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"Andreas Hofer's Abschied"gewidmet zum 40jährigen Priesterjubiläum Seiner Exzellenz em. Walter … Das Scheitern (und Loslassen) zweier großer Kämpfer: Andreas Hofer 1810 und Walter Mixa 2010 Deutsche …Mehr
"Andreas Hofer's Abschied"gewidmet zum 40jährigen Priesterjubiläum Seiner Exzellenz em. Walter …
Das Scheitern (und Loslassen) zweier großer Kämpfer: Andreas Hofer 1810 und Walter Mixa 2010
Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht Erklärung: Ja, wir haben Vorwürfe gegen Mixa im April 2010 nach Rom weitergeleitet. Papst hat darauf gehandelt und das Rücktrittsgesuch von Mixa angenommen

Würzburg (kath.net)
Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat am Dienstag bestätigt, dass die in den Medien zuletzt bekannt gemachten Vorwürfe gegen Mixa nach Rom weitergegeben wurden. Laut dem "Dossier" wurde Mixa neben Alkoholismus auch (sexuelle) Belästigung von Seminaristen vorgeworfen.
Wörtlich sagte die Deutsche Bischofskonferenz am Nachmittag in einer Aussendung: "Bei ihrer regulären Sitzung in Würzburg haben die deutschen Bischöfe in großer Betroffenheit über die Geschehnisse und offenen Fragen hinsichtlich ihres Mitbruders Walter Mixa gesprochen. Sie bestätigen, dass die in den Medien …Mehr
elisabethvonthüringen
Der Volksbischof Gottes - Bischof Walter Mixa wurde 80
vor 11 Stunden in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Wegen der Corona-Pandemie "feierte einer der verdientesten und leidgeprüftesten Männer der katholischen Kirche in Deutschland seinen 80. Geburtstag praktisch allein, auch wenn das Telefon unermüdlich klingelte." Gastbeitrag von Michael HesemannMehr
Der Volksbischof Gottes - Bischof Walter Mixa wurde 80

vor 11 Stunden in Deutschland, 9 Lesermeinungen

Wegen der Corona-Pandemie "feierte einer der verdientesten und leidgeprüftesten Männer der katholischen Kirche in Deutschland seinen 80. Geburtstag praktisch allein, auch wenn das Telefon unermüdlich klingelte." Gastbeitrag von Michael Hesemann
elisabethvonthüringen
Es hat sich also nix geändert...
Augsburger Sehstörungen und ihre journalistischen Folgen
Man könnte sich den ganzen Tag mit den Fehlleistungen unserer Medien beschäftigen- wäre es nicht so unproduktiv und elend.
Abgesehen von der wirklich schamlosen, manipulativen Berichterstattung über die gestrige Großdemo in Paris in fast allen deutschen Medien, hat auch wieder eines unserer Lieblingsblättchen …Mehr
Es hat sich also nix geändert...

Augsburger Sehstörungen und ihre journalistischen Folgen

Man könnte sich den ganzen Tag mit den Fehlleistungen unserer Medien beschäftigen- wäre es nicht so unproduktiv und elend.
Abgesehen von der wirklich schamlosen, manipulativen Berichterstattung über die gestrige Großdemo in Paris in fast allen deutschen Medien, hat auch wieder eines unserer Lieblingsblättchen, die an der Kirchenkampffront wacker ihren Kirche-von-ganz-unten-Schützengraben verteidigt, die Augsburger Allgemeine*, eine ihrer journalistischen "Sternstunden" erlebt. "Barbusige Femen stören das Papstgebet" heißt ihr Beitrag zur Aufklärung des Volkes, wie sie sie verstehen.
Daraus kann man schließen, daß der Schreiber der Augsburger Zeilen den Petersplatz nicht kennt, den Apostolischen Palast nicht- insbesondere Lage und Höhe des päpstlichen Fenster- und nicht den Ablauf des Angelus.
Man könnte ja meinen, das sei ein bißchen zu wenig Grundlage für so ein Artikelchen. Aber lassen wir das mal dahingestellt sein.
Also: 4 barbusige, sagen wir mal weniger hübsche Damen kreischen ihren Slogan- sie zappeln am Rand einer vielleicht 40.000 köpfigen Menge herum- das Gebet des H. Vaters wird per Lautsprecher übertragen , die Gläubigen sprechen mit.
Daraus ergeben sich ganz einfach einige Schlußfolgerungen, die selbst so Voreingenommene wie unserer Augsburger ziehen können:
1. der Hl. Vater, in weiter Ferne und Höhe, sieht und hört nichts vom Spektakel - dazu bedürfte es zumindest eines Fernglases. Die Kameras von CTV, die den Angelus übertragen und dokumentieren-und deren Bilder man im Apartamento sehen kann, haben kein einziges Bild der Damen eingefangen und gesendet. Das weiß ich so genau , weil ich die Übertragung verfolgt habe und später ganz erstaunt aus den Medien vom kleinen Zwischenfall erfuhr.
2. Die dünnen Piepsstimmchen der FKK-anhängerinnen tragen nicht weit und stören deshalb auch das Gebet nicht- außer in ihrer unmittelbaren Umgebung.
3. Daß sie ein Gebet auswählen, um uns an ihren neurotischen Störungen teilhaben zu lassen, spricht eh Bände und nicht für sie. Aber das ist den Augsburgern egal-da gilt nur: Hauptsachen gegen Rom .

* wir erinnern uns an ihre "Leistungen" bei der Mixa-Hetzjagd, auch kürzlich zogen sie in der causa Pfeiffer wieder gegen die Kirche ins Feld.
elisabethvonthüringen
Fundsache
Bistum Augsburg und kein Ende!
Zitat aus der Augsburger Allgemeine zum "Kirchenprotest"
"Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates Unteregg sind tief enttäuscht. So tief, dass sie nicht länger folgsame Schäfchen sein wollen: Aus Protest gegen die geplante Pastoralreform haben sie sich gewissermaßen gegen ihren Hirten Bischof Konrad Zdarsa gestellt – und kurzerhand die anstehende Kleidersammlung …Mehr
Fundsache

Bistum Augsburg und kein Ende!

