Garabandal – Einführung (Dekret erklärt, die dortigen Ereignisse seien nicht übernatürlich ?)
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Wie oft hört man die Frage: "Was gibt es Neues in Garabandal?" Darin liegt die Erwartung auf etwas Außerordentliches verborgen, das von der Heiligen Jungfrau im Verlaufe ihrer über zweitausend Erscheinungen angekündigt worden ist, sich aber bis heute noch nicht ereignet hat. Viele, ja man kann sagen, alle, die jemals von den Erscheinungen der Allerseligsten Jungfrau Maria in Garabandal gehört haben, warten darauf und sehnen herbei, was die Seherkinder als Prophezeiung von ihr gehört haben und was für alle Menschen erfahrbare Wirklichkeit werden soll.
Nicht zuletzt der zuständige Bischof, der, um eine neue Untersuchung der Ereignisse einleiten zu können, dringend solcher Fakten bedarf, wartet darauf mit großem Interesse. Papst Paul VI. antwortete auf eine Frage von Pater Escalada S.J. aus Mexico, der den Jesuitengeneral P. Arupe bei einer Audienz vor seiner Visitationsreise nach Lateinamerika begleitete, erstaunlich offen und gut informiert. Pater Escalada sagte zu Papst Paul VI., daß er in Mexico eine große Propaganda für Garabandal entfaltet habe. Nun aber habe der zuständige Bischof von Santander, Msgr. Puchol*, durch Dekret erklärt, die dortigen Ereignisse seien nicht übernatürlich, und dieses Dekret habe Kardinal Ottaviani bestätigt. Wie er sich denn nun verhalten solle, fragte Pater Escalada den Papst.
(* Bischof Puchol war kurz nachdem er dieses negative Dekret über Garabandal veröffentlicht hatte am Fest des hl. Erzengel Michael, dem 8. Mai 1967, mit dem Auto, welches er selbst steuerte, auf einer Fahrt von Madrid nach Santander tödlich verunglückt. Sein Begleiter, ein Bediensteter seines Ordinariates, entstieg dagegen der völlig zerstörten Karosse nahezu unverletzt. Der Bischof wurde auf der Stelle getötet.) Darauf habe ihm der Papst (privat) geantwortet, daß er sich an diesen Entscheid nicht zu halten brauche und fortfahren möge, die Botschaft von Garabandal (wie bisher) zu verbreiten. Er selber, Paul VI., warte auf ein Ereignis, das ihm die Last von seiner Schulter nehme, oder sie ihm doch wenigstens erleichtern möge.
Seine Antwort war zumindest sehr ungewöhnlich und zeigte sein persönliches Interesse. Auch Kardinal Ottaviani äußerte sich bis dahin mehrfach sehr positiv zu dem Geschehen in Garabandal, verwies jedoch stets auf die Zuständigkeit des Ortsbischofs, insbesondere nach der Veröffentlichung des genannten Dekretes. Er hat aber die Hauptseherin auch zu einem über zweistündigen Gespräch im Vatikan empfangen, von dem Conchita später sagte, daß es sehr offen und sehr fruchtbar und mit großem Interesse von Kardinal Ottaviani geführt worden sei. Er habe ihr weder verboten über ihre Erscheinungen zu sprechen, noch habe er gesagt, daß sie die Botschaft nicht verbreiten dürfe. Wohl aber habe er ihr klargemacht, daß die Zuständigkeit dafür bei ihrem Bischof liege.
Conchita's Besuch in Rom am 13. Januar 1966
Immer und immer wieder baten die vier Mädchen die Heilige Jungfrau um ein Wunder, damit alle daran glauben können, daran glauben, daß Sie es ist, die Mutter Gottes, die hier erscheint. Sie baten natürlich auch darum, daß man ihnen Glauben schenken soll, um von den quälenden und bohrenden Fragen der Ungläubigen und Neugierigen befreit zu werden. Sie baten aber auch darum, damit alle den Ruf zur Umkehr und zur Buße ernst nehmen sollten, den der gütige Gott durch Maria und durch den Engel als seine Boten der ganzen Menschheit überbringen ließ. Durch Sie, der die Kirche den Titel 'Königin der Propheten' verliehen hat, wie wir in der Lauretanischen Litanei beten.
Erinnern wir uns in diesem Zusammenhang an die den Mädchen schwergefallene Aufgabe, mit ihren eigenen einfachen Worten auszudrücken, was sie von der Heiligen Jungfrau als Botschaft für die Welt vermittelt bekamen. Immer und immer stand ihnen ihre absolute Unfähigkeit vor Augen, die vielen neugierigen und ungläubigen Menschen mit ihren eigenen Worten überzeugen zu können. Es schien für sie, wie auch für jeden von uns, schier unmöglich zu sein, mit Worten und ohne Beweise andere Menschen zu überzeugen. Dabei vergessen wir stets, daß der Glaube ein unverwechselbares und einmaliges Geschenk des Allmächtigen Gottes ist, dessen Vermittlung er weder in die Disposition der Kirche als Institution, noch in das Bemühen des einzelnen Menschen gelegt hat.
Unser Beispiel und unser Bekenntnis kann lediglich vorbereitend auf die Gnade des Glaubens bei anderen wirken. Gott selbst aber schenkt den Glauben in unanfechtbarer Souveränität. Ein Geschenk, in dem uns der Gegensatz zwischen Himmel und Hölle zur freien Entscheidung vor Augen gestellt wird. Danken wir dem allmächtigen Gott denn genug dafür, wenn wir das Geschenk des Glauben erhalten haben?
Nach dem Wunder der Hostie hat Conchita oftmals mit der Heiligen Jungfrau darüber gesprochen, daß durch dieses kleine Wunder (el milagruco), wie sie es nannte, die Leute nicht überzeugt worden seien. Sie bat immer wieder sehnlichst um das große Wunder, das die Heilige Jungfrau den Kindern ja schon sehr früh in Aussicht stellte.
Ein Wunder, das ihr Sohn für die ganze Menschheit wirken wird; ein Wunder, das so groß sein wird, daß es über jeden Zweifel erhaben sei und jedermann erkennen könne, daß es von Gott kommt. Sie kündigte auch an, daß die Kirche Ihr Erscheinen und die Geschehnisse in Garabandal erst nach diesem großen Wunder, genauer gesagt, am Tage nach dem großen Wunder anerkennen werde.
Nicht nur ein großes Wunder liegt noch in der Erfüllung der Prophetie von Garabandal verborgen, auch noch zwei andere Ereignisse gehören dazu, die für die Menschheit von weitreichender Bedeutung sein werden. Das eine ist eine Ankündigung, eine Vorwarnung über die ganze Welt, die alle Menschen gleichermaßen treffen wird und das andere ist die große Züchtigung Gottes, das Strafgericht, welches angekündigt wurde, falls sich die Menschheit auf die 'letzte Botschaft' hin nicht bekehrt.
KOMMHERRJESUS - Einführung
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kath.net
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