HELDENMÜTIGER LIEBESAKT ZU DEN ARMEN SEELEN

Der Heldenmütige Liebesakt zu den Amen Seelen -

Die KRONE der Armenseelen-Andacht auch heldenmütiger Liebesakt genannt

So benannte Papst Pius X diese Andacht, sie sei der größte Trost der Armen Seelen. Er approbierte die Andacht mit Dekret von November 1857.
Zuvor schon war Papst Benedikt XIII von dieser Andacht so begeistert, dass er den heldenmütigen Liebesakt öffentlich von der Kanzel aus ablegte. Beide Päpste bereicherten diese Andacht mit neuen Ablässen.

Kardinal Ximenes machte die Aufopferung, nachdem die Allerseligste Jungfrau ihn selbst dazu eingeladen hatte.

Der Heilige Vater Papst Pius IX sagte: Wer dieses Gelübte verrichte, habe einen großen Lohn im Himmel zu erwarten, weil es vollkommene Nächstenliebe ist. Er bewirke die Erlösung vieler Seelen aus dem Fegefeuer, bevölkere also den Himmel, was zur großen Verherrlichung Gottes gereiche und Ausdruck großer Gottesliebe sei.

Der heldenmütige Liebesakt besteht darin, dass man alle genugtuenden Werke des ganzen Lebens und alle Gebete, Opfer, Leiden und auch alle guten Werke, die uns nach dem Tode zugewendet werden, Gott freiwillig jetzt schon durch die Hände der Königin der Armen Seelen darbringt zu Gunsten der Armen Seelen im Fegefeuer.

1.
Den Gläubigen, die den heldenmütigen Liebesakt zugunsten der Armen Seelen erwecken, wird unter den gewöhnlichen Bedingungen (hl. Beichte innert 8 Tagen, vor oder nach der heiligen Kommunion, Besuch einer Kirche, Gebet nach der Meinung des Hl. Vaters) ein nur den Verstorbenen zuwendbarer vollkommener Ablass gewährt:

a) jedes mal, wenn sie zur hl. Kommunion gehen.

b) Jeden Montag, oder, wenn sie verhindert sind, am darauf folgenden Sonntag, wenn sie der heiligen Messe für die Armen Seelen beiwohnen.

2. Die Priester, die den heldenmütigen Liebesakt erweckt haben, besitzen an jedem Tag des Jahres das persönliche Altarprivileg, d.h. mit jedem heiligen Messopfer, das sie für Verstorbene darbringen, ist ein vollkommener Ablass zugunsten der Armen Seelen verbunden.

GOTT belohnt jedes gute Werk der Gerechten in dreifacher Weise

1.- das Verdienst. 2.- als Mittel zu neuen Gnaden. 3.- als Genugtuung Durch diese Aufopferung schenken wir den Armen Seelen nur den genugtuenden Wert unserer guten Werke, nicht aber die Früchte des Verdienstes und der Bitte.

Diese bleiben uns immer. Weil das Verdienst anderen nicht mitgeteilt werden kann. Demnach hindert diese Aufopferung uns nicht, für uns oder andere Gnade zu erbitten, oder für bestimmte Verstorbene die Hl. Messen, die Hl. Kommunion, Gebete, Ablässe usw. aufzuopfern.
Es handelt sich auch nicht um ein eigentliches Gelübte, sondern nur um ein frommes Versprechen, das unter keiner Sünde bindet und daher jederzeit zurückgenommen werden kann. In welchem Fall man jedoch das Recht auf die Ablässe und Privilegien verlieren würde.

Ablässe und Privilegien

Die Priester, welche den genannten Akt gemacht haben, können an allen Tagen des Jahres das persönliche Vorrecht des privilegierten Altares genießen.

Der vollkommene Ablass muss der Seele zuwendbar werden, für welche sie die Hl. Messe lesen, denn in diesem Sinne wird das Altarprivileg vom Papst bewilligt. Nochmals bestätigt vom Papst Leo XIII, am 19 Dezember 1885.

Alle Gläubigen, die den Liebesakt abgelegt haben, können einen vollkommenen Ablass gewinnen: - Jedes mal. sooft sie zur Hl. Kommunion gehen: - an jedem Montag, wenn sie zum Troste der Armen Seelen dem Hl. Messeopfer beiwohnen, oder, wenn sie verhindert sind, am darauffolgenden Sonntag, dabei für die Armen Seelen und in der Meinung des Heiligen Vaters beten. -Vater Unser... Ave Maria... Ehre sei dem Vater...

