Vatikan spricht katholischen Erzbischof frei, bestraft ihn aber trotzdem

Eine vatikanische Untersuchung über angebliches Fehlverhalten des ehemaligen Erzbischofs John Nienstedt, 76, von Saint Paul und Minneapolis, USA, hat ihn von jeglichem kirchlichen Vergehen freigesprochen.

Das Ergebnis wurde am 5. Januar bekannt gegeben. "Demnach haben sich die Anschuldigungen gegen Erzbischof Nienstedt als unbegründet erwiesen".

Erzbischof Nienstedt gehörte dem katholischen Flügel an (Ernennung: 2008). Er hat stets jegliches Fehlverhalten bestritten. Im Jahr 2015 trat er aufgrund von Vorwürfen des Missmanagements von Fällen homosexuellen Missbrauchs zurück.

Der Hauptfall betraf einen homosexuellen Priester, der drei minderjährige Männer missbrauchte und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Monsignore Nienstedt wurde auch wegen persönlichen Fehlverhaltens angeklagt. Er soll zwei Jungen aufgefordert haben, sich auf dem Weltjugendtag in Köln in einem Hotelzimmer vor ihm auszuziehen, um ihre nassen Kleider zu trocknen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelte 2015 gegen Nienstedt und seine Erzdiözese, stellte aber 2016 alle Vorwürfe ein.

Der Erzbischof wird jedoch weiterhin vom Vatikan bestraft. In der Untersuchung wurde behauptet, es habe bestimmte "unvorsichtige" Handlungen gegeben. Infolgedessen darf Nienstedt kein öffentliches Amt ausüben und sich nicht in seiner ehemaligen Erzdiözese aufhalten.

Nienstedt antwortete am 5. Januar in einer Erklärung, er habe den Vatikan gebeten, "die 'unvorsichtigen' Handlungen zu klären, die ich in Minnesota begangen haben soll".

AI-Übersetzung

Jan Kanty Lipski
Aha..
Usambara
Wäre tatsächlich etwas dran, würde ihm der Vatikan vermutlich die Füße küssen und nicht den Moralprediger spielen, weil nicht ist, was man erhofft hatte.