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Drei Stunden Gesprächsmarathon für Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei Telefonaktion

(gloria.tv/ POW) Bei der Telefonaktion „Heißer Draht zum Bischof“ kurz vor Weihnachten hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann drei Stunden lang ununterbrochen vor allem mit Menschen aus dem Bistum Würzburg gesprochen. Wie bereits in den vergangenen Jahren war auch heuer die Telefonleitung ins Würzburger Bischofshaus am Dienstagnachmittag, 21. Dezember, zwischen 15 und 18 Uhr andauernd belegt. Mit 35 Frauen, Männern und Jugendlichen führte der Bischof teils sehr intensive Gespräche am Telefon und gab Rat und Hilfe besonders in persönlichen Problemlagen.

Zahlreiche Anrufer versuchten vergeblich, den Bischof in den drei Stunden zu erreichen. Nach Schätzungen der EDV-Stelle des Bischöflichen Ordinariats Würzburg wurde die Nummer zirka 1000 Mal gewählt, ohne dass die Anrufer die freie Leitung erwischten. Eine Anruferin, die es kurz vor sechs Uhr endlich geschafft hatte, berichtete, dass sie es seit 15 Uhr andauert versucht habe. Entsprechend erleichtert und froh reagierte sie, als sie beim „Heißen Draht“ doch noch mit Bischof Hofmann sprechen konnte.

Die Anliegen der Menschen waren sehr unterschiedlich.

Sowohl die Sorge um die Zukunft der Kirche und die Seelsorge vor Ort als auch persönliche Schicksale bestimmten die einzelnen Telefongespräche. Die Arbeitsplatzsituation kam ebenso zur Sprache wie die Bitte um das Gebet für den Frieden und für die Soldaten, die einen schweren Dienst leisteten. Einzelne junge Menschen nutzten die Gelegenheit, um die Frage nach ihrer Berufung zu stellen. Nicht zur Sprache kam bei den Anrufern das Thema Missbrauch.
„Die Gespräche waren teils sehr ausführlich und intensiv. Die Menschen suchen Antworten auf ihre Fragen und Sorgen“, sagte Bischof Hofmann gegen 18.30 Uhr in seinem Arbeitszimmer. Die Anrufe kamen aus allen Regionen des Bistums: vom Untermain, aus der Rhön, dem Spessart, den Haßbergen, den Räumen Schweinfurt und Ochsenfurt sowie aus Würzburg.

Aber auch aus Baden-Württemberg, dem Rheinland oder aus Norddeutschland erreichten Menschen Bischof Hofmann per Telefon. Eine weitere Runde für den „Heißen Draht“ wird es 2011 geben: „Ganz klar: Der Heiße Draht findet kurz vor Weihnachten 2011 seine Fortsetzung“, sagte Bischof Hofmann.