Garabandal – Die angekündigten Ereignisse - Die Warnung (nicht von den Vorsteher der Diözese oder vom Papst anerkannt)

Die Warnung wird im Spanischen mit dem Wort 'aviso' bezeichnet, das nach allen verfügbaren Wörterbüchern zu deutsch Vorwarnung, Warnung, Fingerzeig oder aber Ankündigung bedeutet, und sie ist ein Ereignis, welches Maria im Verlauf der Erscheinungen als letztes ankündigte, das aber als erstes von den drei großen Ereignissen außerordentlichen Geschehens eintreffen soll. Conchita äußerte sich dazu folgendermaßen: "Vor dem Wunder, so hat es mir die Heilige Jungfrau am 1. Januar 1965 gesagt, wird sich eine Ankündigung (aviso) ereignen, damit sich die Welt bessere. Diese wird furchtbar wie eine Züchtigung sein, sowohl für die Guten wie für die Bösen. Die Guten werden sich Gott entschiedener zuwenden, die Bösen werden sich mehr von ihm abwenden, zugleich aber werden sie alle erkennen, daß das Ende der Zeiten nahe ist und daß es die letzte Warnung vor der großen Züchtigung ist. Niemand kann mehr verhindern, daß diese Ankündigung eintrifft. Daß sie kommt ist ganz gewiß, obwohl ich weder den Tag noch die Stunde kenne." Conchita bemerkte weiterhin dazu, daß die Heilige Jungfrau wörtlich gesagt habe, daß es dabei zu einer deutlichen 'Scheidung der Geister' kommen werde.

Das 'aviso' wird also der ganzen Menschheit die darauf folgenden großen Ereignisse ankündigen und bereits auf das hinweisen, was Gott in seiner Allmacht allen Menschen bereitet. Furchterregend und aussichtslos wird es für den sein, der fern von Gott steht und von zornigem Haß erfüllt darin Seine unentrinnbare Allmacht erkennt; erschreckend, aber mit dem Anruf versehen "fürchtet euch nicht", wird es für den sein, der die Nähe Gottes zu suchen bereit ist. Worin die Ankündigung besteht durfte Conchita nicht sagen, sie sagte jedoch, daß sie sich selbst sehr vor der Vorwarnung fürchte und sie sich wünsche, die Vorwarnung in einer Kirche vor dem Tabernakel erleben zu dürfen, um Kraft zu bekommen, dieses grauenhafte Erlebnis ertragen zu können. "Die Ankündigung wird furchtbar sein, wie das Strafgericht, jedoch wird man nicht unmittelbar daran sterben. Wenn trotzdem dabei jemand den Tod erleidet, so geschieht das als Folge aus der Erkenntnis seiner eigenen Situation, aus Erschütterung über sich selbst. Gott will, daß wir uns auf die Vorwarnung hin bessern und weniger Sünden gegen ihn begehen."

Diese Ankündigung wird für alle Menschen gleichermaßen erfahrbar und furchtbar sein. Es wird etwas sein, das in der Atmosphäre vor sich geht. Es wird sein wie Feuer, das den Körper nicht verbrennt, und doch wird es zugleich körperlich und seelisch wie ein Feuer spürbar sein. Wer sich im Stande der Gnade befinde, werde die Ankündigung gelassener ertragen können, denn jeder werde seine Seele so erkennen, wie sie vor Gott ist. Man kann daraus entnehmen, daß es eine globale Erkenntnis der Gewissen sein kann. "Die Ankündigung wird die Folge eines direkten Eingreifen Gottes sein. Sie wird von Getauften und Nichgetauften gleichermaßen wahrgenommen", sagte Conchita dazu.

Und weiter sagte sie: "Wenn ich das Strafgericht nicht kennen würde, würde ich annehmen, daß die Vorwarnung (aviso = Ankündigung, Fingerzeig) bereits das große Strafgericht ist." Immer wieder versicherte Conchita, so bereits in der Karwoche 1971 gegenüber Irmgard Hausmann: "Es ist gewiß, daß alles bereits sehr nahe ist." Der Begriff 'sehr nahe' ist als biblischer Terminus wohlbekannt. Zugleich ist er mit der Erfahrung von Generationen als ein nicht mit unserem Zeitmaß übereinstimmender Zeitbegriff göttlicher Offenbarung behaftet, den sowohl die Propheten, als auch Jesus selbst mehrfach gebrauchten. Er bezeichnet weniger einen Zeitpunkt oder Zeitablauf, als den Zustand einer Entwicklung, einer Folge von etwas.

