Ursula Sankt
1898
" Ich wüsste gern, was sich derjenige, der sich von mir gekränkt fühlt, auf Netflix anschaut. Da gäbe es sicherlich Dinge darunter, die mich traumatisieren würden, während die Mimosen noch gemütlich Nachos essen. Wer sich als Erwachsener derlei genüsslich reinzieht, der ist mit Verlaub moralisch angeschlagen."
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Der Körper ist zum Anfassen da

Frau Eckhart, ein Maestro Massacreur ermordet in Ihrem neuen Roman "Boum" (Paul Zsolnay Verlag, 368 Seiten, 25 EUR) auf spezielle Weise Musikanten. Gesellschaftlich gesehen …
Gast6
"Ich werde die Scham auch immer verteidigen gegen die Barbaren von heute, die sie den Menschen austreiben wollen. Die sagen ja, man solle sich fast gar nichts mehr schämen. Nicht seines Körpers, seines Charakters, nicht einmal während der Periode seines blutverschmierten Schritts. Allesamt Dinge, an denen man sehr wohl arbeiten könnte. Schämen soll man sich lediglich seiner "Privilegien", für die …Mehr
"Ich werde die Scham auch immer verteidigen gegen die Barbaren von heute, die sie den Menschen austreiben wollen. Die sagen ja, man solle sich fast gar nichts mehr schämen. Nicht seines Körpers, seines Charakters, nicht einmal während der Periode seines blutverschmierten Schritts. Allesamt Dinge, an denen man sehr wohl arbeiten könnte. Schämen soll man sich lediglich seiner "Privilegien", für die man aber nun wirklich nichts kann. Die Barbaren sind erfolgreich. Die Scham ist im Begriff zu schwinden. Andernfalls gäbe es kein Bedürfnis, so viel über sie zu reden. Wenn ein Begriff so inflationär und häufig auftaucht, ist es immer ein Beweis dafür, dass die Sache im Sterben liegt."