Die drei Spatzen
Die drei Spatzen In einem leeren Haselstrauch, da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch. Der Erich rechts und links der Franz und mittendrin der freche Hans. Sie haben die Augen zu, ganz zu, und obendrüber …Mehr
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht. So warm wie der Hans hat's niemand nicht. Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch. (Christian Morgenstern 1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dichter)
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht. So warm wie der Hans hat's niemand nicht. Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch. (Christian Morgenstern 1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dichter)
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@Elista
Dieses Jahr sind bei mir weniger Vögel an der Futterstelle als voriges Jahr, das ist schon auffällig. Hoffentlich bekommen wir nicht noch mehr "Vogelschwund".
Den Erich , den Franz und den Hans, habe ich auch noch nicht gesehen, nur wenige Elstern , Raben und Meisen.
Dieses Jahr sind bei mir weniger Vögel an der Futterstelle als voriges Jahr, das ist schon auffällig. Hoffentlich bekommen wir nicht noch mehr "Vogelschwund".
Den Erich , den Franz und den Hans, habe ich auch noch nicht gesehen, nur wenige Elstern , Raben und Meisen.
Diese Vögel kommen ans Futterhaus
Auch bei mir sind weniger Vögel, vor allem weniger verschiedene Arten. Hauptsächlich Spatzen, Kohlmeisen und ab und an eine Elster
Auch bei mir sind weniger Vögel, vor allem weniger verschiedene Arten. Hauptsächlich Spatzen, Kohlmeisen und ab und an eine Elster
Das Gedicht von den drei Spatzen passt heute zu dem Winterwetter. Sogar bei uns schneit es und der Schnee bleibt liegen.
Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
und scheut nicht süß noch sauer.
Aus Blumen und aus Vogelsang
weiß er sich nichts zu machen,
hasst warmen Trank und warmen Klang
und alle warmen Sachen.
Wenn Stein und Bein von Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
dann will er tot sich lachen.
Sein …Mehr
Der Winter ist ein rechter Mann,
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
und scheut nicht süß noch sauer.
Aus Blumen und aus Vogelsang
weiß er sich nichts zu machen,
hasst warmen Trank und warmen Klang
und alle warmen Sachen.
Wenn Stein und Bein von Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
dann will er tot sich lachen.
Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande,
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort, bald hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht, stehen wir
und seh’n ihn an und frieren.
Matthias Claudius (1740 – 1815)
kernfest und auf die Dauer;
sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an
und scheut nicht süß noch sauer.
Aus Blumen und aus Vogelsang
weiß er sich nichts zu machen,
hasst warmen Trank und warmen Klang
und alle warmen Sachen.
Wenn Stein und Bein von Frost zerbricht
und Teich und Seen krachen;
das klingt ihm gut, das hasst er nicht,
dann will er tot sich lachen.
Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus
beim Nordpol an dem Strande,
doch hat er auch ein Sommerhaus
im lieben Schweizerlande.
Da ist er denn bald dort, bald hier,
gut Regiment zu führen,
und wenn er durchzieht, stehen wir
und seh’n ihn an und frieren.
Matthias Claudius (1740 – 1815)
@Franziskus Danke, ich auch!
Franziskus
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Das hab ich auch gern gehabt:
Gefroren hat es heuer
Noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
Und spricht zu sich ganz leis:
Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muß doch tragen. -
Wer weiß?
Das Büblein stapft und hacket
Mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
Und krach! schon bricht's hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Arm und …Mehr
Das hab ich auch gern gehabt:
Gefroren hat es heuer
Noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
Und spricht zu sich ganz leis:
Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muß doch tragen. -
Wer weiß?
Das Büblein stapft und hacket
Mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
Und krach! schon bricht's hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Arm und Bein.
O helft, ich muß versinken
In lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muß ertrinken
Im tiefen, tiefen See!
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!
Der packt es bei dem Schopfe
Und zieht es dann heraus.
Vom Fuße bis zum Kopfe
Wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hats geklopfet
Zu Haus.
Gefroren hat es heuer
Noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
Und spricht zu sich ganz leis:
Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muß doch tragen. -
Wer weiß?
Das Büblein stapft und hacket
Mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
Und krach! schon bricht's hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Arm und Bein.
O helft, ich muß versinken
In lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muß ertrinken
Im tiefen, tiefen See!
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!
Der packt es bei dem Schopfe
Und zieht es dann heraus.
Vom Fuße bis zum Kopfe
Wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hats geklopfet
Zu Haus.
@Franziskus Ja, damals lernten wir noch schöne Gedichte auswendig.
Für mich war es besonders schön, weil mein Vater zwei Brüder hatte, die Hans und Franz hießen und mein Onkel Hans immer auch ein wenig "frech" war. Ich stelle ihn mir immer vor, wie er in der Mitte sitzt und es warm hatte
Für mich war es besonders schön, weil mein Vater zwei Brüder hatte, die Hans und Franz hießen und mein Onkel Hans immer auch ein wenig "frech" war. Ich stelle ihn mir immer vor, wie er in der Mitte sitzt und es warm hatte
Franziskus
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Schön! Haben wir seinerzeit in der Volkschule gelernt.
Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
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Die drei Spatzen
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
(Christian Morgenstern 1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dichter)
In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.
Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.
Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!
Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.
Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.
(Christian Morgenstern 1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dichter)