Es ist der Mutter Gottes zur Freude, wenn wir alle unsere Genugtuungen und Ablässe der Königin der Armen Seelen nach Ihrem Belieben schenken.

Diese Andachtsübung ist eine Quelle reichlicher Verdienst, führt zur höheren Stufen der Seligkeit, dadurch, dass sie allen unseren Werken in der Liebe zu den Verstorbenen das Merkmal der Barmherzigkeit aufdrückt und sie verleiht einen höheren Grad der Verdienstlichkeit.


Zudem werden uns die Armen Seelen auf besondere Weise danken. Sie werden einst im Himmel alles aufbieten, dass wir entweder gar nicht ins Fegefeuer kommen oder doch bald daraus befreit werden.
Nutzen wir den Allerseelentag und denken wir an den Gnadenregen für sie.
Wenn wir vom 1.-8. November einen Friedhofsbesuch machen und für die Verstorbenen beten, erhalten wir auch jedes mal einen vollkommenen Ablass.

Der Heldenmütige Liebesakt zu den Amen Seelen

Zu Deiner größeren Ehre, o anbetungswürdige Dreifaltigkeit, zur Nachahmung meines liebsten Erlösers Jesus Christus und als Zeichen meiner Ergebenheit gegen die Allerseligste Jungfrau Maria, die Mutter der Barmherzigkeit und Königin der Armen Seelen im Fegefeuer,

nehme ich...................(Name laut aussprechen)

mir vor, zur Befreiung jener Armen Seelen, die der göttlichen Gerechtigkeit in der Abbüßung ihrer Sünden noch nicht Genüge geleistet haben, beizutragen. Ich gelobe daher freiwillig aus ganzem Herzen, insoweit ich es in erlaubter Weise tun kann und es so nach dem Wohlgefallen Deines Allerheiligsten Willens ist, und ohne mir eine Verpflichtung unter einer Sünde aufzuerlegen, dass ich alle jene Seelen aus dem Fegefeuer befreien möchte, welche die heiligste Jungfrau Maria befreit zu sehen wünscht, namentlich für diejenigen, denen ich eine besondere Hilfe schuldig bin. Deshalb lege ich in die Hände dieser guten Mutter, in Vereinigung mit den Verdiensten Jesu, alle Ablässe, die ich gewinnen kann, auch alle meine eigenen Werke der Genugtuung sowie alle jene, die von anderen während meines Lebens, bei oder nach meinem Tode für mich verrichtet werden. Ich bitte Dich, o mein GOTT, dieses Opfer anzunehmen und gut zu heißen. Ich wiederhole es noch einmal zu Deiner größeren Ehre und zum Heil meiner Seele. Mich selbst aber überlasse ich ganz Deiner väterlichen Gnade und Barmherzigkeit und der Fürbitte meiner geliebten himmlischen Mutter. Zu Zeugen für dieses mein Opfer und Gelöbnis nehme ich alle Heiligen des Himmels und die gesamte streitende und leidende Kirche Amen

Tägliche Erneuerung des Weiheversprechens

Allen Sühne- und Genugtuungswert meines heutigen Tagewerkes opfere ich durch Maria dem lieben Gott für die Armen Seelen auf; ihnen will ich auch alle Ablässe, die ich heute gewinnen kann, zuwenden.

Ablassgebet für die Verstorbenen

Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen! Lass sie ruhen im Frieden! Amen.
pater pauperum teilt das
84
Josefa Menendez teilt das
516
C S teilt das
597
Daniele Tettamanti
Das ist wunderbar. Ich werde darüber nachdenken und diesen Akt wahrscheinlich auch vollziehen 😇
Josefa Menendez
Es lohnt sich sehr, denn dieses Werk der Barmherzigkeit bringt viel Segen und man bereut es nicht.
C S
das stimmt, es funktioniert wirklich.
Josefa Menendez
Arme Seele: mein Mann; neben ihm stand tatsächlich der Teufel
Arme Seele: mein Mann; neben ihm stand tatsächlich der Teufel.