Tina 13
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Die Ehre - Predigt von Professor May

Die Ehre Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Geliebte im Herrn! Unter den äußeren Gütern des Menschen ist eines der wichtigsten die Ehre. Die Ehre, richtig verstanden,…Mehr
Die Ehre
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
Unter den äußeren Gütern des Menschen ist eines der wichtigsten die Ehre. Die Ehre, richtig verstanden, ist nicht in uns, sondern ein Urteil der Menschen über uns. Die Ehre ist die äußere Anerkennung persönlicher oder mit der Person verbundener Vorzüge des Nächsten in seiner wenigstens gedachten Gegenwart. Wenn die Ehre dem Menschen gezollt wird, dann bekommt er einen guten Ruf, einen guten Leumund. Und wenn die Ehre sich auf weiteste Kreise ausdehnt und besondere Intensität annimmt, dann spricht man vom Ruhm.
Die unterste Stufe der Ehre ist der gute Name. Auf ihn hat jeder Anspruch, der nicht durch sein Verhalten dessen unwürdig geworden ist. Nicht immer treffen Ehre und Ehrenhaftigkeit, treffen äußere Anerkennung und innere Würdigkeit zusammen. Die weise Marie von Ebner-Eschenbach hat einmal den schönen Satz geschrieben: „Man hat nie den Ruf, den man verdient, sondern entweder einen zu guten …Mehr
Tina 13
Lästerer sind einfach nur abscheulich.
Tina 13
„Das soll uns nicht irremachen auf unserem Wege. Wir wollen in Demut die Verdächtigungen und die Verleumdungen ertragen. Wir wissen, daß wir damit unserem Herrn und Heiland ähnlich werden. In aller Demut wollen wir uns beugen unter die mächtige Hand Gottes und wollen vertrauen, daß er zu seiner Zeit die Wende herbeiführen wird, die das Recht zum Siege führt und die das Laster brandmarkt.“
4 weitere Kommentare von Tina 13
Tina 13
Die Menschen die über andere spotten haben keine Ehre!
Tina 13
„Wir sollen auch die Ehre verteidigen, wenn sie angegriffen wird; denn dieses hohe Gut ist immer gefährdet. Die Feinde trachten danach, einen Stand, eine Elite, dadurch zu Fall zu bringen, daß sie sie verleumden, daß sie ihr die Ehre nehmen, daß sie Falsches gegen sie vorbringen.
Auch der Herr hat seine Ehre verteidigt. Einmal sagten die Pharisäer, als sie seine Teufelsaustreibungen erlebten: „…Mehr
„Wir sollen auch die Ehre verteidigen, wenn sie angegriffen wird; denn dieses hohe Gut ist immer gefährdet. Die Feinde trachten danach, einen Stand, eine Elite, dadurch zu Fall zu bringen, daß sie sie verleumden, daß sie ihr die Ehre nehmen, daß sie Falsches gegen sie vorbringen.
Auch der Herr hat seine Ehre verteidigt. Einmal sagten die Pharisäer, als sie seine Teufelsaustreibungen erlebten: „Durch Beelzebub, den obersten der Teufel, treibt er die Teufel aus.“ Sie bezichtigten also den Herrn, der vom Heiligen Geiste erfüllt war, des Teufelspaktes, der Verbindung mit dem Satan. Das hat der Herr nicht hingenommen. Er hat seine Ehre verteidigt. Wie denn? „Jedes Reich, das in sich gespalten ist, fällt dahin.“ Wenn der Teufel den Teufel austreibt, ist das Reich des Teufels gespalten und müßte zugrundegehen. Es geht aber nicht zugrunde. Infolgedessen ist es unmöglich, was ihr sagt, daß der Satan durch den Satan ausgetrieben wird.“
Tina 13
„Schließlich hat die Ehre aber auch einen Bezug zu Gott. Der heilige Ignatius von Loyola hatte den Grundsatz: „Alles zur größeren Ehre Gottes!“
Tina 13
„Man hat nie den Ruf, den man verdient, sondern entweder einen zu guten oder einen zu schlechten.“ Und auch der heilige Pfarrer von Ars warnte davor, die äußere Ehre immer gleichzusetzen mit der inneren Würdigkeit. „Man ist das“, sagt er, „was man vor Gott ist, nicht mehr und nicht weniger.“ Aber auch wenn wir diese Einschränkungen machen, bleibt die Ehre ein hohes Gut. Sie hat eine große Bedeutung …Mehr
„Man hat nie den Ruf, den man verdient, sondern entweder einen zu guten oder einen zu schlechten.“ Und auch der heilige Pfarrer von Ars warnte davor, die äußere Ehre immer gleichzusetzen mit der inneren Würdigkeit. „Man ist das“, sagt er, „was man vor Gott ist, nicht mehr und nicht weniger.“ Aber auch wenn wir diese Einschränkungen machen, bleibt die Ehre ein hohes Gut. Sie hat eine große Bedeutung für den Einzelmenschen und für die Gesellschaft. Der einzelne Mensch wird durch die Ehre im Guten gefördert; denn er sagt sich: Ich darf meine Ehre nicht aufs Spiel setzen, ich muß mich so verhalten, daß ich meine Ehre behalte. Ich muß ehrenhaft handeln, um der Ehre nicht verlustig zu gehen. Die Ehre ist ein Antrieb, recht zu handeln.“