Tina 13
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Hl. Theresia von Lisieux. Ordensname: Theresia vom Kinde Jesus und dem heiligen Antlitz Taufname: Marie-Françoise Martin Die Ordensschwestern hielten die junge Theresia für eingebildet und machten ihr …Mehr
Hl. Theresia von Lisieux.

Ordensname: Theresia vom Kinde Jesus und dem heiligen Antlitz
Taufname: Marie-Françoise Martin

Die Ordensschwestern hielten die junge Theresia für eingebildet und machten ihr das Leben oft schwer, die Priorin behandelte sie in den ersten Jahren mit größter Strenge. Hinzu kamen Ängste, die sie ihr Leben lang quälten, das Erleben einer geistigen Dürre und schwere Krankheiten. Ihr Glaube wurde auch durch die Krankheit ihres geliebten Vaters Louis Martin auf die Probe gestellt, der im Juli 1894 starb. Trotzdem wuchs in Theresia die Heiligkeit, in ihrer Autobiographie hinterließ sie Beschreibungen ihrer geistlichen Erfahrungen. Diese wurde zunächst 1898 in einer zensierten Fassung als Histoire d'une âme, Geschichte einer Seele herausgegeben, wurde zu einer der meistgelesenen religiösen Autobiografien und in über 50 Sprachen übersetzt. 1956 erschien erstmals das Original Selbstbiographische Schriften mit Berichten aus ihrer Kindheit bis 1894, der Beschreibung ihres kleinen Weges und der Schilderung ihrer Krankheiten und Gewissensprüfungen, dazu einem Kommentar zum Hohen Lied aus dem Alten Testament.

Der von Theresia gelehrte kleine Weg ist der Weg, der zunächst die geistliche Armut des Menschen erkennt, der vor Gott mit leeren Händen steht und sich von ihm alles schenken lassen muss. Auch die Tugenden eines Menschen sind Geschenk Gottes; dies anzuerkennen und sich dabei immer als klein, also empfangend zu erkennen, ist die Schwierigkeit dieses Weges für den gerne so stolzen und selbstgewissen Menschen. Aus solcher Armut folgt Barmherzigkeit, Ausfluss der Liebe Gottes für alle Menschen, auch für die Sünder. Theresia fand den Weg heiliger Kindheit und lehrte ihn den ihr anvertrauten Novizinnen, 1893 wurde sie zweite Novizenmeisterin im Kloster Lisieux. Sie empfand es als besondere Gabe, zwei Missionsbrüder mit Gebeten zu begleiten, und wurde sich immer mehr ihrer apostolischen und missionarischen Berufung bewusst.

Neben ihrem Hauptwerk verfasste Theresia 266 Briefe, 54 Gedichte und 21 Gebete, die alle ihre spirituellen Erfahrungen zum Gegenstand haben. Weniger bekannt sind acht von ihr geschriebene Theaterstücke.

Am Dreieinigkeitsfest 1895 gab Theresia sich selbst hin als heiliges Opfer der barmherzigen Liebe Gottes. In den folgenden Monaten schrieb sie ihr erstes autobiografisches Manuskript, das sie im Januar 1896 ihrer Oberin übergab. In der Nacht von Gründonnerstag auf www.heiligenlexikon.de/Kalender/Karwoche-Karfre… 1896 erkrankte sie wieder, diesmal an Tuberkulose, und erlebte dies als Begegnung mit ihrem göttlichen Lebensgefährten. Und sie schrieb: Wenn ich hätte Priester werden können, hätte ich in diesem Juni die heiligen Weihen empfangen. Was tat also Gott? Damit ich nicht enttäuscht wäre, ließ er mich krank werden. Auf diese Weise konnte ich nicht dabei sein, und ich sterbe, bevor ich mein Amt ausüben könnte.

Auch auf dem Krankenbett verfasste sie weitere Manuskripte, nach der Überführung ins Krankenzimmer des Klosters schrieben Mitschwestern ihre Worte nieder www.heiligenlexikon.de/BiographienT/Therese_von_Lis…. Am Abend ihres Todes, eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Krankheit, schrieb sie an ihren geistlichen Bruder M. Bellier: Ich sterbe nun, ich gehe ins Leben. Mit den Worten Mein Gott …, ich liebe dich! beschloss sie im Alter von nur 24 Jahren ihr Leben.

