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Die "Waldlermesse" In der Waldlermesse reden die Bewohner des Waldes mit "ihrem Herrgott", der selbstverständlich ihren Dialekt und damit waldlerisch bestens versteht. Es sind einfache Weisen in …Mehr
Die "Waldlermesse"

In der Waldlermesse reden die Bewohner des Waldes mit "ihrem Herrgott", der selbstverständlich ihren Dialekt und damit waldlerisch bestens versteht. Es sind einfache Weisen in allgemein verständlicher Form, sowie sie einfache Bauern einstens entsannen, ausgerichtet für die Bewohner des Bayerischen Waldes, alles in ihrer ganz eigenen Sprache, teilweise traurig und schwermütig, aber zwischendurch auch herzhaft und zugleich etwas besinnlich. In den Texten der Waldlermesse spiegelt sich die große Weite des Waldes, das abgeschiedene Leben der Bewohner, abseits von allem Trubel, die teilweise große Armut, wie diese damals noch herrschte, aber auch die Freude und Zufriedenheit wider. Der Komponist der Waldlermesse Ferdinand Neumaier ist im Jahre 1969 gestorben. Anläßlich seines 95. Geburtstages wurde am 8. September 1985 an seinem Gebutshaus in Kirchberg eine Gedenktafel in Bronze enthüllt. Für die beiden begnadeten Künstler, dem Komponisten Neumaier und dem Textdichter Hubrich, sind wohl die Verse der ersten Strophe vom "Ite missa est" wahr geworden: "Jetzt geh i voll Frieden ins Waldhütterl nauf; hoch überm Berg droben steht's Himmelstor auf. Is des a Gefunkel, a Pracht und a Glanz: Der Herrgott segnet d'Welt mit der Himnelsmonstranz."
elisabethvonthüringen
Die Weihnachtsgeschichte, zeitgemäß 😉 👏
15. Dezember 2014
Es begab sich aber zu jener Zeit, dass auf Geheiß des „Marketingverband Innenstadt“ überall im Land Holzbuden aufgestellt wurden, in denen Hirten (oder Studenten) allerlei Nippes feilboten. Das ganze Volk setzte sich in Bewegung und stellte sich in eine der Schlangen. Auch Maria und Josef warteten geduldig. Als sie an der Reihe waren,…Mehr
Die Weihnachtsgeschichte, zeitgemäß 😉 👏
15. Dezember 2014
Es begab sich aber zu jener Zeit, dass auf Geheiß des „Marketingverband Innenstadt“ überall im Land Holzbuden aufgestellt wurden, in denen Hirten (oder Studenten) allerlei Nippes feilboten. Das ganze Volk setzte sich in Bewegung und stellte sich in eine der Schlangen. Auch Maria und Josef warteten geduldig. Als sie an der Reihe waren, kam für Maria die Zeit der Niederkunft.
Und sie gebar einen Sohn. Sie setzte ihn auf ein Karussell, weil in der Geisterbahn kein Platz für sie war. Sogleich kamen von überall her Hirten (oder Studenten) und verteilten Handzettel. Eine Blaskapelle spielte „Send me an Angel“. Maria aber behielt den ganzen Rummel in ihrem Herzen. Und ihren Ohren.
Josef, der klug und gerecht war, beschloss, Maria in Richtung Stille zu verlassen. Doch in der Nacht hatte er einen Traum. Ein Leierkastenmann sang zu ihm: „Josef, lieber Josef, mein. Nimm Maria und das Kind und flieh nach Ost-Berlin. Da gibt es keine Weihnachtsmärkte!“ Doch bevor sie sich auf den Weg machen konnten, kamen drei Ordner aus dem Kinderland. Sie brachten Glühwein, Grünkohl und Grillwurst.
Herodes aber war sehr zufrieden, als er die Umsatzzahlen sah, und beantragte für 2015 einen Hasenmarkt. Eröffnung: 21. Februar.
(Josef Bordat)