Zitat aus der Augsburger Allgemeine zum "Kirchenprotest"

"Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates Unteregg sind tief enttäuscht. So tief, dass sie nicht länger folgsame Schäfchen sein wollen: Aus Protest gegen die geplante Pastoralreform haben sie sich gewissermaßen gegen ihren Hirten Bischof Konrad Zdarsa gestellt – und kurzerhand die anstehende Kleidersammlung der „Aktion Hoffnung“ abgeblasen. „Wir wissen, dass die ,Aktion Hoffnung‘ eine sehr gute Organisation ist und wir mit diesem Streik hier die Falschen treffen. Aber die Zeit drängt – und wir geben die Schuld ans Bistum weiter“, schreiben sie im Gemeindeblatt. Auch ein Boykott der Caritas-Haussammlung ist bereits im Gespräch. Die Pfarrgemeinderäte wollen ein Zeichen setzen gegen eine „Bischofsdiktatur, die dem Mittelalter entsprungen sein könnte“."

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3 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Die totale Demokratie als grüner Antiliberalismus
Veröffentlicht am März 1, 2012
Kommentar
Bischof Zdarsa, der nach wie vor den Maulkorb gegen den kirchentreuen Pfarrer Oblinger (hier seine Kolumnen bei der Jungen Freiheit) nicht aufgehoben hat, erfährt gerade, wie weit es mit der Loyalität der Säkularisten her ist, selbst wenn man ihnen in manchem durchaus entgegenkommt. Selbst wenn man …Mehr
Die totale Demokratie als grüner Antiliberalismus
Veröffentlicht am März 1, 2012
Kommentar
Bischof Zdarsa, der nach wie vor den Maulkorb gegen den kirchentreuen Pfarrer Oblinger (hier seine Kolumnen bei der Jungen Freiheit) nicht aufgehoben hat, erfährt gerade, wie weit es mit der Loyalität der Säkularisten her ist, selbst wenn man ihnen in manchem durchaus entgegenkommt. Selbst wenn man katholische Pfarrer mundtot macht, die nur den Glauben der Kirche und scharfsinnige Analysen in einem konservativen Wochenblatt veröffentlicht haben, ist man noch längst kein angesehenes Mitglied der modernden Modernen.
Wenn man aus der Reihe tanzt, beginnt der Spießrutenlauf. Vielleicht wird der Bischof in Zukunft wissen, wer auf seine Seite ist, und wer eben nicht. Zu wünschen wäre es dem ganzen Bistum Augsburg.
Wie kath.net berichtet, ist nämlich der hochwürdige Bischof Zdarsa des Verrats an der totalen Demokratie schuldig, die im Moment alle zeitgeistigen Menschen dringend herbeizwingen wollen. Dort wird der Bischof zitiert:
„Kirche ist keine Demokratie. Das ist leider ein Missverständnis. Sondern wir sind ausgerichtet auf Christus. Jeder hat seine Aufgabe, seinen Dienst, und den darf er nicht durchführen aus Selbstherrlichkeit oder Machtbewusstsein, sondern im Dienst an Christus und den Gläubigen.“
An diesen Worten ist nichts auszusetzen – weder vom Standpunkt eines Katholiken noch vom Standpunkt eines liberalen Demokraten, der die selbst propagierte “Religionsfreiheit” ernst nimmt. Die Kirche kann sich aus dieser Sicht so organisieren wie sie will, und da ja Kirche und Staat im Liberalismus strikt getrennt sein sollen, hat der Staat der Kirche nicht in ihre inneren Strukturen hereinzureden. Wenn die Kirche und der Staat getrennt sind, dann gehört der Staat nicht zur Kirche – aber die Kirche auch nicht zum Staat. Und also kann man eine demokratische Staatsordnung durchaus für wünschenswert halten – und trotzdem für die Kirche eine andere Struktur befürworten.
Genau das tut Bischof Zdarsa. Er ist kein Antidemokrat im Staate, aber gegen Demokratie in der Kirche. Denn die Kirche hat einen König, und den abzusetzen sind wir nicht befugt. Jesus Christus ist das Haupt der Kirche, und er hat einen irdischen Stellvertreter, den Papst, eingesetzt, dem damit die Vollmacht der Herrschaft zukommt. Die Unterordnung unter den König Christus ist damit fundamental für die Kirche, und ein Staat, der sich Religionsfreiheit und Liberalismus auf die Fahnen schreibt, sollte die Fähigkeit besitzen, dies zu respektieren.
Doch das ist immer weniger der Fall. Denn Claudia Roth möchte keine Religionsfreiheit und keine Trennung von Staat und Kirche, sondern eine Staatskirche. Sie kritisiert laut kath.net den Bischof:
„Wir wollen keine demokratiefreien Räume in unserer Gesellschaft.“ Als Teil einer demokratischen Gesellschaft müsse die Kirche deren Kern widerspiegeln.
Man lasse sich dieses antiliberale, freiheitsfeindliche, geradezu inquisitorisch-mittelalterliche Staatsverständnis nur einmal auf der gespaltenen Zunge zergehen. “Wir”, Königin Claudia I:, “wollen keine demokratiefreien Räume”. Alles hat sich nach “unserer” Präferenz zu richten, weil “wir”, Königin Claudia I. ganz demokratisch der Staat sind. Die Sonnenkönigin gesteht der Kirche gnädig – dank sei ihrer durchlauchtigsten Majestät – zu noch ein “Teil einer demokratischen Gesellschaft” zu sein, aber nur, wenn sie “deren Kern” widerspiegelt. Also wenn sie sich nicht von der breiteren Gesellschaft unterscheidet.
Solange alle Institutionen nach dem Bilde der totalen Demokratie erschaffene Abziehbilder des demokratischen Staates, also Klone der Krone ihrer durchlauchtigsten Majestät sind, dürfen sie weiterexistieren.
Ungesagt bleibt, was geschieht, wenn sich die Gallier gegen diesen Gleichschaltungsimpuls wehren sollten.
Kardinal George hatte recht: Er wird im Bett sterben, sein Nachfolger im Gefängnis. Wenn die deutschen Katholiken nicht bald die Kurve kriegen, wird es Bischof Zdarsa ähnlich ergehen, und da kann er noch so viele Besänftigungsgesten an die Modernisierer schicken. Denn es geht ums Ganze, um den ganzen, zusammenhängenden Glauben, der per Salamitaktik amputiert werden soll. Und wer nicht für den Glauben ist, der ist gegen ihn. Und wer nicht für die totale Demokratie ist, der ist gegen sie.
Am Ende wird man sich entscheiden müssen. Der Liberalismus ist nur eine Übergangsphase. Kirche und Staat sind nun einmal ihrer Natur nach verschieden, haben unterschiedliche Aufgabenbereiche, die aber nicht vollkommen getrennt werden können. Und wenn es zum unausweichlihen Konfikt kommt, muss man entweder zusammenarbeiten, oder einander bekämpfen. Wenn der Staat bei einer Zusammenarbeit unter den Vorzeichen der liberalen Trennung von Kirche und Staat aber nicht die Autonomie der Kirche ebenso respektiert wie er es umgekehrt von der Kirche verlangt, greift der Staat einfach nach der Macht über die Kirche.
Bischof Zdarsa sollte mal privat mit den Anglikanern reden, die jetzt gerade zur Kirche zurückkehren, und aus dem brennenden Haus des Anglikanismus dank Anglicanorum Coetibus zu entkommen versuchen. Die werden ihm schon sagen, wie wunderbar die Eingliederung der Kirche in den totalen Staat ist.
Und sich dann überlegen, wie er handeln würde, wenn die Avantgarde der antikatholischen Revolution den logischen nächsten Schritt tut und ihre Rhetorik umzusetzen versucht.
elisabethvonthüringen
Was man alles so Gottesdienst nennen kann
Das Forum deutscher Katholiken hat zur Unterstützung des Augsburger Bischofs Zsarsa aufgerufen. Der Bischof schreitet momentan gegen die wuchernden Wortgottesdienstpraktiken an Sonntagen ein. Im Rahmen des "Priestermangels" werden an vielen Orten anstatt Messen nur noch Wortgottesdienste am Sonntag angeboten, um die Kirche im Dorf zu halten. Gegen diese …Mehr
Was man alles so Gottesdienst nennen kann

