Tina 13
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"Oh Maria, ohne Makel der Erbsünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen".

In der Kapelle des Mutterhauses der „Genossenschaft der Töchter der christlichen Liebe“ des Hl. Vinzenz von Paul (auch Vinzentinerinnen oder in Österreich Barmherzige Schwestern genannt; französisch: Filles de la Charité) erschien am 27. November 1830 der hl. Katherina Labouré zum 2. Mal die Muttergottes, wo ihr - nachdem sie bereits am 18. Juli 1830 eine diesbezügliche Vision hatte - offenbart wurde, die "Wundertätige Medaille" prägen zu lassen. Die Kapelle befindet sich in der Rue du Bac 140, in Paris (Frankreich). Dort befindet sich auch das Generalat, das Internationale Missionszentrum, die internationalen vinzentinischen Tagungen der Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul.

Am frühen Abend des 27. November also, dem Samstag vor dem 1. Advent, hörte Katharina während des Stundengebetes um 17:30 Uhr - wie bereits bei ihrer ersten Vision am 18. Juli 1830, allerdings nicht zu so später Stunde - das Rascheln eines seidenen Kleides. So schaute sie gebannt auf und sah die heilige Jungfrau oberhalb eines Gemäldes des hl. Josef schweben, zur Rechten des Altares. Die heilige Jungfrau trug ein weißes Kleid, welches von den Strahlen der Morgenröte umgeben war. Ihren Kopf zierte ein Schleier aus der selben Farbe und reichte bis zu den Füßen, die auf der Weltkugel standen.

In den erhobenen Händen hielt die heilige Jungfrau eine Kugel, und ihre Augen waren gen Himmel gerichtet. Katharina hörte sie sagen: "Diese Kugel stellt die Welt dar, Frankreich und jeden einzelnen Menschen". Katharina entdeckte an ihren Händen wunderschöne Ringe, die mit funkelnden Steinen geziert waren und die herrlichsten Strahlen aussandten, wobei diese nach unten breiter wurden. Katharina vernahm, dass die Strahlen das Symbol für jene Gnaden seien, die Maria an all jene Menschen verteilen würde, die sie darum bäten. Die heilige Jungfrau gab ihr auch zu verstehen, wie freigiebig sie denen gegenüber sei, die sie darum ersuchten, und welche Freude sie dabei empfände.

So entstand schlussendlich ein Bild, an dessen oberer Kante in goldenen Lettern der Satz zu lesen war:

"Oh Maria, ohne Makel der Erbsünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen".

Zu Katharina sagte Maria diesbezüglich: "Nach diesem Vorbild lasse eine Medaille prägen. All die Menschen, die sie um den Hals tragen, werden große Gnaden erhalten. Die Gnaden werden denen im Übermaß gegeben, die vertrauensvoll diese Medaille tragen".

Dann drehte sich das Bild herum. Auf der Rückseite erkannte Katharina den Buchstaben M unterhalb eines Kreuzes, und darunter waren deutlich das Heiligste Herz Jesu und das Unbefleckte Herz Mariens zu erkennen.

Diese Medaille, geprägt im Jahre 1832, bekam sehr bald den Beinamen "Wundertätige Medaille", und zwar aufgrund der zahlreichen Wunder, die sie insbesondere während einer Choleraepidemie in Paris gewirkt hatte. Sie fand eine unglaublich rasche Verbreitung in den Vereinigten Staaten (1836), in Polen (1837) sowie in China und Russland (1838). Zehn Jahre nach den Erscheinungen waren bereits mehr als 10 Millionen Exemplare im Umlauf - und: Wer könnte sie heute noch zählen.....

Ich selbst durfte mich in all den Jahren seit meiner Kindheit ihrer wundertätige Wirkkraft in schwierigen Lebenslagen immer erfreuen: Dem Herrn und seiner heiligsten Mutter sei Dank!
Tina 13
😇
Rita 3
Die wundertätige Medaille wurde auch von Mutter Teresa sehr geschätzt.
Es wird erzählt, wenn sie in einem Land ein Haus suchte, um ihre Schwestern einzusetzen, warf sie durch ein geöffnetes Fenster eine Med., bald darauf erhielt sie das Haus.
Frau, dein Glaube ist groß
Tina 13
"Oh Maria, ohne Makel der Erbsünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen".