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Spanien: Bischofskonferenz sabotiert Aufdeckung eines Missbrauchsfalles

Alfredo Fernández, einer der Drahtzieher des berühmten Bollycao-Falls, hat neue Details enthüllt, die die spanische Bischofskonferenz belasten.

Der Fall Bollycao war ein Medienexperiment, das im November 2023 journalistisches Fehlverhalten bei El País aufdeckte. Der ABC-Journalist José Ramón Pareja berichtete, dass El País einen erfundenen Bericht über klerikalen Missbrauch veröffentlicht hatte, der später vom spanischen Ombudsmann bestätigt wurde, ohne eine angemessene Überprüfung vorzunehmen.

Die fiktive Zeugenaussage war von Fernández und einigen wenigen Katholiken erfunden worden, um die Ermittlungsstandards in Missbrauchsfällen in Frage zu stellen.

Der Artikel von El País basierte ausschließlich auf ungeprüften, erfundenen E-Mail-Zeugnissen.

Im Fernsehsender El Toro TV (28. März) enthüllte Fernández, dass Fernando Giménez Barriocanal, stellvertretender Sekretär für wirtschaftliche Angelegenheiten der spanischen Bischofskonferenz, hinter den Kulissen eine Schlüsselrolle spielte.

Barriocanal half dabei, die erste Veröffentlichung des Exposés in ABC zu koordinieren, zog dann aber plötzlich seine Unterstützung zurück.

Nachdem der Schwindel aufgedeckt worden war, versuchten er und sein Team, ihre Seite der Geschichte über andere Medien zu erzählen. Es wurde erwartet, dass Barriocanal die Geschichte auf dem kirchlichen Radiosender COPE bringen würde. Doch dazu kam es nicht.

Als Fernández um eine Erklärung bat, antwortete Barriocanal Berichten zufolge, dass der gewünschte Effekt bereits erzielt worden sei.

"Ich fühlte mich verraten", sagte Fernández heute. "Barriocanal hat uns hängen lassen, und die Kirchenhierarchie hat uns nie unterstützt."

AI-Übersetzung
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Die fiktive Zeugenaussage war von Fernández und einigen wenigen Katholiken erfunden worden, um die Ermittlungsstandards in Missbrauchsfällen in Frage zu stellen.

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Auch im deutschen Missbrauchsbericht wurden Anschuldigungen ohne Grundlage inkludiert. Manfred Lütz hat das aufgedeckt.