Britische "Entwicklungshilfe": Verhütung und Abtreibung auf zentralem Platz

(gloria.tv/ KNA) Die britische Regierung will der Förderung von Verhütung und sicherer Abtreibung einen zentralen Platz in ihrer Entwicklungshilfestrategie einräumen. In der am Freitag vorgestellten Neuaus
richtung der britischen Entwicklungshilfe steht laut Tageszeitung «The Guardian» zudem die Gesundheit von Frauen und die Bekämpfung von Malaria im Zentrum.

Den Plänen zufolge wird das Entwicklungshilfebudget vom rigorosen Sparkurs der Regierung ausgenommen und in den kommenden fünf Jahren im Vergleich zum Stand von 2008 verdoppelt. Damit wolle Großbritannien in diesem Zeitraum mehr als fünf Milliarden Euro allein für die Gesundheitsförderung von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern ausgeben, so der «Guardian».

Ziel sei laut Ministerium, zehn Millionen mehr Frauen die Möglichkeit zu geben, «selbst zu entscheiden, ob, wann und wieviele Kinder sie haben». Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf Minderjährigen; einer Million Unter-16-Jährigen wolle man Zugang zu Verhütungsmitteln ermöglichen. Die britische Regierung beziffert die Zahl ungewollter Schwangerschaften weltweit auf jährlich 75 Millionen. Es gebe mehr als 22 Millionen unsicherer Abtreibungen, von denen 70.000 im Tod der Frau endeten, zitiert der «Guardian».

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Iosephus Venator
Man beachte auch die teuflische Wortkombination "sichere Abtreibung".
Übersetzt heißt das:
Wenden Sie sich an die Helfer von der britischen Regierung: Die töten sicher und effizient.
Iacobus
Unter den Nazis fiel die Tötung behinderter Menschen auch unter "Gesundheitsförderung"
Iosephus Venator
Die Förderung der Abtreibung fällt bei der britischen Regierung unter die Gesundheitsförderung.
Eine wahrhaft teuflische Sprachverdrehung.