martin fischer
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Pünktlich zur Kriegseskalation haben zypriotische Physiker am 17.01. eine Forschungsarbeit veröffentlicht, die beschreibt wo man sich im Haus am besten vor einer Atomexplosion schützen kann.
Die Studie liefert einen realen Test für die Überlebenschancen bei einer Atomexplosion. Selbst wenn sich eine Person in einem Gebäude befindet und weit genug entfernt ist, um den unmittelbaren Zerfall zu …Mehr
Pünktlich zur Kriegseskalation haben zypriotische Physiker am 17.01. eine Forschungsarbeit veröffentlicht, die beschreibt wo man sich im Haus am besten vor einer Atomexplosion schützen kann.
Die Studie liefert einen realen Test für die Überlebenschancen bei einer Atomexplosion. Selbst wenn sich eine Person in einem Gebäude befindet und weit genug entfernt ist, um den unmittelbaren Zerfall zu vermeiden, könnte der schnelle Windstoß ausreichen, um sie zu töten oder schwer zu verletzen. Die Ergebnisse eines zypriotischen Wissenschaftlerteams der Universität Nikosia zeigen, welche Stellen in einem Gebäude am besten geeignet sind, wenn der schlimmste Fall plötzlich eintritt.

Die Forscher erstellten ein Computermodell der Auswirkungen eines 750-Kilotonnen-Sprengkopfes, der über einer normalen Stadt explodiert. Die Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift Physics of Fluids veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass die Explosion einer solchen Bombe die Menschen in der unmittelbaren Umgebung im Umkreis von etwa einem Kilometer verdampfen würde.

Nach 10 Sekunden würde die Explosion eine Blase mit einer Schockwelle mit einem Radius von fast 5 km in Bodennähe erzeugen. Diese Welle würde Winde aufkommen lassen, die stark genug sind, um Menschen zu töten oder zu verstümmeln, die das Pech haben, im Freien festzusitzen, und sie könnte sogar einige wackelige Gebäude zum Einsturz bringen. Die betonverstärkten Gebäude würden weitgehend intakt bleiben, aber nicht unbedingt alle darin befindlichen Personen würden überleben.

Enge Räume in diesen Gebäuden können also die Luftgeschwindigkeit erhöhen, während eine laufende Welle die Luft von den Wänden abprallen oder um die Ecken kreisen lassen kann. Je nach Ort und Zeitpunkt können die Menschen im Raum von der Welle vom Boden abgehoben und wie Puppen gegen die Wände geschleudert werden. Und natürlich ist das Leben nach einem Nuklearangriff aufgrund des Strahlungsniederschlags und der damit verbundenen strukturellen Schäden nicht gerade angenehm, selbst wenn man das anfängliche Chaos relativ unbeschadet übersteht.

Diese erschreckenden Studienergebnisse scheinen nicht besonders überraschend zu sein, aber dennoch hat das Computermodell ergeben, dass einige Schutzräume besser sind als andere - vorausgesetzt, man kann sie schnell genug erreichen, wenn die Atombomben hochgehen.

Die schlechtesten Orte, um in Deckung zu gehen, sind in der Nähe von Fenstern, Türen und Gängen, da die Luftdruckwelle dort am empfindlichsten ist. Die geringste Luftgeschwindigkeit ist wahrscheinlich in den Ecken des Raumes, abseits von Türen und Fenstern, entlang der Wände, die dem Luftstrom zugewandt sind, zu finden. Daher scheinen diese Bereiche die besten Verstecke zu sein. Die Forscher sagen, dass man selbst in einem der Explosion zugewandten Flur relativ sicher vor Luftmassen mit hoher Geschwindigkeit sein kann, wenn man sich in den Ecken der der Explosion zugewandten Wand aufhält.
scitation.org