"Noch vor der Warnung", so erfuhr sie von der Heiligen Jungfrau, "wird der Bischof von Santander ein persönliches Zeichen für die Echtheit der Erscheinungen von Garabandal bekommen und daraufhin das Verbot für Priester, dorthin zu gehen, wieder aufheben." Conchita betonte: "Es ist gewiß, daß das vor der Warnung geschehen wird, denn danach hätte es keinen Wert mehr." Diese Aufhebung des Verbotes für Priester kann man gewissermaßen als Vorzeichen für das Eintreffen der Ankündigung betrachten. Und in der Tat, das Verbot für Priester ist durch den Bischof bereits aufgehoben worden, was von niemandem vorherzusehen war. Priester und Ordensleute können ohne jede Einschränkung und ohne Verletzung des Gehorsams nach Garabandal gehen und auch die hl. Messe darf dort in Übereinstimmung mit dem dortigen Pfarrer von ortsfremden Priestern gefeiert werden, wie es überall sonst auch üblich ist.

Im Gegensatz zu Conchita wurde Marie Loli von der Heiligen Jungfrau der Zeitpunkt der Vorwarnung mitgeteilt, jedoch mit der Auflage, diesen niemandem bekannt zu geben. Das wurde erst später bekannt. Frau Ch. Bocabeille führte im Verlaufe der Vorbereitung eines Garabandal Kongresses in Madrid mit allen vier Seherinnen ein Telefongespräch. So auch mit Marie-Loli am 9. Mai 1983. Dabei versuchte sie von ihr dadurch etwas über das Eintreffen der Warnung zu erfahren, daß sie Loli mitteilte, daß ihr eine außerordentliche Person, die beiden bekannt ist, das Datum der Ankündigung bereits mitgeteilt habe. Dadurch ergäbe sich die Gelegenheit das Datum zu vergleichen. Sie fragte Marie-Loli darum, ob sie das Datum der Vorwarnung noch immer wisse und welches es sei.

Am Mittwoch, dem 21. Dezember 1977, machte der neu ernannte Bischof von Santander, Juan Antonio del Val, seinen ersten Pastoralbesuch im Dorf San Sebastian de Garabandal. Am Ende seiner Predigt sagte er: "Ich werden nun einige Worte über die Ereignisse in Garabandal an Sie richten. Sie wissen, daß meine Vorgänger im Bischofsamt erklärt hatten, daß das, was hier passiert ist, nicht übernatürlichen Ursprungs sei. Ich habe die Meinung meiner Vorgänger respektiert. Nun aber will ich Ihnen mitteilen, daß der Heilige Stuhl in Rom eine offizielle Kommission ernennt, die das, was sich hier ereignet hat, gründlich prüfen soll. Ich selbst werde mit Wärme und Respekt alle konkreten Zeugnisse, die von Ernst und Verantwortunggetragen sind, an den Heiligen Stuhl weiterleiten. Ich bitte Sie um Ihr Gebet."

Interessant war die Antwort. "Ich weiß das Datum der Warnung, aber die Heilige Jungfrau hat mir streng befohlen, es niemandem zu sagen, auch nicht Ihnen. Wenn Sie es von N. N. wissen, so kann Ihnen das ja genügen." "Wenn du mir schon nicht das Datum sagen darfst, dann kannst du mir vielleicht sagen, zu welcher Zeit es sein wird", fragte Frau Bocabeille. "Ja, es wird in dem Augenblick sein, wenn die Welt die Ankündigung am notwendigsten braucht." Darauf die Frage: "Wann ist das?" "Es ist dann, wenn Russland einen großen Teil der freien Welt unvorhergesehen und plötzlich überfallen und überfluten wird. Gott will nicht, daß das so schnell geschieht. Auf alle Fälle wird die Vorwarnung kommen, wenn sie sehen, daß die hl. Messe nicht mehr frei gefeiert werden kann; dann wird die Welt es am notwendigsten haben, daß Gott eingreift."

Das gibt auch einem kühlen Betrachter zu denken, denn es stellt uns eine Entwicklung vor Augen, die allen politischen Entwicklungen am Beginn des neunten Jahrzehntes unseres Jahrhunderts zuwider läuft, wäre darin nicht 'unvorhergesehen und plötzlich' gesagt. Alle Spekulationen dazu müssen aber ins Leere treffen, denn Gott läßt sich nicht in die Karten schauen, auch nicht von sogenannten und angeblichen Sehern.

