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Bilderberger – Warum sie auf die Anklagebank gehören

Von Heiko Schrang / Gastautor8. June 2018 Aktualisiert: 9. Juni 2018 6:55 Heiko Schrang fragt: Was besprechen die Bilderberger in Turin? "Das Illegale tun wir sofort. Das Verfassungswidrige dauert …Mehr
Von Heiko Schrang / Gastautor8. June 2018 Aktualisiert: 9. Juni 2018 6:55
Heiko Schrang fragt: Was besprechen die Bilderberger in Turin? "Das Illegale tun wir sofort. Das Verfassungswidrige dauert etwas länger," erklärte Henry Kissinger.
Heiko Schrang im Video.Foto: Screenshot/www.youtube.com/watch
Henry Kissinger, der die expansive US-Außenpolitik als graue Eminenz seit Jahrzehnten mitbeeinflusst, ist auch beim diesjährigen Bilderberger-Treffen von der Partie. Die Konferenz könnte auch unter dem Motto stehen: „Das Illegale tun wir sofort. Das Verfassungswidrige dauert etwas länger.“
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass dieses Zitat keinem geringeren als Henry Kissinger selbst zugeschrieben wird. Kissinger ist auch dieses Jahr wieder mit beim Bilderbergertreffen dabei.
Vom 7. Juni bis 10. Juni ist es wieder einmal soweit: In Turin, Italien treffen die geheimnisumwitterten Bilderberger zusammen. Dort werden erneut essentielle Entscheidungen im Sinne der Hochfinanz, Großindustrie …Mehr
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"Bilderberg 2018.
Die Pressemitteilung in englischer Sprache war sehr knapp gehalten und teilte eigentlich nur mit, was ohnehin schon bekannt war: Vom 7. Bis Juni werde das 66. Bilderberg Meeting in Turin stattfinden. Zugesagt hätten 131 Teilnehmer aus 23 Staaten. Anschließend wurden die zwölf Top-Themen der Tagung aufgelistet. Es folgten ein paar Sätze zur Historie dieser geheimnisumwitterten …Mehr
"Bilderberg 2018.
Die Pressemitteilung in englischer Sprache war sehr knapp gehalten und teilte eigentlich nur mit, was ohnehin schon bekannt war: Vom 7. Bis Juni werde das 66. Bilderberg Meeting in Turin stattfinden. Zugesagt hätten 131 Teilnehmer aus 23 Staaten. Anschließend wurden die zwölf Top-Themen der Tagung aufgelistet. Es folgten ein paar Sätze zur Historie dieser geheimnisumwitterten Konferenz, die seit 1954 jährlich stattfindet und nach dem ersten Tagungshotel, dem Hotel der Bilderberg im niederländischen Oosterbeek, benannt ist. Was die 131 Persönlichkeiten — geradezu hermetisch abgeriegelt von der Öffentlichkeit —da zu bespre-
chen hatten, drang natürlich nicht an die Öffentlichkeit. Wir sprachen nach der Konferenz vertraulich mit einem Ex-Diplomaten, der anhand der Teilnehmerliste
und der angegebenen Themen analysierte, um was es da hinter verschlossenen Türen ging. Faustdicke Überraschung: Merkels Tage als Kanzlerin sind gezählt. Sie gilt als verbraucht und zunehmend durchsetzungsschwach. Sprich: Sie kann die
Interessen der Bilderberger nicht mehr wirkungsvoll vertreten. Ihre Nachfolgerin soll —geht es nach der Präferenz der Bilderberger —tatsächlich Ursula von der Leyenwerden, die wegen ihres Versagens als Verteidigungsministerin in den vergangenen Wochen als politisches Auslaufmodell galt. Dass die Dame an der Bilderberg-Konferenz teilnahm, ist sicher kein Zufall. Ihr strammer antirussischer Kurs und ihre absolute EU-Hörigkeit scheinen vielen Bilderbergern zu gefallen. Zweiter wichtiger Punkt: In den kommenden Wochen und Monaten muss mit einer politischen und medialen Großoffensive gegen die angeblich »rechtspopulistischen« Parteien und Regierungen gerechnet werden. Man ist fest entschlossen, die neue
italienische Regierung schon in naher Zukunft zu Fall zu bringen, Ungarn weiter zu isolieren, und in die österreichische Regierung einen Keil zwischen ÖVP und FPÖ zu treiben. Dass viele Meinungsmacher —
darunter Springer-Vorstand Döpfner und Allensbach-
Chefin Köcher—an der Konferenz teilnahmen, spricht für diese 2 Spekulation. Der Politologe und Publizist
Hermann Ploppa vermutet außerdem, dass die Mächtigen der Welt eine »neofeudale vollcomputisierte
Welt« vorantreiben werden.
Auffallend war ferner, dass erstmals der vatikanische Regierungschef, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, an der Bilderberg-Konferenz teilnahm. Bisher war der Vatikan wegen der Vernetzung der Bilderberger mit der Freimaurerei auf Distanz geblieben."

Quelle: KOPP-Verlag-Ausgabe "exklusiv" Nr.24/18
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Kardinal Parolin nimmt an Bilderberg-Treffen teil
kath.net/news/64052