Nuclear explosion impact on humans indoors

This study investigates the nuclear blast effects on humans inside a building within a moderate damage zone. These effects depend on many parameters that must …
Mara2015
Der 2. WK ging auch mit Panzern gen Osten los und endete mit Atombomben. Wo geschichtsvergessene gehirnamputierte kriegslüsterne Wahnsinnige regieren, muss man mit allem rechnen.
Elista
Will man das überhaupt überleben?
martin fischer
@Swantje 7 Sorry aber in dieser Welt verbreiten Irre in Regierungsverantwortung Angst und nicht die die über die Irren und ihre taten berichten.
martin fischer
@Swantje 7 Wie Sie meinen.
Klaus Elmar Müller
Neither Ukraine nor the US wants to drop atomic bombs on Germany. Who could plan such a crime?
martin fischer
Even though it is a widespread opinion among Germans that everything revolves around them, this attitude is wrong. The research report is not specifically aimed at Germans.
Klaus Elmar Müller
I asked about the suspected perpetrator.
martin fischer
Cyprus is not part of the NATO
Klaus Elmar Müller
Cyprus is not in Russia but between Turkey and Greece, two NATO countries. And The article above tells of a Cypriot's fears.
Klaus Elmar Müller
Weder die Ukraine noch die USA wollen Atombomben auf Deutschland werfen. Wer könnte ein derartiges Verbrechen planen?
martin fischer
Auch wenn es bei Deutschen eine weitverbreitete Meinung ist, es drehe sich alles nur um sie, so ist diese Haltung doch falsch. Der Forschungsbericht richtet sich nicht speziell an Deutsche.
Klaus Elmar Müller
Ich habe nach dem verdächtigten Täter gefragt.
martin fischer
falls ich iheren text richtig verstehe, haben sie gefragt wer auf deutschland eine atomwaffe abwerfen könnte. Wieso fragen Sie nicht wer auf Moskau eine atomwaffe abwerfen könnte oder auf timbuktu...
Klaus Elmar Müller
Weil Zypern zur NATO gehört.
martin fischer
seit wann
Klaus Elmar Müller
Sie haben Recht: Zypern liegt im NATO-Gebiet, ohne der NATO formell anzugehören.
martin fischer
Theoretisch sind möglicherweise zwei kleine teile Zypern NATOGebiet Akrotiri (griechisch Ακρωτήρι, türkisch Ağrotur) 34° 35′ N, 32° 59′ O und Dekelia (englisch Dhekelia, griechisch Δεκέλεια, türkisch Dikelya) 35° 0′ N, 33° 45′ O sind zwei britische Militärbasen auf Zypern. Die Basen sind britische Hoheitsgebiete und werden im Englischen offiziell als Sovereign Base Areas (…Mehr
Theoretisch sind möglicherweise zwei kleine teile Zypern NATOGebiet Akrotiri (griechisch Ακρωτήρι, türkisch Ağrotur) 34° 35′ N, 32° 59′ O und Dekelia (englisch Dhekelia, griechisch Δεκέλεια, türkisch Dikelya) 35° 0′ N, 33° 45′ O sind zwei britische Militärbasen auf Zypern. Die Basen sind britische Hoheitsgebiete und werden im Englischen offiziell als Sovereign Base Areas (SBA, Selbstständige Stützpunktgebiete) bezeichnet. Britisches Überseegebiet bin mir aber nicht sicher ob das zum NATO beistandsgebiet zählt. Beim falklandkrieg hat ja die NATO auch nicht GB geholfen und die Falklands dürften den gleichen Status haben wie die Militärbasen auf Zypern.
martin fischer
das haben die Briten behalten als sie die Kolonie Zypern in die Unabhängigkeit entlassen haben. (pink)
martin fischer
ABSTRACT
In dieser Studie werden die Auswirkungen einer nuklearen Explosion auf Menschen in einem Gebäude innerhalb einer mäßigen Schadenszone untersucht. Diese Auswirkungen hängen von vielen Parametern ab, die besser verstanden werden müssen. Außerdem breiten sich die Auswirkungen der nuklearen Explosion weiter aus als in der verheerenden Zerstörungszone, in der die meisten Menschen sofort getötet …Mehr
ABSTRACT
In dieser Studie werden die Auswirkungen einer nuklearen Explosion auf Menschen in einem Gebäude innerhalb einer mäßigen Schadenszone untersucht. Diese Auswirkungen hängen von vielen Parametern ab, die besser verstanden werden müssen. Außerdem breiten sich die Auswirkungen der nuklearen Explosion weiter aus als in der verheerenden Zerstörungszone, in der die meisten Menschen sofort getötet werden. Diese Verletzungen hängen jedoch von der Position einer Person im Gebäude und den Luftgeschwindigkeiten ab, die erreicht werden, wenn die Druckwelle in ein Gebäude eindringt. Die Auswirkungen der Druckwelle werden für eine indikative, leicht reproduzierbare Innenraumanordnung untersucht. Die Luftgeschwindigkeit hinter der Druckwelle beschleunigt sich im Innenraum auf noch höhere Geschwindigkeiten. Die