Britische "Entwicklungshilfe": Verhütung und Abtreibung auf zentralem Platz
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richtung der britischen Entwicklungshilfe steht laut Tageszeitung «The Guardian» zudem die Gesundheit von Frauen und die Bekämpfung von Malaria im Zentrum.
Den Plänen zufolge wird das Entwicklungshilfebudget vom rigorosen Sparkurs der Regierung ausgenommen und in den kommenden fünf Jahren im Vergleich zum Stand von 2008 verdoppelt. Damit wolle Großbritannien in diesem Zeitraum mehr als fünf Milliarden Euro allein für die Gesundheitsförderung von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern ausgeben, so der «Guardian».
Ziel sei laut Ministerium, zehn Millionen mehr Frauen die Möglichkeit zu geben, «selbst zu entscheiden, ob, wann und wieviele Kinder sie haben». Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf Minderjährigen; einer Million Unter-16-Jährigen wolle man Zugang zu Verhütungsmitteln ermöglichen. Die britische Regierung beziffert die Zahl ungewollter Schwangerschaften weltweit auf jährlich 75 Millionen. Es gebe mehr als 22 Millionen unsicherer Abtreibungen, von denen 70.000 im Tod der Frau endeten, zitiert der «Guardian».
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