Das Forum deutscher Katholiken hat zur Unterstützung des Augsburger Bischofs Zsarsa aufgerufen. Der Bischof schreitet momentan gegen die wuchernden Wortgottesdienstpraktiken an Sonntagen ein. Im Rahmen des "Priestermangels" werden an vielen Orten anstatt Messen nur noch Wortgottesdienste am Sonntag angeboten, um die Kirche im Dorf zu halten. Gegen diese "Protestantisierung" der Messe, denn nichts anderes macht man in den meisten protestantischen Kirchen ja auch, geht der Bischof nun dankbarer Weise vor. Damit zieht er sich verständlicherweise den Unmut all jener zu, die lieber auf das Allerheiligste Altarksakrament verzichten als 5 km jeden Sonntag mit dem Auto zu fahren. Denn das ist ja nicht zumutbar, nachdem man schon die ganze Woche 25 km den Schnäppchen hinterhergejagt ist.

Ich kann das beurteilen. Ich fahre auch jeden Sonntag eine halbe Stunde - hin und zurück - bis ich an meiner Kirche bin. Allerdings gebe ich auch zu, dass ich es gerne tue und ich auch bei Bedarf länger fahren würde. Aber das ist natürlich nur die Meinung eines jungen Ministranten und nicht eines altvertrauten Dorfgemeinderats.

Aber egal. Auf jeden Fall haben sich diese Menschen überlegt, dass sie keinen Priester brauchen, sondern das die Lektorin das doch auch alles selber machen kann. Dann gibts halt keine richtige Messe, sondern nur einen Gottesdienst allein mit Gotteswort. Reicht doch, merkt eh keiner. Ohne Keks geht's ja auch. So toll schmeckt der ohnehin nicht.

Aber ich will hier nicht gegen jene stänkern, die sich bemühen, einen zumindest halbwegs gültigen Gottesdienst auf die Beine zu stellen. Denn von ganz anderen Zuständen hat mir neulich eine Kommilitonin erzählt. In Österreich gibt es wohl Pfarrer, die es für eine entspannte Idee halten, einfach mal eine patente Frau aus der Gemeinde ihren Job machen zu lassen. Inklusive Wandlung. Geht doch auch, passiert doch das gleiche. Nämlich nichts. Meine Bekannte hielt das für eine tolle Idee um das Messproblem zu lösen und die Frau aufzuwerten. Ich konnte sie dann doch glücklicherweise davon überzeugen, davon Abstand zu nehmen, es auch mal zu machen. Unabhängig davon, was man davon alles sonst halten kann, ist das nämlich Vorspiegelung falscher Tatsachen. Man tut so, als würde man eine Messe feiern und als würde man das Gedächtnis von Leiden, Tod und Auferstehung begehen und als würde man tun, was Christus getan hat. Faktisch tut man es aber nicht. Sieht nur gleich aus. Ist aber nicht das gleiche. Da können sie noch so einen auf Emanzipation machen. Das ist halt nicht nur unerlaubt, sondern auch ungültig. Und wenn sie das anders sehen, dann können sie das ruhig machen. Aber dann sollen sie zu den Protestanen gehen. Dann ist das ja ... na ja, nicht toll, aber zumindest in Ordnung. Aber wenn ich sage, ich feiere in der katholischen Kirche eine Messe, dann kann ich es eben nur so machen, wie die Kirche es tut. Und die ist ja wohl klar genug gewesen was Frauen am Altar angeht.

Zuletzt noch ein versöhnliches Wort gegenüber allen kleinen Wohlmeindenden. Es geht noch viel schlimmer. So steht meine liebe Kommilitonen zwar auf Frauen am Altar, aber mit diesen spinnerten Donautistinnen will sie nun wirklich nichts zu tun haben. Die weist sie doch von sich.

Es bleibt also wie immer: Es geht immer noch schlimmer.
elisabethvonthüringen
Solidarität mit Bischof Zdarsa!
Wir sind dabei!!!
Kath.net meldet, dass das Forum Deutscher Katholiken zu einer Unterschriften-Aktion "Solidarität mit Bischof Zdarsa" aufruft!
Hier kann man unterschreiben.
Ich denke, wir sollten alle mitmachen und den Augsburger "Pfingsterklärern" zeigen, dass sie nicht "die Meisten" sind!Mehr
Solidarität mit Bischof Zdarsa!

Wir sind dabei!!!

Kath.net meldet, dass das Forum Deutscher Katholiken zu einer Unterschriften-Aktion "Solidarität mit Bischof Zdarsa" aufruft!
Hier kann man unterschreiben.

Ich denke, wir sollten alle mitmachen und den Augsburger "Pfingsterklärern" zeigen, dass sie nicht "die Meisten" sind!
Shuca
"Nach der Stunde auf Golgota – so sagt ein Dichter (Stefan Andres) – kann nichts mehr geschehen, was die Welt noch wesentlich verändern könnte."
Na das könnte euch so passen. Aber zwischendurch wird der Schlange der Kopf zertreten und die Sterne werden vom Himmel fallen.
Per Mariam ad Christum.
elisabethvonthüringen
Hahah...was ist das jetzt? 😀
Ein bisschen Schadenfreude darf erlaubt sein, oder nicht?
www.sueddeutsche.de/…/Aufstand-im-Bis…
elisabethvonthüringen
Und so spricht der Nachfolger...
Das Hirtenwort im Wortlaut:
Hirtenwort zum Hochfest Christkönig 2011
Liebe Schwestern und Brüder,
in diesem zu Ende gehenden Kirchenjahr sind wir katholische Christen reich beschenkt worden. Es ist mir gar nicht möglich, alles aufzuzählen. Aber aus der vielfältigen Feier des Kirchenjahres, den zahlreichen Gottesdiensten und Feiern anlässlich denkwürdiger Ereignisse …Mehr
Und so spricht der Nachfolger...

