Iacobus
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1/4 der "Flüchtlinge" sind nicht aus Syrien

Wiener Westbahnhof
"Ein Viertel sind gar keine Flüchtlinge"

Der Marokkaner Merouane Missaoua lebt und arbeitet in Wien. In seiner Freizeit dolmetscht er auf dem Westbahnhof für Flüchtlinge. Zahlreiche angebliche Syrer stammen in Wirklichkeit aus Algerien, Ägypten oder auch Marokko, ist Missaoua überzeugt. Eine günstige Gelegenheit, endlich nach Europa kommen zu können?

Von Ralf Borchard

Manch angeblicher Syrer befrage vorher echte Flüchtlinge aus dem Land, sagt Merouane Missaoua - um später beim Asylverfahren in Deutschland deren Lebensgeschichte kopieren zu können. (dpa / Roland Schlager)

Der Wiener Westbahnhof - für Tausende Flüchtlinge die letzte Zwischenstation auf dem Weg nach Deutschland. Merouane Missaoua, selbst Marokkaner, arbeitet seit Jahren in Wien. Jetzt hat er frei genommen, hilft seit Tagen ehrenamtlich als Dolmetscher Flüchtlingen, etwa aus Syrien, einen Schlafplatz für die Nacht zu finden, den richtigen Zug Richtung München oder Passau.

"Ich komme fast jeden Tag, wenn ich kann, jeden Tag hierher, um den Leuten zu helfen."

Deutschland verhält sich einfach vorbildlich, sagt er, "aber man muss auch die Schattenseite sehen". Viele, die kommen, geben sich nur als Syrer aus:

"Ganz, ganz ehrlich - also ich glaube, meine persönliche Einschätzung, weil seit der Krise wie gesagt bin ich hier, tagtäglich: Minimum ein Viertel dieser Leute, denen ich begegnet bin, sind keine Flüchtlinge. Ich habe Leute aus Marokko, ich habe Leute aus Algerien getroffen, weil ich kann das entdecken, ich spreche deren Dialekt auch, und wenn sie zu mir kommen, dann kann ich das vom Akzent sofort erkennen. Gestern zum Beispiel sind zwei Ägypter zu mir gekommen. Dann hab' ich denen gesagt: Ihr seid aber keine Syrer, was macht ihr da? – Ja, es ist jetzt oder nie, nach Europa gratis zu kommen. Es ist jetzt oder nie."

"Die Mehrheit von denen hat sowieso keinen Ausweis"

Andere Helfer berichten, dass sich auch viele Menschen aus Bangladesch und Pakistan den Flüchtlingen aus wirklichen Kriegsgebieten angeschlossen haben. Manche würden gezielt Syrer befragen, um später beim Asylverfahren in Deutschland deren Lebensgeschichte sozusagen kopieren zu können, sagt Merouane Missaoua.

"Die Mehrheit von denen hat sowieso keinen Ausweis. Das muss man dazu sagen. Also die Mehrheit von diesen Leuten hat überhaupt keinen Ausweis dabei."

Gerade hat er die Polizei am Bahnsteig gezielt darauf hingewiesen, dass in der Schlange, die auf den Zug nach München wartet, einige sind, die sagen, Syrer zu sein, aber nicht aus Syrien kommen:

"Ich habe das gerade einem Polizist hier gegenüber von mir gesagt: auf dieser Schlange hier jetzt sofort, ich bin den Leuten begegnet und habe gefragt, und das sind keine Syrer. Die haben gesagt, das muss Deutschland selber herausfinden und das Problem lösen."

Er will nicht missverstanden werden, betont Merouane Missaoua, er bewundere die Hilfsbereitschaft der Deutschen. Aber der Realität ins Auge blicken muss man auch, sagt er:

"Es ist nett von Deutschland, es ist nett von der Bundeskanzlerin, Frau Merkel, es ist nett, dass sie die Arme so aufgemacht hat, das ist menschlich. Aber das sollte nicht so bleiben in den nächsten Tagen, weil ich befürchte, dass die Leute alle ein Handy haben. Ich brauche nur mein Handy herauszunehmen, die Familie anrufen - es ist nett da, wir wurden so nett empfangen von den Leuten da und es geht uns gut, schaut, dass ihr nach Deutschland kommt."

Und wie schätzt er die Stimmung in Österreich ein, wo er selbst seit Jahren lebt? Kippt die Stimmung bald, gegen die Grenzöffnung für Flüchtlinge?

