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Ukraine. Die andere Sicht. Von Magdalena Veletta

Der Filmemacher, Schauspieler und Oscar Preisträger Nikita Mikhalkov hat eine dokumentarische Sendung "Über die Entwicklung der Ukraine-Krise" (Bessogon-TV) ins Netz gestellt. Sie dient mir als Grundlage für eine Reflexion der Darstellung aus seiner Sicht.

Die Frage, die sich stellt: Warum passiert in der Ukraine, das, was passiert und wem nützt es? Mikhalkov zitiert aus einem Interview mit Paul Christy, Lehrbeauftragter der Columbia Southern University, aus dem Jahr 2014. Frage: "Der Westen hat also nicht vor, die Ukraine an Russland abzugeben?"

Paul Christy: "Was hat die Ukraine damit zu tun? Ob die Ukraine eine Einheit auf der Weltkarte bleibt oder zerfällt, spielt für die Lösung des grundlegenden Problems keine Rolle. Die Hauptaufgabe der Ereignisse in der Ukraine ist es, Europa und Russland so zu spalten, dass die Europäer die Zusammenarbeit mit Russland vollständig aufgeben und ihre Wirtschaft auf eine vollständige Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten umorientieren. Das Hauptziel ist es, Europas Wirtschaft stärker an die US-Wirtschaft zu binden. Und was dabei in der Ukraine passieren wird, interessiert im Allgemeinen niemanden."

Vor diesem Hintergrund waren beispielsweise die Vereinbarungen vom 21. Februar 2014 in Kiew im Voraus zum Scheitern verurteilt.

Leiter der ukrainischen Opposition, sowie Vertreter Frankreichs, Deutschlands und Polens unterzeichneten diese Vereinbarungen (diesen Vertrag) mit Janukovitsch, der u.a. auch vorgezogene Präsidentschaftswahlen in der Ukraine vorsah. Warum waren nun diese Vereinbarungen im Voraus zum Scheitern verurteilt?

Der Grund war: Hätte man diese Vereinbarungen umgesetzt, hätte der Streit in der Ukraine nachlassen können, und dann wäre von keinem Bruch der Wirtschaftsbeziehungen der Ukraine und Russlands mehr die Rede.

Das passte nicht in die Agenda der Elite der Demokraten in den Vereinigten Staaten. Daher war es notwendig, diese Vereinbarungen, unter Mitwirkung der USA, zu brechen, was auch getan wurde.

Um diesen Bruch der wirtschaftlichen Beziehungen Europas zu Russland zu vollziehen, mussten die Europäer so sehr mit einer russischen Bedrohung eingeschüchtert werden, dass sie selber einen Bruch vorantreiben.

So wurde Russland und auch Europa zu Geiseln der völligen Unberechenbarkeit und unlogischen Handlungen der neuen, ukrainischen Behörden.

Paul Christy: "Die Medien sollen ständig über die zunehmenden Spannungen in der Ukraine, über Gewalt und Grausamkeiten, die durch Russen begangen werden, berichten, damit Europa reif für einen Bruch der gegenseitigen Beziehungen ist." (Auszug aus dem Interview von 2014).

Dem entsprechen auch Aussagen des Politologen George Friedman. Er sagte: "Die hauptsächlichen aussenpolitischen Interessen der USA konzentrieren sich im Laufe des letzten Jahrhunderts, während des Ersten sowie des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges, auf die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland. Denn gemeinsam sind sie die einzige Kraft, die eine lebensbedrohliche Gefahr für die USA darstellt. Das Hauptziel war zu verhindern, dass sie sich zusammenschliessen."

Kurz vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine sagte Bundeskanzler Olaf Scholz, den Bruch mit Russland anfeuernd: "Die Behauptung Putins, dass im Donbass etwas Ähnliches wie ein Genozid stattfinde, ist wirklich "lächerlich". - Sagen wir es so, wie es ist."

Man könnte, so Nikita Mikhalkov, Bundeskanzler Olaf Scholz an einen Satz erinnern, den er vielleicht nicht kennt. Er stammt vom ersten Kanzler des Deutschen Reiches von 1871 - 1890, Otto von Bismarck und lautet so: "Ich kenne Hunderte von Möglichkeiten, um einen russischen Bären aus einer Höhle zu locken, aber keine, um ihn wieder zu vertreiben."