PS:Ich habe gerade diese aktualisierte Geschichte meinen Enkelinnen vorgelesen, worauf mich das Mütterchen derselben-meine Tochter - gerügt hat, ich würde "Heilige Schriften" verhunzen... 😀
Philippus
@Kirchenfreak: Um welche Kirche handelt es sich denn?
elisabethvonthüringen
Stille Tage -Stille Weisen ... 😲
Schadensbilanz. Weitere Fälle
8. Januar 2014
Auf die am Montag veröffentlichte „Schadensbilanz“ habe ich viele Rückmeldungen erhalten, unter anderem auch von Leserinnen und Lesern, die noch weitere Fällen zu berichten wussten. Zwei besonders drastische Vorfälle seien also nachgetragen.
In Wittichenau haben Unbekannte an einem Kruzifix den Kopf des Gekreuzigten …Mehr
Stille Tage -Stille Weisen ... 😲

Schadensbilanz. Weitere Fälle
8. Januar 2014

Auf die am Montag veröffentlichte „Schadensbilanz“ habe ich viele Rückmeldungen erhalten, unter anderem auch von Leserinnen und Lesern, die noch weitere Fällen zu berichten wussten. Zwei besonders drastische Vorfälle seien also nachgetragen.
In Wittichenau haben Unbekannte an einem Kruzifix den Kopf des Gekreuzigten abgeschlagen. Das berichtet der Bauzener Bote.
In Freiburg-Littenweiler haben Unbekannte nach Angaben der Badischen Zeitung nicht nur die katholische Barbara-Kirche, sondern auch den Turm, das Gemeindeheim und die Seitenkapelle mit politischen Parolen beschmiert. „Kirche+Bundeswehr=Kriegstreiber“ ist dort nun u.a. zu lesen.
Die gemeinschaftliche „Kriegstreiberei“ von Kirche und Bundeswehr erstreckt sich dabei auf ein Adventskonzert des Luftwaffenmusikkorps II, das traditionell in der Barbara-Kirche stattfindet und ebenso traditionell zu Protesten führt. Solange diese strafrechtlich unauffällig bleiben, ist dagegen nichts zu sagen – die Meinungs- und Versammlungsfreiheit schützt auch Abwegiges. Sachbeschädigungen sind allerdings strafrechtlich einschlägig – und bleiben dies vorläufig auch dann, wenn sie sich gegen die Katholische Kirche richten.
(Josef Bordat)
elisabethvonthüringen
Die "Stillen Tage".. 😲 ...Stille Weisen!
Wieso, weshalb, warum. Die Schadensbilanz der stillen Tage
6. Januar 2014
Während andernorts in der Welt über die Weihnachtstage immer mit Anschlägen auf von Menschen besuchte Gotteshäuser gerechnet werden muss, sind hierzulande vor allem die Gebäude das Ziel. Allmählich werden die Sachbeschädigungen an Kirchen und Kapellen offenbar, die sich in der …Mehr
Die "Stillen Tage".. 😲 ...Stille Weisen!

