Wer schützt in nicht zu beweisenden Fällen unsere Priester?
Aus einem Leserbrief in der "Badische Zeitung": „Wer schützt denn bei nicht zu beweisenden Fällen [von sexuellem Missbrauch] unsere Priester? Opfert man ihn, damit rasch Ruhe einkehrt? Wie geht es …Mehr
Aus einem Leserbrief in der "Badische Zeitung":
„Wer schützt denn bei nicht zu beweisenden Fällen [von sexuellem Missbrauch] unsere Priester? Opfert man ihn, damit rasch Ruhe einkehrt? Wie geht es einem solchen Priester in der schwersten Krise seines Lebens? Wird vor lauter früher geübter Vertuschung solcher Vorgänge auf einmal unjuristisch das Tor geöffnet? Bei allem Verständnis gegenüber den wirklichen Opfern: Eine Wahrheitsfindung muss möglich sein.
Wenn sich die Kirche unbürokratisch entschuldigt und Geld austeilt, tut es der Sache nicht gut. Jeder Bischof hat die Pflicht, seinen Priester als unschuldig anzusehen, bis Beweise gegen ihn sprechen. Alles andere wäre Pfusch.“
Read More: www.badische-zeitung.de/leserbriefe-68/wer-schuetzt-in…
„Wer schützt denn bei nicht zu beweisenden Fällen [von sexuellem Missbrauch] unsere Priester? Opfert man ihn, damit rasch Ruhe einkehrt? Wie geht es einem solchen Priester in der schwersten Krise seines Lebens? Wird vor lauter früher geübter Vertuschung solcher Vorgänge auf einmal unjuristisch das Tor geöffnet? Bei allem Verständnis gegenüber den wirklichen Opfern: Eine Wahrheitsfindung muss möglich sein.
Wenn sich die Kirche unbürokratisch entschuldigt und Geld austeilt, tut es der Sache nicht gut. Jeder Bischof hat die Pflicht, seinen Priester als unschuldig anzusehen, bis Beweise gegen ihn sprechen. Alles andere wäre Pfusch.“
Read More: www.badische-zeitung.de/leserbriefe-68/wer-schuetzt-in…
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Beim Vorwurf des Missbrauchs ist der Beschuldigte in aller Regel gesellschaftlich erledigt, unabhängig davon, was das gerichtliche Verfahren ergibt. Besonders hat trifft es Menschen in sensiblen Berufen, wie Priester, Ärzte, Politiker und Lehrer, zumal sich der Dienstherr oft in der Hoffnung, nicht selbst mit beschädigt zu werden, besonders in der Vorverurteilung hervortut . Niemand nimmt mehr ein …Mehr
Beim Vorwurf des Missbrauchs ist der Beschuldigte in aller Regel gesellschaftlich erledigt, unabhängig davon, was das gerichtliche Verfahren ergibt. Besonders hat trifft es Menschen in sensiblen Berufen, wie Priester, Ärzte, Politiker und Lehrer, zumal sich der Dienstherr oft in der Hoffnung, nicht selbst mit beschädigt zu werden, besonders in der Vorverurteilung hervortut . Niemand nimmt mehr ein Stück Brot von ihnen. Dies ist leider die Realität. Nach erwiesener Unschuld kann die persönliche Verletzung in den seltensten Fällen wieder gut gemacht werden.
Die folgenden Aussagen betreffen einige mir bekannte Priester:
- Wer schützt bei nicht zu beweisenden Fällen von sexuellem Missbrauch (und bei sicher falschen Anschuldigungen) die betroffenen Priester?
Antwort: Oft am allerwenigsten der Bischof mit seinen Räten!
- Opfer man ihn, damit rasch Ruhe einkehrt?
Antwort: Ja, man lässt ihn vielfach fallen wie eine heiße Kartoffel und …Mehr
Die folgenden Aussagen betreffen einige mir bekannte Priester:
- Wer schützt bei nicht zu beweisenden Fällen von sexuellem Missbrauch (und bei sicher falschen Anschuldigungen) die betroffenen Priester?
Antwort: Oft am allerwenigsten der Bischof mit seinen Räten!
- Opfer man ihn, damit rasch Ruhe einkehrt?
Antwort: Ja, man lässt ihn vielfach fallen wie eine heiße Kartoffel und liefert ihn dem Verlust seines guten Rufes aus!
Wie geht es solchen Priestern?
Antwort: unvorstellbar schlecht! Der gute Ruf ist kaputt, das priesterliche Wirken wird oft massiv verunmöglicht, die Zukunfstaussichten sind (rein menschlich betrachtet) meist trist.
- Wird unjuristisch vorgegangen?
Antwort: Unglaublich unjuristisch (besonders auf kirchlicher Seite)!
Romanus der Melode
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Ich muß da leider aus eigener Erfahrung sprechen: Du hast gegen solche Anschuldigungen keine Chancen, und Dein Bischof ist froh,wenn er "die eigene Haut" rettet. Daß der Angeklagte zumindest bis zum endgültigen Urteil als "unschuldig" anzusehen ist, das ist mittlerweile bloße Theorie. Presse , und leider auch die Staatsanwaltschaft, richten Dich derweil auch ohne Richter zugrunde. . Und die "…Mehr
Ich muß da leider aus eigener Erfahrung sprechen: Du hast gegen solche Anschuldigungen keine Chancen, und Dein Bischof ist froh,wenn er "die eigene Haut" rettet. Daß der Angeklagte zumindest bis zum endgültigen Urteil als "unschuldig" anzusehen ist, das ist mittlerweile bloße Theorie. Presse , und leider auch die Staatsanwaltschaft, richten Dich derweil auch ohne Richter zugrunde. . Und die "Therapeuten" ( ich kenne da so amerikanische Schwestern) die halten Dich sowieso für schuldig, weil Du ja ein Mann bist. Geld austeilen? Super. Dann lohnt sich jede Klage.