Das Hirtenwort im Wortlaut:

Hirtenwort zum Hochfest Christkönig 2011

Liebe Schwestern und Brüder,

in diesem zu Ende gehenden Kirchenjahr sind wir katholische Christen reich beschenkt worden. Es ist mir gar nicht möglich, alles aufzuzählen. Aber aus der vielfältigen Feier des Kirchenjahres, den zahlreichen Gottesdiensten und Feiern anlässlich denkwürdiger Ereignisse in den Gemeinden ragen die diözesanen und überdiözesanen Ereignisse heraus. Ich denke dabei an die Ulrichswoche in unserem Bistum, den Weltjugendtag in Madrid und den Besuch des Heiligen Vaters, Papst Benedikt XVI., in unserem Land. Seine geistliche Botschaft wird uns noch sehr lange beschäftigen müssen.

Unvergesslich wird mir die Vigil zum Weltjugendtag in Madrid bleiben. Auf den ersten Blick schien sie gründlich verhagelt worden zu sein. Aber nach einem verheerenden Gewittersturm, der Elektronik und Programm gehörig durcheinanderbrachte, verharrten an die eineinhalb Millionen Jugendliche mehrere Minuten lang einmütig schweigend und betend vor dem ausgesetzten Allerheiligsten in der Monstranz. Alle Kosten, alle Strapazen, alle Hitze und alle noch so weiten Wege waren nichts gegen diese wunderbare Erfahrung der Einmütigkeit im Gebet.

Ich will nicht verhehlen, dass aufgrund schwerer Organisationsmängel viele unserer Jugendlichen diese Erfahrung nicht machen konnten. Aber ich glaube, dass gerade auch ihr Aufbruch, ihre Geduld und ihr Einsatz gesegnet waren und nicht unwesentlich zum Gelingen dieses geistlichen Treffens beigetragen haben. Bei meinen Katechesen und bei den Eucharistiefeiern mit den Jugendlichen konnte ich das erleben. Hier wie da musste ich an die Gottesbegegnung des Propheten Elias auf dem Berg Horeb denken: Der Herr war nicht im Sturm und nicht im Erdbeben, nicht im Erdbeben und nicht im Feuer.[(1) Aber er sprach zu uns auf vielfältige Weise, vor allem in seinem Wort und Sakrament.

Bei meiner ersten Katechese fragte mich der zuständige Jugendseelsorger, ob ich eine Art Dingsymbol dabei hätte. Damit meinte er ein kleines Bild oder einen Stein, ein Holzkreuz oder ein anderes Symbol, das ich den Jugendlichen hätte in die Hand geben können und mit dem sie sich später an den Inhalt meiner Katechese hätten erinnern können. Ich verfügte aber nicht über ein solches katechetisches Requisit. Ich hatte bei meinen Vorträgen ausschließlich auf das Wort gesetzt.

Später habe ich deshalb die Jugendlichen dazu aufgefordert, ihre Erinnerungen doch auf ein Wort, ja, eine Wortfamilie zu gründen, nämlich auf das Angesprochensein, den Anspruch und auf das Ansprechen.

Darüber, liebe Schwestern und Brüder, möchte ich im Folgenden mit Ihnen nachdenken:

1. Sich von Gott angesprochen wissen.

Der Brief an die Hebräer aus dem Neuen Testament beginnt mit den Worten:

„Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, …“(2)

Bezogen auf die Existenz unseres Planeten, das Leben auf der Erde, das menschliche Dasein, leben wir, graphisch dargestellt auf dem Zifferblatt einer Uhr, tatsächlich erst seit wenigen Sekunden. Es ist Endzeit – daran hat sich auch nach 2000 Jahren nichts geändert. Es ist Entscheidungszeit – aber nicht verstanden nach der Art von Sekten, die den Menschen mit der Ansage des Weltuntergangs Angst einjagen und sie für sich gewinnen wollen. Es ist Entscheidungszeit in der Ernsthaftigkeit des Glaubens und mit der einzigartigen Chance, die einem jeden Menschen mit der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus angeboten und eröffnet worden ist. Nach der Stunde auf Golgota – so sagt ein Dichter (Stefan Andres) – kann nichts mehr geschehen, was die Welt noch wesentlich verändern könnte.

Gott selber hat uns nämlich unüberbietbar angesprochen in seinem menschgewordenen Sohn. Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

Wenn wir vor dem Empfang der Hl. Kommunion bitten: - … sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund - sollten wir daran denken: Gott selber ist das Wort, das tröstet und befreit.

Er selbst hat doch den Mose aufgefordert, sein Volk herauszuführen aus Ägypten.

Er selbst hat doch zu seinem Volk gesprochen durch die Befreiung aus dem Sklavenhaus und die Errettung aus der Hand des Pharao beim Durchzug durch das Rote Meer.

Er selbst spricht doch zu uns im Sakrament der Taufe als zu seinen Kindern.

Er selbst spricht doch im Sakrament der Buße das befreiende Wort, das wir uns selbst nicht sagen können.

Wenn Israel beherzigt hätte, dass Gott zuerst zu ihm gesprochen hat als sein Befreier, es hätte sich wohl kaum so schwer getan, den Bund zu halten.

Wenn uns immer und überall bewusst wäre, dass wir Gottes geliebte Kinder sind, wir täten uns wohl auch viel leichter, die Gebote zu befolgen.

2. Den Anspruch wahrnehmen …

Aus der tiefgehenden Ansprache des himmlischen Vaters in der Menschwerdung seines Sohnes erwächst für uns der höchste Anspruch unseres Glaubens, wenn wir bekennen: Deinen Tod, o Herr, verkünden wir, und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrlichkeit.

Verspüren wir den Anspruch, der für uns daraus ergeht?

Nehmen wir wahr, dass das – im Bild gesprochen – bedeutet, die Hl. Messe Tag für Tag mit dem Brot des eigenen Lebens zu feiern und uns verwandeln zu lassen, um ein „anderer Christus“ für unsere Mitmenschen zu sein? Die Feier der Hl. Eucharistie ist die tiefste Feier des Wortes Gottes. Sie ist die Feier auf dem Wege, die erfüllt ist bei der Wiederkunft des Herrn. Aber dieser Anspruch Gottes ergeht nicht etwa ausschließlich bei der Feier der Eucharistie an uns. Auf viele andere Weise können wir ihn wahrnehmen: Im Gottesdienst und im Gebet, in der Feier der Sakramente, bei der Betrachtung der Hl. Schrift und in jeder Tat der Liebe. Wir müssen uns nur dem Anspruch stellen wollen. Wer sich aber dem Anspruch Gottes stellt, wird daraus Kraft und Zuversicht gewinnen.

3. … und ansprechend weitergeben.

Wer sich von Gott selber angesprochen weiß, wer seinen Anspruch wahrnimmt und dadurch seinem Leben eine Richtung gibt, kann gar nicht anders, als von dem zu reden, was ihn bewegt.

„Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.“(3) , bezeugen die Apostel Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat. Und Petrus fordert uns dazu auf: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“(4)

Zwei wesentliche Voraussetzungen sind erforderlich, um dieser Anforderung zu entsprechen. Wir müssen dazu gleichermaßen fähig sein und bereit.

Wer im Dienst der Verkündigung der Kirche steht, weiß um die Schwierigkeit, den Glauben in einer zeitgemäßen Sprache zu verkünden. Wir müssen eine Sprache sprechen, die unsere Mitmenschen verstehen, ohne dass wir unseren Glauben verkürzen und verfälschen. Man muss aber kein studierter Theologe sein, um über ein ausreichendes Glaubenswissen zu verfügen. Der Katechismus der Katholischen Kirche und der neue Jugendkatechismus (YOUCAT) können uns dabei eine starke Hilfe sein.

Den Anspruch Gottes ansprechend weiterzugeben, bedeutet aber nicht nur, jeweils die geeigneten Worte zu finden. Auskunft zu geben von der Hoffnung, die uns beseelt, muss keineswegs nur reden heißen. Unser Herr hat alle seine Reden durch Zeichen und Wunder beglaubigt und bekräftigt. Ein glaubwürdig gelebtes christliches Leben, spricht eine unmissverständliche Sprache, die nicht überhört werden wird.

(c) Orgelweihe
Noch nie hatten wir solche Möglichkeiten, unseren Glauben in Wort und Schrift zu bilden, zu vertiefen und zu erneuern!

Noch nie war uns wohl solche Freiheit gegeben, in Frieden unserer Sendung nachzugehen und unseren Glauben zu leben und zu bezeugen!

Wenn uns der Apostel dazu auffordert, Auskunft über unsere Hoffnung zu geben, vergisst er nicht hinzuzufügen: „… antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen, …“(5) Wenig später aber erklärt er: Die Taufe „ … ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi.“(6) Weil Gott uns zuerst als seine geliebten Kinder angesprochen hat in der Taufe auf den Tod und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, können wir seine Liebe ansprechend weitergeben.

Ein kleines, aber besonderes Ereignis in jüngerer Zeit hat mich sogar meine Einstellung zu den Mitteln der modernen Kommunikation überdenken lassen. Ich muss niemandem erklären, dass uns auch damit bei aller möglichen Gefährdung großartige Möglichkeiten eröffnet worden sind, die gute Nachricht von Gott ansprechend weiterzugeben.

Es war auf der Fahrt zur Einführung des neuen Erzbischofs von Berlin. Auf einem Gewerbepark neben der Autobahn. Hoch oben stand es geschrieben. In großen schwarzen Lettern auf weißem Grund. Eine himmlische SMS! Ein göttlicher Twitter! Die Zusage:

ICH HALTE DICH

und unterschrieben: GOTT

Diese unvermittelte Botschaft aus dem Dunkel der Nacht hat mich sehr bewegt, begeistert und getröstet. Gern möchte ich diesen Trost an jede einzelne, an jeden einzelnen von uns weitergeben. Gott hält Dich! Gott hält Euch!

Dazu segne, beschütze und halte Sie der barmherzige Gott

der +Vater und der +Sohn und der +Heilige Geist. Amen

Augsburg, im November 2011

gez.

+Konrad Zdarsa

Bischof von Augsburg

(1) 1 Kör 19,11ff
(2) Hebr 1,1f
(3) Apg 4,20
(4) 1 Petr 3,15
(5) 1 Petr 3,16
(6) 1 Petr 3,21b
6 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Interview mit Bischof Mixa: „Ich will in die Neuevangelisierung eingebunden sein“
Das letzte Jahr war „sehr schwer“
(gloria.tv) Der zurückgetretene Bischof Walter Mixa von Augsburg hat in den letzten Wochen „sehr viel damit zu tun gehabt“, sich in der Villa Barbara im Bistum Eichstätt einzurichten. Das sagte er in einem ausführlichen Interview mit der katholischen Videoseite www.gloria.tv.
Der …Mehr
Interview mit Bischof Mixa: „Ich will in die Neuevangelisierung eingebunden sein“

Das letzte Jahr war „sehr schwer“

(gloria.tv) Der zurückgetretene Bischof Walter Mixa von Augsburg hat in den letzten Wochen „sehr viel damit zu tun gehabt“, sich in der Villa Barbara im Bistum Eichstätt einzurichten. Das sagte er in einem ausführlichen Interview mit der katholischen Videoseite www.gloria.tv.

Der Bischof hat seine Sachen geordnet und ist gerade dabei, sich auch ein Arbeitszimmer neu einzurichten. Ferner wirkt er viel und gerne in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft Fünfstetten. Künftig möchte er sein seelsorgliches Wirken über die Grenzen der Pfarreien ausweiten. „Ich möchte das auch in Zukunft noch verstärken durch Einkehrtage, durch Exerzitien, die bereits angemeldet worden sind, durch Begegnung mit Priestern, mit Gläubigen und Ordensleuten.“ Ferner denkt er an Vorträge mit Podiumsdiskussion und Glaubensgespräche. Der Bischof möchte in die Neuevangelisierung hineingenommen sein. Das wäre für ihn ein „großer und wichtiger Auftrag“.

Das letzte Jahr beschreibt der Bischof als „sehr schwer“: „Ich habe es nur bewältigen können indem ich mich immer wieder am lieben Gott festgehalten habe.“ Auch in dieser Zeit hat er die Erfahrung gemacht, dass man in der Not die wahren Freunde erkennt: „Ich habe Menschen an meiner Seite auf die ich mich verlassen kann und denen ich vertrauen kann.“ Gewisse „innerste Traurigkeiten“ müsse er allein mit Jesus Christus aussprechen.

Msgr. Mixa vermisst seine Arbeit als Militärbischof: „Das habe ich sehr gerne getan, und zwar zehn Jahre lang. Ich war vierzehn Jahre lang Diözesanbischof. Das vermisse ich in der Weise: Ich bin immer sehr gerne zu Jugendlichen in die Schulen gegangen und zu Kindern in den Kindergarten.“

Niemand wird zum Zölibat gezwungen

Angesprochen auf den Zölibat erinnert der Bischof an die Treue der Eheleute. Auch dort entschieden sich zwei begrenzte Menschen zu Treue in guten und schweren Tagen: „Genauso der priesterliche Dienst“. Der Priester werde nicht zur Ehelosigkeit gezwungen. Er entscheide sich dafür um des Himmelreiches willen: „Wer es fassen kann, der fasse es – sagt Jesus“ im 19. Kapitel des Matthäusevangeliums.

Der Priester wolle frei sein für die innere Liebesbeziehung mit Christus und den Dienst an den Menschen: „Ich möchte das nicht missen wollen. Ich habe mir lange und reiflich überlegt, ob ich dieses Versprechen ablege, ob ich in diesen Dienst der Nachfolge Christi eintrete. Ich bin in keiner Weise gezwungen worden.“

Die Frage nach dem Zölibat sei 2000 Jahre immer gestellt worden: „Es spricht mehr für die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen als Lebensstand für den Priester, als wenn wir den Zölibat aufgeben würden. Das wäre eine Verarmung.“ Der Bischof gibt auch zu bedenken, dass die Priesterehe zum Problem von geschiedenen und von wiederverheirateten Priestern führe würde.

Heilige Messe ist kein Unterhaltungstheater

Zur Liturgie mahnte der Bischof, gut und würdig – „dann und wann auch auf Latein“ - zu zelebrieren. „Es kommt darauf an, ob ich aus der Messfeier einen religiösen Event mache mit Halleluja-Schlümpfen und Hauptsache ich fühle mich wohl und kann etwas herumtanzen oder ob ich aus der Heiligen Messe die Vergegenwärtigung der Menschwerdung, des Kreuzesopfers und der Auferstehung Christi erfahrbar machen kann.“

Zum Volksaltar sagte der Bischof, dass man – egal ob am Hochaltar oder nicht – nie mit dem Rücken zu den Gläubigen zelebriert. Es gehe darum, sich gemeinsam auf Gott auszurichten.

Zu den praktischen Liturgiemissbräuchen wie den gegenwärtig stattfindenden Narrenmessen sagte Bischof Mixa: „Das liegt am jeweiligen Diözesanbischof. Ich würde in so einem Fall [wenn der Priester verkleidet zelebriert] nicht von meinem bischöflichen Stuhl aus eine Sanktion in scharfen Worten in der Öffentlichkeit vornehmen. Ich würde aber den betreffenden Priester zu mir zum Gespräch bitten und ihm sagen: ‚So können wir die Messe nicht feiern.‘ Ich kann aus der Heiligen Messe nicht irgendein Unterhaltungstheater machen. Das geht vollkommen an der Botschaft Jesu vorbei – auch an der Feier des letzten Abendmahls. Das letzte Abendmahl ist in den Zeichen von Brot und Wein die Vorwegnahme seines Leidens, seines grausamen Sterben-Müssens am Holz des Kreuzes und auch seiner Auferstehung. Das ist nicht ein Freundschaftsmahl und kein Abschiedsmahl gewesen, sondern er macht sich selber zum Paschamahl, zum Osterlamm, zum Opferlamm.“

Abtreibung ist als Tötung gleichzusetzen mit Mord

Im Interview warnt der Bischof vor dem Atheismus in Deutschland. Er sieht keine Feindseligkeit gegenüber der Kirche oder gegen gläubige Christen: „Aber es gibt auf der anderen Seite diese weit umfassende Gleichgültigkeit.“ Christen seien verstärkt herausgefordert, ihr Bekenntnis nicht zu verleugnen.

Zur Kinderabtreibung sagte Bischof Mixa, dass die Kirche nicht ständig über dieses Thema reden könne. Sonst werde die Thematik nicht mehr ernstgenommen. Die Abtreibung sei die Tötung des ungeborenen Lebens: „Wenn ein Mensch dem anderen gleichwertig und gleichwürdig gegenübersteht, dann ist die Tötung gleichzusetzen mit einem Mord.“

Als Hauptproblem der deutschen Kirche nennt Bischof Mixa die fehlenden Gläubigen. Es fehle das Verständnis für die Sakramente, für die Beichte, die Messe und das Ehesakrament. Die Kirche müsse den Gläubigen helfen, wieder in der persönlichen Beziehung zu Christus wachsen zu wollen.
elisabethvonthüringen
Neues Pastoralpapier der Diözese Augsburg
Hier findet man die neue Pastoral der Diözese Augsburg, "Missionarisch Kirche sein". Nach erstem flüchtigem Durchlesen erscheint es mir ganz gelungen.
Mir auch, vor allem bei solchen Passagen...
Dabei geht es nicht darum, neue und immer mehr Aktivitäten in
Angriff zu nehmen. Vielmehr kommt es darauf an, die richtigen Prioritäten
zu setzen und sich am …
Mehr
Neues Pastoralpapier der Diözese Augsburg

Hier findet man die neue Pastoral der Diözese Augsburg, "Missionarisch Kirche sein". Nach erstem flüchtigem Durchlesen erscheint es mir ganz gelungen.

Mir auch, vor allem bei solchen Passagen...

Dabei geht es nicht darum, neue und immer mehr Aktivitäten in
Angriff zu nehmen. Vielmehr kommt es darauf an, die richtigen Prioritäten
zu setzen und sich am Wesentlichen zu orientieren. Dazu kann auch der
Abschied von manchem gehören, was in der Vergangenheit durchaus seine Bedeutung hatte, jetzt aber nicht mehr zu einem missionarischen Aufbruch hilft, sondern Kräfte bindet.


Oder dieser Ausschnitt...

Die Gemeinde soll gerade auch an Wochentagen die Vielfalt alter und
neuer Formen gottesdienstlicher Feiern als Ergänzung zur Messfeier
pflegen.
👍

Warum dieses Dokument immer noch mit "Walter" unterschrieben ist, entzieht sich meiner Kenntnis! 😲 😎
elisabethvonthüringen
Endlich angekommen...
www.kaisheim.de/…/02villa.htm ..... <<Aber erst nach 15 Jahren - bedingt durch die politischen Verhältnisse und den Krieg - bezieht 1946 der heimatvertriebene Priester Franz Seidel als erster Pfarrer von Gunzenheim die Villa.1963 ermöglicht der sich abzeichnende Priestermangel keine weitere Besetzung mehr.....<<
Und 2010 zieht ein heimatvertriebener Bischof dort ein...…Mehr
Endlich angekommen...

www.kaisheim.de/…/02villa.htm ..... <<Aber erst nach 15 Jahren - bedingt durch die politischen Verhältnisse und den Krieg - bezieht 1946 der heimatvertriebene Priester Franz Seidel als erster Pfarrer von Gunzenheim die Villa.1963 ermöglicht der sich abzeichnende Priestermangel keine weitere Besetzung mehr.....<<
Und 2010 zieht ein heimatvertriebener Bischof dort ein...Bischofsmangel gibt es ja (leider) nicht... Ich freue mich jedenfalls für den HH Bischof em. Walter Mixa und werde ihn sicher einmal besuchen in dieser idyllischen Gegend. 🤗
elisabethvonthüringen
Das möchte ich Euch nicht vorenthalten, ich habe da eine wunderbare Geschichte gefunden.
Ich hoffe, dass ich sie so übernehmen darf aus diesem Blog:
Zufälle?! Eine besondere Begegnung.
Ein guter Freund und Gründungsmitglied von "Deutschland pro Papa e.V. Bernhard Luthe, schilderte mir eben die folgende Geschichte, die ich für wert befand, hier veröffentlicht zu werden.Besagter Freund war letzten …Mehr
Das möchte ich Euch nicht vorenthalten, ich habe da eine wunderbare Geschichte gefunden.
Ich hoffe, dass ich sie so übernehmen darf aus diesem Blog:

Zufälle?! Eine besondere Begegnung.

Ein guter Freund und Gründungsmitglied von "Deutschland pro Papa e.V. Bernhard Luthe, schilderte mir eben die folgende Geschichte, die ich für wert befand, hier veröffentlicht zu werden.Besagter Freund war letzten Samstag beim "Marsch für das Leben" in Berlin, mitsamt seiner Frau und seinen Kindern. Neben den üblen Sprüchen der Atheisten, widerfuhr ihm dann tags darauf etwas ganz Besonderes. Aber lest selbst:

"Eigentlich wollten wir am Samstag Nachmittag Berlin wieder verlassen, wir hatten im Gästehaus des Militärbischofs nur für eine Nacht gebucht. Nun waren aber die Zimmer „z u f ä l l i g“ auch die darauffolgende Nacht frei, so dass ich nach der Demo leichthin, müde aber glücklich in der Hedwigskathedrale sitzend, meiner Frau zuraunen konnte: „Weißt Du, Schatz, ich denke wir bleiben wohl noch einen Tag länger in Berlin.“ Die Kinder, die aufgrund meines Flüsterns ihre ansonsten eher kleinen Öhrchen nun auf Elefantenohren und Empfang gestellt hatten jubelten (sorry, noch in der Kathedrale), angesichts eines weiteren (Kurzurlaubs-)Tages in Berlin.
"Z u f ä l l i g" waren wir also schlicht zu müde, um noch eine anstrengende Rückreise mit dem Auto anzutreten und es war "z u f ä l l i g" einfach zu spät geworden.

Deshalb wurde uns ein wundervoller Abend geschenkt: Wir haben ihn mit guten (neuen) Freunden in Berlin verbracht, Abendesssen, Gespräche, Spiel ...

Und dann wurde der Sonntagmorgen zu einem weiteren Geschenk:

Wir saßen mit Familie L. beim Frühstück, da ging die Tür auf und „z u f ä l l i g“ spazierte Bischof Walter Mixa herein. Wir waren völlig baff und erstaunt, haben uns dann sofort erhoben, wir haben uns begrüßt und er hat sich dann zu uns an den Tisch gesetzt.

Wir haben also mit Bischof Mixa gefrühstückt.
L's mussten dann den Flieger um 10.20 Uhr nehmen, wir hatten noch bis mittags Zeit, da wir "z u f ä l l i g" mit dem Auto angereist waren.
Und dann stand "z u f ä l l i g" an der Anschlagstafel im Foyer des Gästehauses: Hl. Messe, 10.00 Uhr.

Und diese Messe hat "z u f ä l l i g" Bischof Mixa mit uns gefeiert. Nur der Generalvikar, eine Ordensschwester, eine befreundete Familie mit drei Kindern aus Bonn (die auch mit auf der Demo waren) und unsere Familie.

Leute, vergesst alles, was Ihr in den Zeitungen lest oder gelesen habt. Allerhöchstens die Hälfte davon entspricht der Wahrheit (!!!).
Ach ja, und vergesst all jene ominösen, vermeintlichen „Z u f ä l l i g k e i t e n“, die da manchmal so seltsam daherspaziert kommen!

Nur so viel:

Unser Freund L. hat als Journalist Fragen gestellt, die ich mich gar nicht getraut hätte zu fragen.

Fakt ist, dass Bischof Mixa großes Unrecht widerfahren ist.
Fakt ist, dass Bischof Mixa ein großartiger Seelsorger ist. Den kleinen L.(ein Sohn der befreundeten Familie) hat er zur Predigt nach vorne geholt ans Ambo. Und die Katechese, die Bischof Mixa dann mit dem Kleinen und mit uns gemacht hat war vom Feinsten, tiefgläubig, katholisch, apostolisch ...

Wichtig ist doch der persönliche Eindruck, den man von einem Menschen hat, nicht das, was über ihn geschrieben wird (wovon oft so vieles nicht stimmt).

Bischof Walter Mixa ist mir jetzt noch sympathischer, als er es ohnehin vorher schon war.

Nach der Messe hat der Bischof sich am Ausgang bei allen persönlich verabschiedet, die Kinder gesegnet, wie ein Pastor mit einem großen Herzen für seine Herde.
Bischof Mixa hat mir dann seine persönlichen Kontaktdaten (Handynummer und Anschrift) auf einen Zettel geschrieben.

Wisst Ihr, dies sind so persönliche Eindrücke, die man kaum in der Öffentlichkeit weitergeben kann, weil sie zu kostbar und zu wertvoll sind:
Die große Frömmigkeit, mit der er die Hl. Messe gefeiert hat ...
Die bescheidene Art und Weise, wie er (im Gegensatz zu mir) gefrühstückt hat ...
Die Herzlichkeit, mit der er unseren Kindern und uns begegnet ist ...
Die Spontaneität, mit der er unseren Freunden im Speisesaal den Reisesegen erteilt hat ...
Seine zittrige Handschrift, die vielleicht auch ein wenig auf seinen Seelenzustand schließen lässt ...


„Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.“

Sind wir nicht alle Sünder?
Brauchen wir nicht alle einen Arzt?
Sehnen wir uns nicht alle nach Barmherzigkeit?

Deswegen:

„Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.
...
So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.“
(Eph 4, 2-6.13)

....dem kann ich nichts hinzufügen! Danke, Bernhard!!

impavidiprogrediamur.blogspot.com
elisabethvonthüringen
Aus gegebenem Anlass:
gloria.tv/post/WBgQzTMj6tBP1JYibWYjdKmbG
Sehr geehrter Herr Dinter!
Natürlich ist es Ihr gutes Recht, Kommentare zu löschen und die Funktion außer Betrieb zu setzen.
Gestatten Sie mir dazu aber mein "Empfinden": Nach diesem grausamen Spiel der letzten Wochen und Tage tue ich mich einfach schwer, diesem Bischof Dr. Reinhard Marx seine "Einheitspredigt" noch abzunehmen.
Eine …Mehr
Aus gegebenem Anlass:

gloria.tv/post/WBgQzTMj6tBP1JYibWYjdKmbG
Sehr geehrter Herr Dinter!
Natürlich ist es Ihr gutes Recht, Kommentare zu löschen und die Funktion außer Betrieb zu setzen.
Gestatten Sie mir dazu aber mein "Empfinden": Nach diesem grausamen Spiel der letzten Wochen und Tage tue ich mich einfach schwer, diesem Bischof Dr. Reinhard Marx seine "Einheitspredigt" noch abzunehmen.
Eine von Menschen verordnete "Einheit" ist keine!
"Vater, mach uns eins"...setzt also die GEMEINSAME Bitte an Gott voraus, nicht menschliches Getue und Gemache um eine, wie auch immer, funktionierende Einheit zu schaffen.
"Tag der Deutschen Einheit" ist meines Wissens der 3. (?) Oktober!
Dort sollte Dr. Marx vor dem Bundestag predigen!
Nix für ungut, ich schätze Ihre Videos im Großen und Ganzen sehr! Danke!
Liebe Grüße Elisabeth
elisabethvonthüringen
Danke, Jessi... 👏 👍
Monika Elisabeth
Aber was jetzt wichtiger ist, als das Warten auf eine neue Kampagne, ist sowieso unser "Tagesgeschäft". Für Katholiken ist dies lebenslang und an jedem Tag neu.
Ich wünsche Bischof Mixa ein schönes 40-Jähriges!!! Vergelts Gott.Mehr
Aber was jetzt wichtiger ist, als das Warten auf eine neue Kampagne, ist sowieso unser "Tagesgeschäft". Für Katholiken ist dies lebenslang und an jedem Tag neu.

Ich wünsche Bischof Mixa ein schönes 40-Jähriges!!! Vergelts Gott.
Monika Elisabeth
Mal sehen wer Bischof Mixas Nachfolger sein wird - ob wir dann Zeuge einer Kampagne gegen den neu ernannten Bischof werden, der ähnlich wie Bischof Mixa für die Kirche und das Leben eintritt? Ich meine so nach Manier der Anti-Wagner-Kampagne...
elisabethvonthüringen
Er darf wenigstens noch atmen...Andreas Hofer hatte es besser, er wurde erschossen und darf nun im Himmel wohnen.
Er war nicht auf die Gnaden eines Alois Knoller angewiesen... 🤒 🤒 🤒 ...es ist schlimm, einfach grausam...das Leiden geht weiter...
Ehemaliger Augsburger Bischof
Walter Mixa: Die Fragen bleiben
Von Alois Knoller
Wie geht es nun weiter mit Walter Mixa? Hier einige Antworten auf oft …
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Er darf wenigstens noch atmen...Andreas Hofer hatte es besser, er wurde erschossen und darf nun im Himmel wohnen.
Er war nicht auf die Gnaden eines Alois Knoller angewiesen... 🤒 🤒 🤒 ...es ist schlimm, einfach grausam...das Leiden geht weiter...

Ehemaliger Augsburger Bischof
Walter Mixa: Die Fragen bleiben

Von Alois Knoller
Wie geht es nun weiter mit Walter Mixa? Hier einige Antworten auf oft gestellte Fragen


Wer kümmert sich um sein Auskommen?
Im Bayerischen Konkordat von 1924 ist geregelt, dass der Staat die Altersversorgung geistlicher Würdenträger ausreichend dotiert. Die Bischofskonferenz hat dafür zu sorgen, dass dem emeritierten Bischof „ein hinreichender und würdiger Unterhalt“ gesichert ist.
Darf er noch die bischöflichen Insignien tragen?
Das Kirchenrecht sagt, dass die einmal erteilte Bischofsweihe nicht rückgängig zu machen ist. Ein Bischof im Ruhestand behält alle Vorrechte. Er darf den Bischofsring und das Brustkreuz tragen, im Gottesdienst auch die Mitra und den Stab.
Kann er noch gültig Sakramente spenden?
Der emeritierte Bischof darf alle Seelsorgetätigkeiten weiterführen, also die Messe lesen, die Beichte hören, taufen, firmen, trauen, die Krankensalbung spenden und Beerdigungen leiten. Er darf auch alle Segnungen und Weihen vornehmen, sofern sie vom Ortsbischof genehmigt wurden.

Hat er ein Anrecht auf Privilegien wie Dienstwagen, Fahrer, Sekretär?
Die genannten Privilegien sind an das Amt des regierenden Diözesanbischofs gebunden. Wird ein Bischof vom Papst von seiner Diözese entpflichtet, verliert er das Recht auf einen Dienstwagen, einen Fahrer, einen Sekretär und auch auf eine Wohnung im Bischofshaus.
Wo darf er wohnen?
Der emeritierte Bischof kann, wenn er es wünscht, den Wohnsitz in dieser Diözese behalten, „wenn nicht vom Apostolischen Stuhl in bestimmten Fällen wegen besonderer Umstände etwas anderes vorgesehen wird“.
elisabethvonthüringen
Danke Jessi...kannst Du mir helfen?
In französisch bin ich nicht zu Hause...
Wenn Du dieses Lied der Edith Piaf als späte Wiedergutmachung an Andreas Hofer meinst, dann danke ich Dir.
Bist ein guter Junge! 😇