Zbigniew Brzezinski, ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater der Vereinigten Staaten sagte, "dass eine Weltordnung, unter der Vorherrschaft der USA, gegen Russland, auf Kosten Russlands und auf den Trümmern Russlands geschaffen wird."

Nikita Mikhalkov: "Ich bin mir sicher, dass es hier nicht um einen Krieg Russlands mit der Ukraine, auch nicht um einen Krieg Russlands mit Europa oder mit Amerika geht. Es sei auch kein Krieg für die Demokratie.

Es handle sich um einen globalen und vielleicht letzten Angriffsversuch der westlichen Zivilisation auf die russische Welt; auf die orthodoxe Ethik, auf traditionelle Werte. Denn: Ein Mensch, der innerhalb der Gesetze dieser Ethik und dieser Traditionen geboren wurde oder lebt, wird niemals dem zustimmen, was uns vom Westen angeboten wird, von der kirchlichen Trauung gleichgeschlechtlicher Paare bis hin zur Legalisierung des Faschismus."


Krieg ist schrecklich. Das stellt auch Nikita Mikhalkov fest. Kein vernünftiger Mensch könne glauben, dass Krieg eine gute Sache ist. Aber sowohl die Ukraine, als auch die Vereinigten Staaten und Europa hätten 1991 damit begonnen, diesen Krieg vorzubereiten.

Als nun der russische Geheimdienst unwiderlegbare Beweise dafür erhielt, dass die Ukraine Zeit und Ort einer Invasion der ukrainischen Truppen in den Donbass festgelegt hatte, musste Russland dem zuvorkommen.

Es sollte sich, nach den neusten Erkenntnissen und laut verschiedener Quellen um den 8. März 2022 gehandelt haben.

Für Wladimir Putin gab es nur zwei Möglichkeiten. Entweder die Russen verteidigen sich gegen den geplanten Angriff der Ukrainer, oder sie werden nicht mehr da sein.

Fazit: Das Ringen um eine neue Weltordnung ist das Ringen um die Vorherrschaft eines neuen Wertesystems, welches dem christlichen Menschenbild diametral entgegengesetzt ist.

Der Kampf ist eröffnet, der Ausgang offen. Unsere Hoffnung ist angebracht, unser Glaube gefordert, das Gebet unersetzlich.
Gast6
Im Jahr 2003 wurden Menschen als "Verräter" bezeichnet, weil sie sich der Invasion des Irak widersetzten.
Sie wurden beschuldigt, "Verschwörungstheoretiker" zu sein und "Desinformation" zu verbreiten, weil sie die offizielle Darstellung der Massenvernichtungswaffen in Frage stellten.
Die Geschichte reimt sich.Mehr
Im Jahr 2003 wurden Menschen als "Verräter" bezeichnet, weil sie sich der Invasion des Irak widersetzten.

Sie wurden beschuldigt, "Verschwörungstheoretiker" zu sein und "Desinformation" zu verbreiten, weil sie die offizielle Darstellung der Massenvernichtungswaffen in Frage stellten.

Die Geschichte reimt sich.
Klaus Elmar Müller
UNSINN: "Als nun der russische Geheimdienst unwiderlegbare Beweise dafür erhielt, dass die Ukraine Zeit und Ort einer Invasion der ukrainischen Truppen in den Donbass festgelegt hatte, musste Russland dem zuvorkommen." 1. "unwiderlegbar"???? 2. Donbass gehört zur Ukraine; Russland okkupiert Donbass widerrechtlich. 3. Diskutiert weiter über die Kriegsschuldfrage, während russische Bomben ukrainische …Mehr
UNSINN: "Als nun der russische Geheimdienst unwiderlegbare Beweise dafür erhielt, dass die Ukraine Zeit und Ort einer Invasion der ukrainischen Truppen in den Donbass festgelegt hatte, musste Russland dem zuvorkommen." 1. "unwiderlegbar"???? 2. Donbass gehört zur Ukraine; Russland okkupiert Donbass widerrechtlich. 3. Diskutiert weiter über die Kriegsschuldfrage, während russische Bomben ukrainische Menschen töten, Ihr angstbesetzten Putindackel! Putin wird Euch nicht schonen, wenn westliche Feigheit ihm den Weg freigemacht hat.