von der Explosion ausgehenden Überschallstoßwellen dehnen sich aus, wenn sie durch eine Öffnung in den Raum eindringen, was zu Kanalisierungseffekten führt. Die Ergebnisse zeigen, dass der größte Teil der Luft in Richtung des Korridors und nicht durch die Tür des gegenüberliegenden Raums strömt, was zu hohen Luftgeschwindigkeiten in den Räumen weiter unten am Gang führt. Die im Inneren erreichte Luftgeschwindigkeit wird für zwei Überdrücke der Druckwelle, 3 und 5 Pfund pro Quadratzoll, berechnet, bei denen die meisten Betongebäude nicht zusammenbrechen. Die Daten zeigen, dass die Kraft, die durch die Geschwindigkeit der Böen, die sich an mehreren Stellen im Innenraum bilden, auf eine stehende Person einwirkt, mehreren g-Kräften der Körperbeschleunigung entspricht, die jede Person vom Boden abheben und wegschleudern können. Der Aufprall auf feste Oberflächen kann dann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Schließlich zeigen die Ergebnisse bevorzugte Bereiche in den Räumen auf, in denen ein Mensch das Risiko, den höchsten Windkräften ausgesetzt zu sein, vermeiden kann.
V. SCHLUSSFOLGERUNGEN
Wir haben die Auswirkungen einer Nuklearexplosion, die einem 750 kT-Atomsprengkopf entspricht, auf Menschen untersucht, die sich in der moderaten Schadenszone (MDZ) einer Nuklearexplosion befinden. Die MDZ ist der Bereich, in dem Betongebäude nicht einstürzen dürfen. Bei Entfernungen mit einem Überdruck von 5 psi kommt es zu schweren Verletzungen und Todesopfern sowie zu Schäden an schweren Strukturen. Bei größeren Entfernungen mit einem Überdruck von 3 psi kommt es zu schweren Verletzungen von Menschen und zur Zerstörung kleinerer Bauwerke.
Die Studie ergab, dass die Luftgeschwindigkeit hinter der Druckwelle erhebliche Kräfte auf Menschen in Innenräumen ausübt. Die stärksten Kräfte treten für einen kurzen Zeitraum von bis zu einer halben Sekunde auf. Die Luftgeschwindigkeit hinter der Druckwelle beschleunigt sich in Innenräumen auf noch höhere Geschwindigkeiten. Dies ist auf die Ausdehnung der Druckwellen zurückzuführen, die durch eine Öffnung, wie z. B. ein Fenster, in den Raum gelangen. Darüber hinaus können Kanalisierungseffekte die Luft in den Korridoren weiter beschleunigen.
Die Kraft, die auf eine stehende Person in einem Raum wirkt, entspricht mehreren g-Kräften der Körperbeschleunigung und könnte eine Person vom Boden abheben und gegen die Wände schleudern. Bei einem Überdruck von 3 psi kann die Beschleunigung 80 g erreichen, bei 5 psi übersteigt sie 140 g. Es gibt jedoch Bereiche in den Räumen, in denen die Luftgeschwindigkeit und die damit verbundenen Kräfte geringer sind. Die Simulationen liefern farbige Karten der Innenbereiche, in denen das Risiko von Personenschäden geringer ist.
In Anbetracht der Ergebnisse könnten die zuständigen Behörden Anweisungen erteilen, um zu verhindern, dass Menschen, die sich in Innenräumen aufhalten, durch die Hochgeschwindigkeitswinde hinter den eintreffenden Druckwellen beeinträchtigt werden. Darüber hinaus könnten die Ergebnisse als Richtschnur für die künftige Gestaltung von Betonstrukturen dienen.
ERKLÄRUNGEN DER AUTOREN
Interessenkonflikt
Die Autoren haben keine Interessenkonflikte offen zu legen.
martin fischer
@Swantje 7 Das ist nur ein kleiner Teil der Forschungsarbeit. Das ganze für mich unverständliche zeugs mit Formeln und Berechnungen hab ich weggelassen. 😊
martin fischer
Das hoffe ich doch, dass ich weis was ich schreibe und tue.
5 weitere Kommentare von martin fischer
martin fischer
@Swantje 7 'Doomsday Clock' moves to 90 seconds to midnight as nuclear threat rises
WASHINGTON, 24. Jan. (Reuters) - Atomwissenschaftler haben am Dienstag die "Weltuntergangsuhr" näher an Mitternacht gestellt als je zuvor. Sie erklärten, die Bedrohung durch einen Atomkrieg, Krankheiten und Klimaschwankungen habe sich durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine verschärft, wodurch die Menschheit …Mehr
@Swantje 7 'Doomsday Clock' moves to 90 seconds to midnight as nuclear threat rises
WASHINGTON, 24. Jan. (Reuters) - Atomwissenschaftler haben am Dienstag die "Weltuntergangsuhr" näher an Mitternacht gestellt als je zuvor. Sie erklärten, die Bedrohung durch einen Atomkrieg, Krankheiten und Klimaschwankungen habe sich durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine verschärft, wodurch die Menschheit einem größeren Vernichtungsrisiko ausgesetzt sei.

