Der Weihnachtsabend - 2. Teil - Geschichte des armen Anton - (Eine Weihnachtsgeschichte)
Christoph von Schmid Der Weihnachtsabend 2. Geschichte des armen Anton Der Hausvater, in dessen Hause Anton so gut aufgenommen wurde, war ein Förster. Er saß, indessen die Kinder so mit einander …Mehr
Christoph von Schmid
Der Weihnachtsabend
2. Geschichte des armen Anton
Der Hausvater, in dessen Hause Anton so gut aufgenommen wurde, war ein Förster. Er saß, indessen die Kinder so mit einander plauderten, in seinem Lehnsessel am Ofen, und schien in Gedanken vertieft. Die Försterin setzte sich, mit dem kleinsten Kinde auf dem Arm, neben ihn auf einen Stuhl, und sagte über eine Weile. Warum bist du so stille, und über was sinnest du nach?" "Ich sinne den letzten Reimen nach, die wir gesungen haben," sagte der Förster. "Du hast nun freilich getan, wie sie lauten, und den armen Knaben gespeiset und erwärmt. Ich denke aber, wir können doch noch mehr an ihm tun. Sieh, es ist heute die heilige Nacht. Wir feiern das Andenken jener Nacht, in der das göttliche Kind geboren wurde, das zu unserm und aller Menschen Heil in die Welt gekommen. Und nun schickt Gott uns eben heute Nacht ein Kind her, dem wir zum Heile werden können. - Der Erlöser kam als ein Fremdling in die Welt, und hatte nicht, wo …Mehr
Der Weihnachtsabend
2. Geschichte des armen Anton
Der Hausvater, in dessen Hause Anton so gut aufgenommen wurde, war ein Förster. Er saß, indessen die Kinder so mit einander plauderten, in seinem Lehnsessel am Ofen, und schien in Gedanken vertieft. Die Försterin setzte sich, mit dem kleinsten Kinde auf dem Arm, neben ihn auf einen Stuhl, und sagte über eine Weile. Warum bist du so stille, und über was sinnest du nach?" "Ich sinne den letzten Reimen nach, die wir gesungen haben," sagte der Förster. "Du hast nun freilich getan, wie sie lauten, und den armen Knaben gespeiset und erwärmt. Ich denke aber, wir können doch noch mehr an ihm tun. Sieh, es ist heute die heilige Nacht. Wir feiern das Andenken jener Nacht, in der das göttliche Kind geboren wurde, das zu unserm und aller Menschen Heil in die Welt gekommen. Und nun schickt Gott uns eben heute Nacht ein Kind her, dem wir zum Heile werden können. - Der Erlöser kam als ein Fremdling in die Welt, und hatte nicht, wo …Mehr
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Aufgenommen ins Album 27 - Geschichten rund um Weihnachten
„Die Försterin war sehr gerührt, und sagte mit Tränen in den Augen zu ihren Kindern: "Seht, meine Kinder, so könnte es euch auch gehen. Auch ihr könnt Vater und Mutter verlieren, und was wollet ihr dann anfangen? Darum bittet Gott doch alle Tage, dass er euch eure Eltern erhalte."
Ein weiterer Kommentar von Tina 13
„Und nun schickt Gott uns eben heute Nacht ein Kind her, dem wir zum Heile werden können. - Der Erlöser kam als ein Fremdling in die Welt, und hatte nicht, wo er sein Haupt hinlege, als wollte er die Gastfreundlichkeit der Menschen auf die Probe stellen.“