Vielmehr ist es in der Vergangenheit bezüglich der Voraussagen über die angekündigten Ereignisse in Garabandal stets so gewesen, daß alle nicht von der Prophetie von Garabandal ausgehenden Informationen zu Spekulationen führten, die nicht aufgegangen sind. Auch Vorhersagen sogenannter Begnadeter trafen immer, und das ist wichtig, nicht zu. Sie waren stets nur dazu geeignet, den Glauben an die Erscheinungen von Garabandal zu mindern, es unglaubwürdig zu machen. Alle, die in dieser Weise tätig wurden und noch werden wollen, sollten sich dringend fragen lassen, ob sie damit der Befriedigung der Neugierde und dem Verwirrer dienen wollen, oder ob sie bereit sind in Geduld und Vertrauen auf Gott zu warten, so, wie es Maria gewünscht hat.

Auch daran kann man ablesen, ob man es mit einer vom Verwirrer eingefädelten Abwerbungs und Ablenkungs-Mystik zu tun hat oder mit der durch Gott gegebenen Offenbarung, die immer und stets den Glauben und die Hoffnung an die erste Stelle setzt. Botschaften neuerer Zeit, in denen auf Garabandal und die Voraussage der Termine der angekündigten Ereignisse Bezug genommen wird, sind deshalb von vornherein als Machwerk teuflischer Täuschung zu erkennen, auch wenn sie, wie zumeist üblich, selbstverständliche Wahrheiten enthalten.

Der Diabolus, was Verwirrer oder Durcheinanderwerfer heißt, will durch die Befriedigung der Neugier auf das, was kommt, erreichen, daß die Menschen versäumen ein Leben im Stande der Gnade zu führen, um allezeit für das Angesagte bereit zu sein. Das ist es nämlich, was seine Scheunen füllt. Wenn eine solche Voraussage also nicht stimmt und nicht eintrifft, so kann man erkennen, daß sie vom Vater der Lüge stammt und niemals von Gott. Es sei dies als Hilfe zur Unterscheidung der Geister an die Hand gegeben. Konsequent angewendet, wird es zu einem Geländer für den gesunden Glauben, an dem man sich festhalten kann, zu einem Maßstab, den man an sogenannte 'Botschaften vom Himmel' anlegen kann.

KOMMHERRJESUS - Einführung

BILD:

Garabandal. Warnung und Wunder
der Logos
Privatoffenbarungen sind kein Teil der Glaubenswahrheiten.
Kein Katholik "muss" also an sie glauben.
Die von der Kirche anerkannten wie Lourdes, Fatima,.....
sollen denn auch zur Stärkung und Bekräftigung der Lehre der Kirche dienen.....
niemals aber darf eine ang. "Erscheinung" irgendetwas
"Sensationelles" Absurdes, "Neues" oder die Lehre der Kirche Relativierendes bzw. Verdunkelndes beinhalten. …Mehr
Privatoffenbarungen sind kein Teil der Glaubenswahrheiten.
Kein Katholik "muss" also an sie glauben.

Die von der Kirche anerkannten wie Lourdes, Fatima,.....
sollen denn auch zur Stärkung und Bekräftigung der Lehre der Kirche dienen.....

niemals aber darf eine ang. "Erscheinung" irgendetwas
"Sensationelles" Absurdes, "Neues" oder die Lehre der Kirche Relativierendes bzw. Verdunkelndes beinhalten.
Also auch keine
- viele teils in eine lähmend einschnürende Angst versetzende -
(sich als falsch herausgestellt habende) " Zahlenakrobatik" um bevorstehende "Warnungen" inkl. "Seelenschau", "Reinigungen", Strafgerichte" oder "die Zahl der noch kommende Päpste"

Das undifferenzierte - einem "Röhrenblick" gleichende -
Fixieren auf die fragwürdigsten und teils abstrusen "Botschaften"
und das Warten entweder auf deren "Eintreffen"
- im Falle "Garabandal" bis heute vergebens -
oder das Verinnerlichen von comicreifen Aufforderungen
- wie in der unsäglichen "Warnung" -
zur Einrichtung eines Vorrates an "Lebensmittel-Konservendosen und Wasser" für die
"bevorstehende Reinigung" .....
sind Belege für eine nicht mehr gesundes Verhältnis zur Lehre der Kirche.