Die "Weltuntergangsuhr", die vom Bulletin of the Atomic Scientists erstellt wurde, um zu veranschaulichen, wie nahe die Menschheit dem Ende der Welt gekommen ist, hat ihre "Zeit" im Jahr 2023 auf 90 Sekunden vor Mitternacht verschoben, 10 Sekunden näher als in den letzten drei Jahren.
martin fischer
@Swantje 7 Natürlich weis ich was ich tue. Ist das irgendwie ein Problem wenn man weis was man tut und warum man etwas tut
?Mehr
@Swantje 7 Natürlich weis ich was ich tue. Ist das irgendwie ein Problem wenn man weis was man tut und warum man etwas tut

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martin fischer
@Swantje 7 Ich habe nicht die Ambition Menschen in angst zu halten sondern sie vor einem Krieg zu warnen. die Kriegsgefahr ist Realiät. Wenn Sie oder sonst jemand von der realität geängstigt ist, ist das nicht meine Schuld, da ich kaum Einfluss auf die Realität habe.
martin fischer
@Swantje 7 Für mich ist auch Krieg und Kriegsgefahr ein Desaster, die Gefahr verschwindet aber nicht indem man sie ignoriert oder leugnet. leider.
martin fischer
@Swantje 7 Wie Sie meinen. Dann eben ohne leider.
Elista
Die Gefahr wir immer größer je mehr Waffen geliefert werden. Und nun noch die deutschen Panzer 😭
martin fischer
@Swantje 7 Ein letzter Satz noch von mir: Die ganze Welt warnt seit einem knappen Jahr vor einer nuklaeren eskalation des Ukrainekrieges. manche experten halten es für wahrscheinlicher das es passieren könnte manche für weniger wahrscheinlich. jedenfalls ist es nichts was ich überbewerte oder mir aus den Fingern sauge. wenn wir uns auch weiterhin auf unsere familie usw fokussiern können wollen, …Mehr
@Swantje 7 Ein letzter Satz noch von mir: Die ganze Welt warnt seit einem knappen Jahr vor einer nuklaeren eskalation des Ukrainekrieges. manche experten halten es für wahrscheinlicher das es passieren könnte manche für weniger wahrscheinlich. jedenfalls ist es nichts was ich überbewerte oder mir aus den Fingern sauge. wenn wir uns auch weiterhin auf unsere familie usw fokussiern können wollen, muss der krieg beendet werden und darf auf keinen fall nuklear eskalieren.