Stau bremst Wirtschaft - Staus kosten deutsche Wirtschaft 100 Milliarden Euro pro Jahr
(Bild dpa)
Autofahrer stecken im kilometerlangen Stau fest, Bus-Fahrgäste kommen zu spät zum Arbeitsplatz oder in die Schule, wer mit der Bahn weiter muss, verpasst den Zug.
Staus kosten 100 Milliarden Euro im Jahr
Jeder weiß, dass die deutschen Straßen voll sind. Dank einer neuen Studie gesellt sich nun die Erkenntnis hinzu, was diese Mega-Staus jährlich kosten: 102 Milliarden Euro.
Derzeit nehme der Staat 50 Milliarden Euro aus dem Verkehr ein, investiere aber nur zehn Milliarden Euro in Verkehrswege. Investitionen und Haushaltskonsolidierung ließen sich durchaus vereinbaren, wenn die richtigen Prioritäten gesetzt würden.
(rp-online.de)
So wirken sich Staus in Deutschland aus
Die Studie prognostiziert, dass die Gesamtkosten für Stau und hohes Verkehrsaufkommen in den westlichen Nationen im Jahr 2030 221 Milliarden Euro betragen werden. Von den vier untersuchten Ländern wird Deutschland wohl den kleinsten Anstieg bei den Staukosten sehen , von 25 Milliarden 2013 auf 33 Milliarden im Jahr 2030 – ein Anstieg von 31 Prozent. In Frankreich wird der gleiche Anstieg verzeichnet (31 Prozent), in den USA sind es 50 Prozent, im Vereinigten Königreich sogar 63 Prozent mehr. In Deutschland waren die Staukosten bereits 2013 signifikant höher als in UK und Frankreich, weshalb der gesamte Anstieg etwas geringer ausfällt.
2013-2030 Gesamtkosten für Stau und hohes Verkehrsaufkommen: 520 Milliarden Euro (ein Fünftel des deutschen BIPs 2013)
335 Milliarden Euro – direkte Kosten
186 Milliarden Euro – indirekte Kosten
2013-2030 Anstieg der jährlichen Staukosten: 31 Prozent
25,2 Milliarden Euro im Jahr 2013
33 Milliarden Euro im Jahr 2030 (entspricht dem gesamten deutschen Rententopf im Jahr 2014)
Staukosten im Detail: Stauhauptstadt Stuttgart
Auf Stadtlevel heruntergebrochen zeigt sich, dass Stau und erhöhtes Verkehrsaufkommen Autopendler in Stuttgart im Jahr 2030 4.180 Euro pro Haushalt kosten werden – ein Anstieg von 35 Prozent im Vergleich zu 2013. Die Kosten in den Stauhauptstädten der anderen untersuchten Länder wachsen sogar noch mehr: in London um 45 Prozent, in Los Angeles um 49 und in Paris um 51 Prozent. Die durchschnittlichen Geschwindigkeiten in Stuttgart werden dabei 2030 nur um drei Prozent sinken.
inrix.com/…/verkehr-kostet-…
Teures Verkehrschaos - Staus kosten jeden deutschen Haushalt 509 Euro im Jahr!
Im Stau zu stehen ist nicht nur nervig, es ist auch sündhaft teuer. Die vielfachen Verkehrsinfarkte kosten die deutschen Haushalte rund 7,5 Milliarden Euro – jedes Jahr.
Eineinhalb Tage im Stau
In Deutschland fahren laut den Studienautoren 66 Prozent der arbeitenden Bevölkerung mit dem Auto zur Arbeit. Das führe dazu, dass ein deutscher Autofahrer jährlich rund 38 Stunden im Stau verbringe.
Die Folgen: Zeit wird im Stau verbracht, anstatt produktiv zu arbeiten, zusätzlicher Sprit wird verbraucht. Und wenn Geschäftsreisende und Lkw im Stau stehen, wälzen die Unternehmen die Kosten auf die Verbraucher ab.
Autofahrern entstehen so etwa eine Milliarde Euro direkte und indirekte Kosten:
- 96 Millionen Euro direkte Kosten durch einen höheren Kraftstoffverbrauch;
- 649 Millionen Euro direkte Kosten durch die Arbeitszeit, die im Stau verschwendet wird;
- 274 Millionen Euro indirekte Kosten für die Haushalte.