Wieso, weshalb, warum. Die Schadensbilanz der stillen Tage
6. Januar 2014

Während andernorts in der Welt über die Weihnachtstage immer mit Anschlägen auf von Menschen besuchte Gotteshäuser gerechnet werden muss, sind hierzulande vor allem die Gebäude das Ziel. Allmählich werden die Sachbeschädigungen an Kirchen und Kapellen offenbar, die sich in der besinnlichen Zeit zwischen den Jahren und über den Jahreswechsel in Deutschland ereigneten.
In Angermünde haben Unbekannte einen Marmeladen-Anschlag auf die Heilig-Geist-Kapelle verübt, wie die Märkische Online Zeitung berichtet.
Was niedlich klingt, ist mit erheblichen Beschädigungen an wertvollem Inventar verbunden, an Kulturgütern, die sich zum Teil nur als Leihgaben in der Kapelle befanden.
In Viernheim wurde ein Kruzifix zerstört. Der Kopf des Gekreuzigten wurde abgeschlagen, die Arme eingedrückt. Das berichtet das Nachrichtenportal Rhein Neckar.
In Rostock wurden zwei Fenster, die Verglasung am Haupteingang sowie die Glasüberdachung des Haupteinganges der Neuapostolischen Kirche durch Steinwürfe beschädigt (Quelle: Rostock heute).
In Brilon haben Unbekannte zwei Scheiben der Probsteikirche beschädigt. Das meldet das Presseportal der Polizeibehörde des Hochsauerlandkreises.
Das Polizeipräsidium Südhessen sucht derweil Zeugen, die einen Anschlag auf die Mauer um die katholische Kirche in Groß-Umstadt beobachtet haben. Vermutlich mit einer Axt, so heißt es, habe der Täter zahlreiche Kerben in den Sandstein der Mauer geschlagen.
In der katholischen Kirche in Nistertal ist es nach Angaben des Westerwald-Kuriers zu Sachbeschädigungen gekommen, als mehrere Figuren des Krippenspiels umgeworfen und dadurch beschädigt wurden.
In zwei Kirchen St. Georgens wurde jeweils eine Fensterscheibe zertrümmert. Das Polizeipräsidium Tuttlingen bittet Zeugen der Vorfälle, sich zu melden.
In Schöningen sorgte eine Knallkörperexplosion für das Zerbersten einer Fensterscheibe in der St. Vincenz-Kirche, wie die Polizei Wolfsburg mitteilt.
Vor der Ueddinger Kirche in Mönchengladbach ist eine Weihnachtskrippe mit handgeschnitzten Figuren komplett ausgebrannt. Nach Polizeiangaben wurde der Brand von Feuerwerkskörpern ausgelöst. Das berichtet die Onlineausgabe der Westdeutschen Zeitung.
Es sind Vorgänge dabei, die an Unfälle erinnern, auch solche, die wohl das Ergebnis blinder, also nicht zielgerichteter Zerstörungswut sind, möglicherweise unter Alkoholeinfluss. Es lässt sich allerdings bei einigen Tathergängen nicht übersehen, dass die Zerstörung eine geplante war, eine gezielte und wohl auch eine symbolische sein sollte. Wieso sucht jemand zwei unterschiedliche Kirchen auf und zerstört dort jeweils exakt eine Fensterscheibe? Weshalb schlägt jemand dem gekreuzigten Christus den Kopf ab, lässt das Kruzifix aber ansonsten weitgehend unbeschädigt? Warum besorgt sich jemand extra ein Marmeladenglas, um damit ein Kapellenfenster einzuwerfen – und nimmt nicht einfach einen Stein, der gerade in der Nähe liegt? Wieso, weshalb, warum. Fragen, die man stellen sollte, solange es noch geht.
(Josef Bordat)
Ein weiterer Kommentar von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Passierte mir auch schon so ähnlich...
Neulich im Nahverkehr (5) 😀 👍
2. Januar 2014
Die neue Rubrik zu Ehren Papst Franziskus’
Ein Bus in Steglitz. Schichtwechsel beim Fahrpersonal. Der Busfahrer im Feierabend lässt sich noch ein Stück mitnehmen. Die Kollegen unterhalten sich über Dienstpläne und Feiertagszuschläge. Dann, urplötzlich: „Weihnachten war ich in der Mitternachtsmesse.“ – „Wo?“ …Mehr
Passierte mir auch schon so ähnlich...

Neulich im Nahverkehr (5) 😀 👍
2. Januar 2014

Die neue Rubrik zu Ehren Papst Franziskus’
Ein Bus in Steglitz. Schichtwechsel beim Fahrpersonal. Der Busfahrer im Feierabend lässt sich noch ein Stück mitnehmen. Die Kollegen unterhalten sich über Dienstpläne und Feiertagszuschläge. Dann, urplötzlich: „Weihnachten war ich in der Mitternachtsmesse.“ – „Wo?“ – „In der Kirche.“ – Pause – „Ich mein’, ich hab da nix mit zu tun, aber mein Vater war da und…“ – „Ach, so.“ – „War nicht schlecht. Bisschen langweilig, aber sonst.“ – „Weihnachtslieder singen.“ – „Ja. (Pause ) Und so.“ – Pause - „Wir war’n um zehn da, ging bis Mitternacht.“ – „Mitternachtsmesse.“ – Pause - „So, ich steig die nächste aus.“ – „Schönen Feierabend!“ – „Bis denne!“
(Josef Bordat, nach einem Dialog zweier Berliner Busfahrer)
Annemi
Ein sehr schöner Beitrag. Solange es außerhalb des Gottesdienstes ist, können die Manda doch vorne stehen, irgendwo müssen sie ja hin, dass man sie sieht.
Eremitin
das nenne ich wahren Volksbrauch, sehr schön 😁