Interessantes aus dem Archiv (2016) = Vorbereitung für ein Album über einige in Österreich aktive sogenannte Service-Clubs
trend.at
Die Klubs der Macht
Es schadet ja nicht, wenn man einen Minister als Klubfreund hat“, bemüht Rudolf Otto sich um Understatement. Der Kunsthändler ist derzeit oberster „Governor“ von rund 150 „Rotary …
Als Beispiel, wie sich diese Klubs allseits präsentieren, die Homepage einer durchschnittlichen 12.000-Einwohner-Stadt in der Steiermark: www.leibnitz.at/…/serviceclubs
Zu behaupten das von @ZENTRUM genannten Service Clubs, die nachweislich von Freimaurern gegründet wurden, nichts mit der Freimaurerei zu tun haben, wäre genauso absurd als wenn man behaupten würde die "Sozialistische Jugend Österreichs" hat nichts mit der "Sozialistischen Partei Österreichs" zu tun, oder "Die Neue Volkspartei" hast nichts mehr mit der "Österreichischen Volkspartei" gemein. Der "…Mehr
Zu behaupten das von @ZENTRUM genannten Service Clubs, die nachweislich von Freimaurern gegründet wurden, nichts mit der Freimaurerei zu tun haben, wäre genauso absurd als wenn man behaupten würde die "Sozialistische Jugend Österreichs" hat nichts mit der "Sozialistischen Partei Österreichs" zu tun, oder "Die Neue Volkspartei" hast nichts mehr mit der "Österreichischen Volkspartei" gemein. Der "Ring Freiheitliche Jugend" hat nichts mit der Freiheitlichen Partei Österreichs zu tun. Die größte Macht des Teufels liegt darin uns einzureden das es ihm ja gar nicht gibt", und seinen engsten Verbündeten ist es eben Großteils erfolgreich gelungen das seine "Service Clubs" ja nicht zu ihnen gehören, und dadurch können sie über diese viele Neue Mitglieder rekrutieren können.
Zum Thema Rotarier, "Der Spiegel" von 1983: >Die katholische Fraktion der christlichen Geistlichkeit ist freilich noch nicht allzu lange dabei. Trotz jahrzehntelanger Fürbitten der amerikanischen Rotary-Zentrale blieb der Vatikan bis Anfang der fünfziger Jahre bei seinem Verdikt, kein Geistlicher dürfe Rotarier werden. So lange galt eine 1928 von spanischen Jesuiten und dem päpstlichen Zentralblatt …Mehr
Zum Thema Rotarier, "Der Spiegel" von 1983: >Die katholische Fraktion der christlichen Geistlichkeit ist freilich noch nicht allzu lange dabei. Trotz jahrzehntelanger Fürbitten der amerikanischen Rotary-Zentrale blieb der Vatikan bis Anfang der fünfziger Jahre bei seinem Verdikt, kein Geistlicher dürfe Rotarier werden. So lange galt eine 1928 von spanischen Jesuiten und dem päpstlichen Zentralblatt "Osservatore Romano" gemeinsam vorgetragene Verurteilung der Rotarier als verkappte Freimaurer und ihres Toleranzbegriffes als Glaubensabfall.
Doch 1959 empfing Papst Johannes XXIII. einen internationalen Rotary-Präsidenten in Privataudienz. Seither strömen Gemeindepfarrer ebenso in die Clubs wie Universitätstheologen. Seite an Seite mit protestantischen Amtsbrüdern betrachten sie Rotary inzwischen als ihre Organisation ...<
Dieser eigenwilligen Interpretation bezüglich der Service-Clubs sollte am besten eine neuere Aussage von seiten der Kirche außer jener von 1951 (kathpedia) gegenüber gestellt werden, die allerdings erst noch gesucht wird.
Erfolgsrezept der Rotarys, siehe "Der Spiegel" (Archiv, 1983): >Geschäftsbeziehungen möglichst weltweit durch freundschaftlich-philanthropische Bande zu überwölben ...< Aus einem Wikipedia-Beitrag über >Philanthropie: >In der Epoche der Aufklärung wurden die Begriffe „Menschenfreundschaft“ und „Menschenliebe“ aufgegriffen. Philosophen erhoben die Menschenliebe zu einem zentralen Bestandteil der …Mehr
Erfolgsrezept der Rotarys, siehe "Der Spiegel" (Archiv, 1983): >Geschäftsbeziehungen möglichst weltweit durch freundschaftlich-philanthropische Bande zu überwölben ...< Aus einem Wikipedia-Beitrag über >Philanthropie: >In der Epoche der Aufklärung wurden die Begriffe „Menschenfreundschaft“ und „Menschenliebe“ aufgegriffen. Philosophen erhoben die Menschenliebe zu einem zentralen Bestandteil der Wesensbestimmung des Menschen. Dabei verband sich das Konzept einer naturgegebenen menschenfreundlichen Gesinnung oder „Menschlichkeit“ mit Impulsen, die aus der christlichen Forderung der Nächstenliebe stammten. Hinsichtlich der philanthropischen Praxis distanzierten sich aufklärerische Kreise jedoch vom traditionellen Ideal der Barmherzigkeit aus Nächstenliebe. An die Stelle karitativer Notlinderung sollte die Beseitigung der Ursachen sozialer Übelstände treten. Viel versprach man sich von erzieherischen Maßnahmen. In der Pädagogik war der Philanthropismus, eine deutsche Reformbewegung des 18. Jahrhunderts, wegweisend. Die Philanthropisten sahen in der Erziehung zur allgemeinen Menschenliebe ein vorrangiges pädagogisches Ziel.< Philantrophie sei ein anderes Wort für "Idealismus", kann man auch öfters hören.
Das kommende Album über Service-Clubs wird sich mit Österreich befassen. Hier gibt es aber auch über Deutschland einen informativen früheren Artikel (1983), der zumindest als Verlinkung Erwähnung finden soll: SPIEGEL-Report über deutsche Herren-Clubs (Das Hochladen scheint nicht ohne weiteres erlaubt zu sein laut Lizenz-Bestimmungen, das Verlinken hingegen ist gestattet.)
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