@CrimsonKing,
da Sie sich ausweislich Ihrer letzten Wortmeldung auf die "allgemein übliche" Verwendung des Begriffs Rassismus berufen, ist nun klar, dass es Ihnen nicht um Erkenntnis, sondern um Beleidigung ging. Denn allgemein üblich ist es, jemanden als Rassisten zu bezeichnen, um ihn zu verunglimpfen. Schade, dass man das in einem katholischen Forum, wo eigentlich die Wahrheitsliebe diskursleitend sein sollte, erleben muss. Dass Sie tiefe Ablehnung vorschützen, hilft mir auch nicht weiter, weil das, was ich schrieb, keine normativen Implikate hatte. Falls Sie das so gelesen hätten, hätte ich mich missverständlich ausgedrückt.

Sie irren sich, die Tarnung begrüße ich keineswegs. Mir ist es viel lieber, wenn die Positionen klar sind, ansonsten diskutiert man ewig darüber, wie Gesagtes zu interpretieren wäre und muss sich mit Ausreden und Bescheichtugungdn herumschlagen, die doch nur unehrlich sind. Dann lieber klare Kante. Das ändert aber nichts daran, dass ich Ihre Positionen aus tiefster Überzeugung ablehne und zurückweise. Ich verwende die allgemein üblich verwendete Definition von Rassismus. Dass es noch eine katholische Variante der Definition geben soll, wäre mir neu. Wenn Sie es als ad hominem auffasse, dass ich das Kind beim Namen nenne, kann ich das nicht ändern.

@CrimsonKing,
Ihnen fehlt wirklich eine Definition des Begriffs Rassismus, die aus der katholischen Perspektive Bestand hätte und nicht als verleumderische Ad-hominem-Argumentation zu verwerfen wäre.
Was ist denn schlimmer? Sich den Denkgewohnheiten unserer Zeit unterzuordnen oder Realist bleiben zu wollen? Und ist es nicht schlimm, seine Gedanken zu tarnen? Bei Ihnen hört sich das so an, als würden Sie Tarnung begrüßen. Für mich wäre das anrüchig. Arbeiten Sie sich doch bitte an meinen potenziell irrtumsbehafteten Ansichten ab, aber lassen Sie mich in Ruhe.

@CrimsonKing,
die Unterschiedlichkeit der Rassen ist ja keine Meinung. Manche Autoren (Richard Fuerle: Erectus walks amongst us) gehen sogar davon aus, dass zwischen den menschlichen Rassen die Artgrenze überschritten wird. Sie begründen das mit zunehmender Wahrscheinlichkeit von Fehlbildungen und Totgeburten bei Rassenvermischung, insbesondere genetisch fernstehender Rassen, z.B. Weißer/Buschmännin. Da sieht man, wie wichtig die katholische Sicht auf das Menschsein ist (Bulle “Sublimis Deus“).
Im Übrigen unterscheide ich nicht zwischen edlen und unedlen Rassen, sondern zwischen edlen und edleren.

Ja @Boni, genau diese unsinnigen Ansichten von Ihnen sind Rassismus, wie er im Lehrbuch steht. Sie haben Recht mit der Aussage, dass die Bezeichnung Rassismus heutzutage entgegen der ursprünglichen Bedeutung sehr stark ausgeweitet wurde, was ich auch falsch finde, aber Sie sind mit Ihrer Meinung, dass es Unterschiede in Intelligenz und Fähigkeiten bei verschiedenen Ethnien gäbe, ganz klar und auch nach der ursprünglichen Definition ein Rassist.

@Nujaa Es gibt echte urschwarze Madonnen und erst schwarz gewordene Madonnen. (Von welchem Typ das Gnadenbild von Tschenstochau ist, ist mir immer ein Rätsel geblieben. Es ist kaum analysiert worden.)
Typ I (in Kürze) die Urschwarze Madonna symbolisiert Isis oder auch Isais. Die Bibel beschreibt den Kult im Buch Jeremia als er die Gemeinde in Migdol auffordert von diesem Kult abzulassen. Diese Schwarzen Madonnen tauchten wieder, vor allem bei den Katharern und durch die Templer, im Mittelalter überall auf, insbesondere in den gotischen Kathedralen, mit freimaurerischen Baumeistern. Neben vielen weiteren gnostischen Zeichen, siehe Reims, Chartres usw.
Typ II ist tatsächlich ein Alterungsprozess. Durch Blei und Silber, wie in Montserrat.

Es ist müßig, sich über die Hautfarbe des Jesuleins zu streiten. Von Jesus ist jedenfalls nirgends berichtet, dass er Schwarzer war. Also war es das Knäblein vermutlich auch nicht. Anderes wäre schon den Hirten aufgefallen. Die ganze Diskussion ist auf dem Holzweg, denn es kommt auf die Hautfarbe nicht an. Wenn jetzt, abweichend von aller Tradition, das Jesuskind ohne Grund schwarz dargestellt wird, handelt es sich um ein billiges Anschleimen an den Zeitgeist. Konstruiert, künstlich und affig. Zu Missionszwecken kann es allerdings im Einzelfall angebracht sein, vom althergebrachten "Farbton" abzuweichen.