Bereits kurz nach ihrem Tod sprach man Theresia eine Vielzahl von Wundertaten zu, die ihre geheimnisvollen Worte Nach meinem Tod will ich es Rosen regnen lassen im Nachhinein mit Bedeutung zu füllen schienen. 1907 nannte Papst Pius X. sie die größte Heilige der Neuzeit. Ihre Gebeine wurden 1910 im Beisein des Bischofs erhoben und umgebettet, dann 1917 erneut erhoben und 1923 in einen prächtigen Schrein gelegt, der seinen Platz in der Kapelle des Klosters der Unbeschuhten Karmelitinnen in Lisieux fand. Im Jahr 2002 waren mehr als 1700 Kirchen oder Kapellen, zwei Kathedralen und fünf Basiliken ihr geweiht und mehrere hundert religiöse Kongregationen ihrem Patronat unterstellt. Lisieux ist heute nach Lourdes der zweitgrößte Wallfahrtsort in Frankreich mit jährlich fast eineinhalb Millionen Pilgern und Besuchern; mit dem Bau der Basilika in Lisieux wurde 1929 begonnen, 1954 war die Einweihung; finanziert durch Spenden aus der ganzen Welt ist sie eine der größten Kirchen, die im 20. Jahrhundert gebaut wurden.
Tina 13
„Die Ordensschwestern hielten die junge Theresia für eingebildet und machten ihr das Leben oft schwer, die Priorin behandelte sie in den ersten Jahren mit größter Strenge.
Hinzu kamen Ängste, die sie ihr Leben lang quälten, das Erleben einer geistigen Dürre und schwere Krankheiten.“Mehr
„Die Ordensschwestern hielten die junge Theresia für eingebildet und machten ihr das Leben oft schwer, die Priorin behandelte sie in den ersten Jahren mit größter Strenge.

Hinzu kamen Ängste, die sie ihr Leben lang quälten, das Erleben einer geistigen Dürre und schwere Krankheiten.“
Arturremis
Que maja era Teresa de Lisieux, debió de ser muy buena gente, tengo que enterarme más sobre ella, solo se por encima. 👏
Tina 13
"Am Dreieinigkeitsfest 1895 gab Theresia sich selbst hin als heiliges Opfer der barmherzigen Liebe Gottes. In den folgenden Monaten schrieb sie ihr erstes autobiografisches Manuskript, das sie im Januar 1896 ihrer Oberin übergab. In der Nacht von Gründonnerstag auf www.heiligenlexikon.de/Kalender/Karwoche-Karfre… 1896 erkrankte sie wieder, diesmal an Tuberkulose, und erlebte dies als Begegnung …Mehr
"Am Dreieinigkeitsfest 1895 gab Theresia sich selbst hin als heiliges Opfer der barmherzigen Liebe Gottes. In den folgenden Monaten schrieb sie ihr erstes autobiografisches Manuskript, das sie im Januar 1896 ihrer Oberin übergab. In der Nacht von Gründonnerstag auf www.heiligenlexikon.de/Kalender/Karwoche-Karfre… 1896 erkrankte sie wieder, diesmal an Tuberkulose, und erlebte dies als Begegnung mit ihrem göttlichen Lebensgefährten. Und sie schrieb: Wenn ich hätte Priester werden können, hätte ich in diesem Juni die heiligen Weihen empfangen. Was tat also Gott? Damit ich nicht enttäuscht wäre, ließ er mich krank werden. Auf diese Weise konnte ich nicht dabei sein, und ich sterbe, bevor ich mein Amt ausüben könnte.

Auch auf dem Krankenbett verfasste sie weitere Manuskripte, nach der Überführung ins Krankenzimmer des Klosters schrieben Mitschwestern ihre Worte nieder 1. Am Abend ihres Todes, eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Krankheit, schrieb sie an ihren geistlichen Bruder M. Bellier: Ich sterbe nun, ich gehe ins Leben. Mit den Worten Mein Gott …, ich liebe dich! beschloss sie im Alter von nur 24 Jahren ihr Leben."
Tina 13
Bereits kurz nach ihrem Tod sprach man Theresia eine Vielzahl von Wundertaten zu, die ihre geheimnisvollen Worte Nach meinem Tod will ich es Rosen regnen lassen im Nachhinein mit Bedeutung zu füllen schienen. 1907 nannte Papst Pius X. sie die größte Heilige der Neuzeit. Ihre Gebeine wurden 1910 im Beisein des Bischofs erhoben und umgebettet, dann 1917 erneut erhoben und 1923 in einen prächtigen …Mehr
Bereits kurz nach ihrem Tod sprach man Theresia eine Vielzahl von Wundertaten zu, die ihre geheimnisvollen Worte Nach meinem Tod will ich es Rosen regnen lassen im Nachhinein mit Bedeutung zu füllen schienen. 1907 nannte Papst Pius X. sie die größte Heilige der Neuzeit. Ihre Gebeine wurden 1910 im Beisein des Bischofs erhoben und umgebettet, dann 1917 erneut erhoben und 1923 in einen prächtigen Schrein gelegt, der seinen Platz in der Kapelle des Klosters der Unbeschuhten Karmelitinnen in Lisieux fand. Im Jahr 2002 waren mehr als 1700 Kirchen oder Kapellen, zwei Kathedralen und fünf Basiliken ihr geweiht und mehrere hundert religiöse Kongregationen ihrem Patronat unterstellt. Lisieux ist heute nach Lourdes der zweitgrößte Wallfahrtsort in Frankreich mit jährlich fast eineinhalb Millionen Pilgern und Besuchern; mit dem Bau der Basilika in Lisieux wurde 1929 begonnen, 1954 war die Einweihung; finanziert durch Spenden aus der ganzen Welt ist sie eine der größten Kirchen, die im 20. Jahrhundert gebaut wurden."