"Ich schätze mal, meiner Einschätzung nach, die Grenzen müssen in naher Zukunft geschlossen werden. Weil auf Dauer kann Deutschland und auch Österreich nicht alle Leute aufnehmen - kann man nicht, meiner Einschätzung nach."
Iacobus
Carlus teilt das
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38. Deutsche & Europäische Geschichte.
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Beiträge über die politischen Ereignisse in Deutschland und Europa
Iacobus
Wenn man die 80 Millionen Deutsche nach Syrien deportiert ist genug Platz für Flüchtlinge 👍 🤗
Tina 13
🙄
Tina 13
"Es ist nett von Deutschland, es ist nett von der Bundeskanzlerin, Frau Merkel, es ist nett, dass sie die Arme so aufgemacht hat, das ist menschlich. Aber das sollte nicht so bleiben in den nächsten Tagen, weil ich befürchte, dass die Leute alle ein Handy haben. Ich brauche nur mein Handy herauszunehmen, die Familie anrufen - es ist nett da, wir wurden so nett empfangen von den Leuten da und es …Mehr
"Es ist nett von Deutschland, es ist nett von der Bundeskanzlerin, Frau Merkel, es ist nett, dass sie die Arme so aufgemacht hat, das ist menschlich. Aber das sollte nicht so bleiben in den nächsten Tagen, weil ich befürchte, dass die Leute alle ein Handy haben. Ich brauche nur mein Handy herauszunehmen, die Familie anrufen - es ist nett da, wir wurden so nett empfangen von den Leuten da und es geht uns gut, schaut, dass ihr nach Deutschland kommt."
elisabethvonthüringen
Nicht jeder, der vor der Flüchtlingsflut warnt, ist ein Extremist
Was die Bundesregierung jetzt praktiziert, das durfte man noch vor einer Woche eigentlich nicht ansprechen - Auch angesichts der Flüchtlingskrise muss das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung erhalten bleiben. kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg
Berlin-Stuttgart (kath.net/pl) Deutschland schließt die Türen für Flüch...[mehr]Mehr
Nicht jeder, der vor der Flüchtlingsflut warnt, ist ein Extremist

Was die Bundesregierung jetzt praktiziert, das durfte man noch vor einer Woche eigentlich nicht ansprechen - Auch angesichts der Flüchtlingskrise muss das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung erhalten bleiben. kath.net-Kommentar von Petra Lorleberg
Berlin-Stuttgart (kath.net/pl) Deutschland schließt die Türen für Flüch...[mehr]
wongbay
Frau Merkel und Herr Faymann haben versichert, daß alle Landräuber willkommen seien. Wen also könnte es wundern, daß sie alles niedertrampeln, was einmal unsere Heimat war. Die beiden haben keinen Grund, nun andere Staaten zur sogenannten Solidarität zu zwingen. Herr Orban hat mit größerem Verstand gehandelt und schützt sein eigenes Volk. Eine andere Aufgabe hat er gar nicht, obwohl er indirekt …Mehr
Frau Merkel und Herr Faymann haben versichert, daß alle Landräuber willkommen seien. Wen also könnte es wundern, daß sie alles niedertrampeln, was einmal unsere Heimat war. Die beiden haben keinen Grund, nun andere Staaten zur sogenannten Solidarität zu zwingen. Herr Orban hat mit größerem Verstand gehandelt und schützt sein eigenes Volk. Eine andere Aufgabe hat er gar nicht, obwohl er indirekt auch damit das übrige Europa schützt.
Niemand von uns hat Syrien dazu aufgerufen, einen Bürgerkrieg zu beginnen. Es ist nun halt so, daß im Krieg zerstört wird. Wir haben schließlich auch einen Krieg verloren und mußten, um zu überleben, die Ärmel hochkrempeln und wiederaufbauen.
Ottov.Freising
@Piusbruder
Nicht vergessen: Das Oktoberfest naht, da will man wohl die Situation in München für die Touristen entspannen und keine unschönen Bilder und Erfahrungsberichte in die Welt gelangen lassen. Ich wette, nach dem Oktoberfest läuft alles weiter wie zuvor: Wie auch schon beim G7-Gipfel vor kurzem in Bayern gilt, wo ein Wille zur Grenzschließung ist, ist auch ein Weg. Aber offensichtlich geht …Mehr
@Piusbruder

Nicht vergessen: Das Oktoberfest naht, da will man wohl die Situation in München für die Touristen entspannen und keine unschönen Bilder und Erfahrungsberichte in die Welt gelangen lassen. Ich wette, nach dem Oktoberfest läuft alles weiter wie zuvor: Wie auch schon beim G7-Gipfel vor kurzem in Bayern gilt, wo ein Wille zur Grenzschließung ist, ist auch ein Weg. Aber offensichtlich geht der Wille der politisch-medialen Eliten in Richtung mohammedanische Masseneinwanderung. Das eigene Volk ist den "christlichen" Politikern der "C"-Parteien doch genauso egal wie den rot-günen Multikulti-Ideologen...
Piusbruder
Wie ich soeben gelesen habe, hat die Bundesregierung nun doch
die Grenzen zu Österreich geschlossen. Anscheinend gibt es zumindest
in Bayern noch einen letzten Rest an gesundem Menschenverstand.
Die linken Gutmenschen- Vollpfosten in den Medien schreien
Zeter und Mordio dagegen. Ich hoffe sie setzen sich nicht durch
und der Alptraum der vergangenen Tage und Wochen hat damit
erst einmal ein Ende.
Iacobus
Die Freimaurer befehlen der EU: Grenzen auf für immer mehr Einwanderung
12. September 2015 11:19
(Brüssel) Zur Einwanderung hat inzwischen jeder das Seine gesagt. Der Unterschied besteht allerdings darin, daß einige es im großen Stil in den Massenmedien tun können, andere nur in der begrenzten Reichweite eines formal grenzenlosen Internets.
Nun haben sich auch die Freimaurer zu Wort gemeldet. 28…Mehr
Die Freimaurer befehlen der EU: Grenzen auf für immer mehr Einwanderung
12. September 2015 11:19