(Focus)
Autofahrer stecken im kilometerlangen Stau fest, Bus-Fahrgäste kommen zu spät zum Arbeitsplatz oder in die Schule, wer mit der Bahn weiter muss, verpasst den Zug.
Staus kosten 100 Milliarden Euro im Jahr
Jeder weiß, dass die deutschen Straßen voll sind. Dank einer neuen Studie gesellt sich nun die Erkenntnis hinzu, was diese Mega-Staus jährlich kosten: 102 Milliarden Euro.
Derzeit nehme der Staat 50 Milliarden Euro aus dem Verkehr ein, investiere aber nur zehn Milliarden Euro in Verkehrswege. Investitionen und Haushaltskonsolidierung ließen sich durchaus vereinbaren, wenn die richtigen Prioritäten gesetzt würden.
(rp-online.de)
So wirken sich Staus in Deutschland aus
Die Studie prognostiziert, dass die Gesamtkosten für Stau und hohes Verkehrsaufkommen in den westlichen Nationen im Jahr 2030 221 Milliarden Euro betragen werden. Von den vier untersuchten Ländern wird Deutschland wohl den kleinsten Anstieg bei den Staukosten sehen , von 25 Milliarden 2013 auf 33 Milliarden im Jahr 2030 – ein Anstieg von 31 Prozent. In Frankreich wird der gleiche Anstieg verzeichnet (31 Prozent), in den USA sind es 50 Prozent, im Vereinigten Königreich sogar 63 Prozent mehr. In Deutschland waren die Staukosten bereits 2013 signifikant höher als in UK und Frankreich, weshalb der gesamte Anstieg etwas geringer ausfällt.
2013-2030 Gesamtkosten für Stau und hohes Verkehrsaufkommen: 520 Milliarden Euro (ein Fünftel des deutschen BIPs 2013)
335 Milliarden Euro – direkte Kosten
186 Milliarden Euro – indirekte Kosten
2013-2030 Anstieg der jährlichen Staukosten: 31 Prozent
25,2 Milliarden Euro im Jahr 2013
33 Milliarden Euro im Jahr 2030 (entspricht dem gesamten deutschen Rententopf im Jahr 2014)
Staukosten im Detail: Stauhauptstadt Stuttgart
Auf Stadtlevel heruntergebrochen zeigt sich, dass Stau und erhöhtes Verkehrsaufkommen Autopendler in Stuttgart im Jahr 2030 4.180 Euro pro Haushalt kosten werden – ein Anstieg von 35 Prozent im Vergleich zu 2013. Die Kosten in den Stauhauptstädten der anderen untersuchten Länder wachsen sogar noch mehr: in London um 45 Prozent, in Los Angeles um 49 und in Paris um 51 Prozent. Die durchschnittlichen Geschwindigkeiten in Stuttgart werden dabei 2030 nur um drei Prozent sinken.
inrix.com/…/verkehr-kostet-…
Teures Verkehrschaos - Staus kosten jeden deutschen Haushalt 509 Euro im Jahr!
Im Stau zu stehen ist nicht nur nervig, es ist auch sündhaft teuer. Die vielfachen Verkehrsinfarkte kosten die deutschen Haushalte rund 7,5 Milliarden Euro – jedes Jahr.
Eineinhalb Tage im Stau
In Deutschland fahren laut den Studienautoren 66 Prozent der arbeitenden Bevölkerung mit dem Auto zur Arbeit. Das führe dazu, dass ein deutscher Autofahrer jährlich rund 38 Stunden im Stau verbringe.
Die Folgen: Zeit wird im Stau verbracht, anstatt produktiv zu arbeiten, zusätzlicher Sprit wird verbraucht. Und wenn Geschäftsreisende und Lkw im Stau stehen, wälzen die Unternehmen die Kosten auf die Verbraucher ab.
Autofahrern entstehen so etwa eine Milliarde Euro direkte und indirekte Kosten:
- 96 Millionen Euro direkte Kosten durch einen höheren Kraftstoffverbrauch;
- 649 Millionen Euro direkte Kosten durch die Arbeitszeit, die im Stau verschwendet wird;
- 274 Millionen Euro indirekte Kosten für die Haushalte.
(Focus)