Hinweis, das Judentum erkennt sechs Geschlechter anThe 8 Genders of the Talmud - Jewish Telegraphic Agency
"Die jüdische Pflicht zur Einhaltung der Gebote ist traditionell zwischen Männern und Frauen aufgeteilt: Männer beten dreimal täglich, Frauen müssen es nicht; Männer tragen Tefillin, Frauen nicht. Die jüngsten Bemühungen einiger Frauen, die religiösen Privilegien einzuhalten, von denen sie ausgenommen sind, haben in der jüdischen Welt und sogar in den Nachrichten für Aufsehen gesorgt.

Aber was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass die Grundlage für all das falsch ist? Dass das Judentum nicht zwei, sondern gleich acht Geschlechter anerkennt? Die Mischna beschreibt ein halbes Dutzend Kategorien, die zwischen männlich und weiblich liegen, wie etwa Saris oder Ailonit – die Begriffe beziehen sich auf eine nicht reproduktive Version des männlichen bzw. weiblichen Körpers – und Kategorien, die sich auf ein mehrdeutiges oder unbestimmtes Geschlecht beziehen.

Obwohl diese Begriffe die erfrischende Ansicht zu vermitteln scheinen, dass eine binäre Sichtweise des Geschlechts im Judentum relativ neu ist, zeigt ein genauerer Blick, dass Mischna-Rabbiner dazu neigten, die Männlichkeit im Falle unbestimmter oder mehrerer Geschlechter zu bevorzugen. Aber zeitgenössische Gelehrte wie Rabbi Elliot Kukla nutzen diesen halachischen Diskurs um, um einen Fahrplan für unsere Anerkennung nicht-binärer Menschen im heutigen Judentum zu liefern. Geschlechtsneutrale Toiletten sehen langsam wie kleine Kartoffeln aus."