(Brüssel) Zur Einwanderung hat inzwischen jeder das Seine gesagt. Der Unterschied besteht allerdings darin, daß einige es im großen Stil in den Massenmedien tun können, andere nur in der begrenzten Reichweite eines formal grenzenlosen Internets.
Nun haben sich auch die Freimaurer zu Wort gemeldet. 28 Obedienzen haben eine offizielle Erklärung unterzeichnet und werfen durch diese seltene Offenheit ein erhellendes Licht auf das Europa gerade lähmende Phänomen einer schranken- und regellosen Einwanderung. Ein Phänomen, das eine wachsende Kluft zwischen Eliten und Volk sichtbar macht.

Logen-Einigkeit von der Türkei bis Portugal, von Italien bis Irland und Polen

Unter den Unterzeichnern befinden sich der Großorient von Frankreich, die Großloge von Österreich, der Großorient der Schweiz, die Großloge von Frankreich, der Großorient von Belgien, die Großloge von Belgien, der Großorient von Kroatien, der Großorient von Irland, die Großloge von Italien, der Großorient von Luxemburg, der Großorient von Polen, der Großorient von Portugal, der Großorient von Griechenland, die Weibliche Großloge der Türkei und andere mehr. Sie fordern die europäischen Regierungen nicht nur auf, die anströmenden Einwanderer aufzunehmen, sondern in Zukunft immer mehr aufzunehmen. Die Freimaurer beweisen damit untereinander eine beeindruckende Übereinstimmung in den Absichten von der Türkei bis Portugal, von Italien bis Irland und Polen. Darüber hinaus machen sie auch eine faktische Konvergenz mit den offiziellen Strategien der Europäischen Union und der meisten EU-Mitgliedsstaaten sichtbar. Eine Deckungsgleichheit der Intentionen, wie sie offiziell in diesem Ausmaß zwischen Freimaurerei und politischen Entscheidungsträgern selten so offen zum Ausdruck gebracht wurde.
Das Ziel: „Die Untergrabung tragender Elemente wie Vaterland, Identität und Volk“

Ein singulärer Zufall? Daran darf gezweifelt werden. “Die Übereinstimmung hat ein Ziel: Die Untergrabung tragender Elemente unseres Gemeinwesens wie Vaterland, Identität, Volk”, so Corrispondenza Romana.
Die Logen-Erklärung wurde von Médias-Presse in Frankreich publik gemacht.
Das offizielle Logen-Dokument begründet die Forderung nach schrankenloser Zuwanderung mit der Überwindung „nationaler Egoismen“ und dem Vorrang nicht näher definierter „allgemeiner Interessen“, die eine „innovative Willkommenspolitik“ erfordern würden.
Die Logen benennen nicht nur hehre Absichten, sondern sprechen auch eine Warnung aus. Sollten die Regierungen ihre Grenzen nicht offenhalten und damit der freimaurerischen Forderung nicht folgen, werde es zu „Spaltungen und Konflikten“ und zu einem „Wiederaufleben der Nationalismen“ in Europa kommen.

Logenforderung: „Einwanderung über alles“

Die Logenbrüder (und -schwestern) berufen sich für ihre Forderung nicht auf die christlich-jüdischen Wurzeln Europas, sondern auf die „Achtung der Menschenrechte“, auf denen, so die Freimaurer, die Europäische Union mit den „Werten der Solidarität und der Brüderlichkeit“ gründe. Die Grundlagen Europas reichen für die Logen nur bis zur Französischen Revolution zurück mit ihrer Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789, die in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UNO von 1948 mündete.
Die europäischen Freimaurer-Obedienzen sagen nicht, wie die Quadratur des Kreises erreicht werden soll, wie die Interessen von Flüchtlingen und der immer mehr anschwellenden Einwandererströme mit den Interessen der Völker Europas in Einklang gebracht werden sollen. Die Freimaurer begnügen sich, öffentlich einen Fixpunkt als conditio sine qua non zu definieren: „Einwanderung über alles“, so Corrispondenza Romana.

Text: Giuseppe Nardi
Iacobus
Man könnte doch die Deutschen aus Deutschland ausbürgern und nach Syrien oder in die Sahara verfrachten, dann wäre genug Wohnraum für die Refugees da. 👌 Wellcome. ☕