Herr Bittlinger kann es nicht lassen,
im Jahre 2008 als der ketzerische Anti-Papst-Song durch Veröffentlichung im Spiegel, angeblich bekam Herr Bittlinger Morddrohungen von fundamentalen Katholiken, so richtig hochkochte, habe ich ihm über sein Gästebuch meinen Unmut über diesen Song mitgeteilt, ebenso ein zum katholischem Glauben übergetretener Lutheraner und man höre und staune ein ev. Amtsbruder von ihm. Diese angeblichen Morddrohungen wurden von seiten Bittlingers hochgespielt, somit liessen sich die CD's besser verkaufen und ein mysteriöses Paket, das unter Polizeischutz geöffnet wurde, entpuppte sich als katholischer Katechismus, was ihm Blogger geschickt haben.

Übrigens - fällt mir gerade noch ein: Daß dieser Herr Bittlinger diese Unsäglichkeit auch auf dem KATHOLIKENTAG "vortragen" durfte spricht für die "Qualität" dieses eigenartigen "Zentralkomitees" der "deutschen" "Katholiken" - mit dem ich mich ganz sicher nicht gemein machen möchte.

Wie weit sind wir gesunken, wenn so ein Schwachsinn, so ein arroganter Schwachsinn Raum und Publikum beim KATHOLIKENTAG erhält???

Ich habe mir diesen albernen Bittlinger-Song auch "angetan" :-)
Fakt bleibt jedenfalls, daß es einfach arrogant und überheblich ist.
Mal abgesehen von dem ganzen Unsinn im dem Lied selber:
Ich möchte nicht wissen, wenn ein kath. Priester sich etwas ähnliches auch "nur" mit Herrn Bischof Huber anmaßen würde.

Das Lied und sein Inhalt verdient ja noch nicht einmal, daß darüber geredet wird.

Dem ausgesprochen schönen Schlußsatz von PUNCTUM kann ich mich nur aus vollem Herzen anschließen - ich denke, das trifft diese unappetitliche Bittlinger-Sache wirklich ganz richtig

Entschuldigen Sie, stephan, aber der Protestant stellt sich als solcher außerhalb der Autorität der una sancta catholica und maßt sich in Fragen des Glaubens und der Moral eine ursprüngliche Autorität an, die mit der Amtsautorität der Apostel und ihrer gültigen Nachfolger gleichrangig sei.

Der Schritt heraus aus der von Christus gestifteten und sichtbaren una sancta war pure Anmaßung! An dieser Anmaßung partizipiert jeder "Lutheraner" kraft Mitgliedschaft in der lutherischen schismatischen "Kirchen"organisation.

Ausdruck der lutherischen Anmaßung ist es, nun dem Papst "Anmaßung" (Arroganz) vorzuwerfen dafür, daß er einen Bittlinger nicht als Gleichen anerkenne. Hier stehen einfach zwei Kirchenkonzepte unversöhnlich nebeneinander.

Merkwürdig an der lutherischen Position (eines Bittlinger etwa) ist nur, daß sie nach Zurückweisung der päpstlichen Autorität sich nun bei dieser einschleimt und um "Anerkennung" durch sie buhlt und um "Gleichbehandlung", "Spaziergänge" etc.pp.

Der Fall Bittlinger:

Bittlinger gibt sich jetzt sehr verärgert über das zwiespältige Echo auf seinen Propaganda-Song!

Er wirft dem Papst ja Arroganz vor. Dabei fällt dieser Vorwurf auf ihn zurück!

Es ist nämlich widersprüchlich, in Fragen des Glaubens und der kirchlichen Vollmacht kraft eigener angemaßter Autorität zu handeln und die Gemeinschaft der katholischen Kirche zu verlassen, dann aber bei den bevollmächtigten Autoritäten der katholischen Kirche um Anerkennung zu buhlen ...

Ein Bittlinger erreicht die Augenhöhe des Papstes nie. Selbst wenn der sich tief, tief hinabließe zu ihm ...

Selten habe ich mich so amüsiert!



Klischees sind doch herrlich. Man kann herzlich darüber lachen, obwohl sie so viele und oft traurige Wahrheiten enthalten.

Oder mit Wilhelm Busch: Humor ist wenn man trotzdem lacht.