❤ Ein Erlebnis der besonderen Art (Nr. 5) Zeugnis: BARMHERZIGKEITSSTUNDE

Mein Ruf aus der Wüste, den wir als Restarmee weitergeben könnten:

Zeugnis meines besonderen Erlebnisses vom 22.09.2015

Ich war gerade mit Computer-Arbeit beschäftigt, da schaute ich auf die Uhr. Es war bereits etwas nach drei.

Die Barmherzigkeitsstunde hatte begonnen !

Ich unterbrach meine Beschäftigung und wollte den Barmherzigkeitsrosenkranz beten. Plötzlich, bevor ich anfangen konnte, kam der Gedanke in mir hoch, den Rosenkranz vor dem Logo des Herzmariens-Apostolates zu beten. (siehe Bild oben)

Darum holte ich mir die Seite auf den Bildschirm, vergrößerte sie, sodass das in hellblau/weiß gehaltene Jesusbild mit unserer Heiligen Muttergottes Maria im Hintergrund, fast den gesamten Bildschirm bedeckte.

Ich fing, das Jesusbild intensiv betrachtend, mit dem Gebet an.

Ich schaute Jesus tief in die liebenden Augen und merkte, dass es schwer, ja geradezu immer schwieriger wurde, Seinem Blick, der alles durchdringt, standzuhalten!

Ich musste sogar öfter wegsehen, da mich Sein Schauen auf mich sehr aufwühlte, mir so tief ins Herz ging, dass ich sogar still zu weinen begann.

Meine Tränen rannen, während ich zögerlich, schluchzend, aber standhaft weiter betete, vor lauter Rührung und zugleich auch Trauer und Betroffenheit darüber, dass ich wahrhaft so schwach war/bin, über mein Gesicht.

Dieses Erlebnis stimmte mich sehr nachdenklich und entlockte mir dann die Worte:

„Wer nur, kann diesem Blick standhalten?“

Im Hinblick auf die Warnung wurde mir auf diese drastische Art und Weise vor Augen geführt, wie es sein muss, wenn man vor Jesus dann steht ...

Welche schweren Gefühle werden diejenigen haben, die gar unvorbereitet, unwürdig vor Jesus erscheinen müssen! Dies mag ich mir, die ich doch auch eine Sünderin (!!!) bin, gar nicht vorstellen wollen!

Sie wird schwierig auszuhalten sein,
diese Liebe und Reinheit,
die einen trifft, mitten ins Herz
und noch viel, viel tiefer,
mitten in die Seele
hinein!

Diese Liebe und Reinheit,
die einen Betroffen macht,
wird in uns Glück und
Schmerz zugleich
auslösen!


Wenn ich während meines Gebetes schon solche Mühe und kaum die Kraft dazu hatte, also schwerlich fähig war, Jesu Blick auszuhalten, wie soll es dann erst den ungläubigen oder sich in Todsünde befindlichen Menschen ergehen?

„O ihr armen, armen Seelen...“

Ich hielt zwar mit großer Anstrengung stand und konnte meinen gesamten Rosenkranz vor Jesu Angesicht bis zum Ende beten, war aber danach froh mich wieder meiner anderen Tätigkeit zu widmen. Ein gewisser Beigeschmack liegt nun aber unbequem in meinem Herzen.

Ich werde mir jetzt wohl öfter die bangen Fragen stellen:

„Werde ich aushalten, wenn es darauf ankommt?“

„Werde ich bei der Warnung Seine Gegenwart aushalten können?“


Welch eine Erfahrung, die ich jetzt schon machen musste/sollte(?), damit ich davon berichte(?)) die wir bald alle machen müssen, wenn wir vor Ihm stehen, so wie Er es zulässt.

Wir armen Sünder,
wären wir doch alle schlau genug,
uns „rein von Sünde“ zu halten !


***

Nicht warten, sondern glauben, hoffen, lieben

IMMER AUF GOTT VERTRAUEN !

Andrea, geringstes „Rädchen“ im „U(h)rwerk“ Gottes
Tina 13
🙏 🙏