Von der Abschaffung der doppelten Stuhlfeier Petri bis zur Mazza-These oder das Papsttum im Sinkflug

[...]

Durch das Vatikanum II, das schon lange davor vorbereitet wurde, wurde der Katholizismus umgeschrieben und schließlich zerstört, da er jetzt in der Religion der Political correctness, die er durch das Konzil mitgestaltete, untergeht. Bis zur „Abdankung“ Benedikts XVI. blieb noch das Papstamt, das sich durch das Papa Emeritus-Gehabe und ein „Doppelpapsttum“ mit dem Gegenpapst Bergoglio auflöste. Jetzt ist der richtige Papst gestorben und wir haben die Sedisvakanz. Ratzinger wollte schon als Theologe das Papsttum demythologisieren und als Papst tat er das. [...]

Weiterlesen unter: Von der Abschaffung der doppelten Stuhlfeier Petri bis zur Mazza-These oder das Papsttum im Sinkflug
DrMartinBachmaier
DrMartinBachmaier
Übrigens: Auch Stalin hat Lenin hochleben lassen, indem er ihn gegen den Wille von dessen Witwe hat einbalsamieren lassen und den Lenin-Kult geschaffen hat. Das hat ihm geholfen, sein Nachfolger zu werden, das, obwohl noch vier andere höher eingeschätzt wurden. Warum sowas so hilfreich ist, ist mir aber immer noch nicht klar.
(Den natürlichen Nachfolger Trotzki konnte Stalin durch die Lüge, die …Mehr
Übrigens: Auch Stalin hat Lenin hochleben lassen, indem er ihn gegen den Wille von dessen Witwe hat einbalsamieren lassen und den Lenin-Kult geschaffen hat. Das hat ihm geholfen, sein Nachfolger zu werden, das, obwohl noch vier andere höher eingeschätzt wurden. Warum sowas so hilfreich ist, ist mir aber immer noch nicht klar.
(Den natürlichen Nachfolger Trotzki konnte Stalin durch die Lüge, die Beerdigung sei schon am Samstag, er werde nicht mehr rechtzeitig aus seinem Kurort im Kaukasus anrücken können, von dieser fernhalten. Bis Sonntag, wo die Beerdigung dann stattfand, hätte es Trotzki aber geschafft.)
DrMartinBachmaier
Die Analysen von traditionundglauben sind immer recht gut, weswegen sie auch schon seit Langem zur Feststellung gelangt sind, dass Benedikt Papst bleibt und Bergoglio Gegenpapst ist und auch jetzt noch ist.
Das Doppelpapsttum, das es ja de facto war, sollte man aber Benedikt nicht vorwerfen, denn er wurde ja zum sog. "Rücktritt" gezwungen. Morddrohungen, Zudrehen der Finanzversorgung usw.
"Rom …Mehr
Die Analysen von traditionundglauben sind immer recht gut, weswegen sie auch schon seit Langem zur Feststellung gelangt sind, dass Benedikt Papst bleibt und Bergoglio Gegenpapst ist und auch jetzt noch ist.

Das Doppelpapsttum, das es ja de facto war, sollte man aber Benedikt nicht vorwerfen, denn er wurde ja zum sog. "Rücktritt" gezwungen. Morddrohungen, Zudrehen der Finanzversorgung usw.

"Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar.
Schonet nicht den Greis im Silberhaar!",
so steht es im Lied der Linde, das ich aber durchaus nicht als gesicherte Prophezeiung erachte, ist ja schließlich der Autor unbekannt.
Dass es in Rom zur Revolution und zum Aufstand gegen die Kleriker kommt, ist aber auch durch andere Quellen gesichert, und aufgrund der Politik Benedikts, nun die Kirchenfeinde gewähren zu lassen, diese in hohe Stellungen aufsteigen zu lassen, kommt es eben dazu, dass diese Kirchenfeinde in Rom nun die ganze Volkswut auffangen müssen. Herrliche Vorsehung Gottes.
Bethlehem 2014
Der Beitrag ist ja interessant zu lesen und auch ich halte es für mehr als nur "bedauernswert", daß man die Thronfeier Petri degradiert hat, aber er berücksichtigt überhaupt nicht die Heortologie des Festes!
-
Im heidnischen Rom wurde am 22. Februar die Charistia gefeiert: ein lustiges Familienfest - nachdem man vom 13. bis zum 21. Februar die Parentalia gefeiert hatte, eine Totenfeier. Letztere …Mehr
Der Beitrag ist ja interessant zu lesen und auch ich halte es für mehr als nur "bedauernswert", daß man die Thronfeier Petri degradiert hat, aber er berücksichtigt überhaupt nicht die Heortologie des Festes!
-
Im heidnischen Rom wurde am 22. Februar die Charistia gefeiert: ein lustiges Familienfest - nachdem man vom 13. bis zum 21. Februar die Parentalia gefeiert hatte, eine Totenfeier. Letztere waren natürlich von großem Ernst geprägt, weshalb die anschließende Charistia umso ausgelassener begangen wurde.
Die 2. Synode von Tours (567) weist nachdrücklich darauf hin, daß die Christen am selbigen 22. Februar ein Fest zu Ehren des Hl. Apostels Petrus begingen und zwar zunächst vollkommen ohne jegliche Ortsbestimmung.
-
Häufig fällt der 22. Februar bereits in die Fastenzeit. In einigen Gegenden (Frankreich, Norditalien) aber wurden während der Quadragesima keine Heiligenfeste begangen, weshalb man das Fest in den Januar verlegte.
Dann aber durchmischten sich die örtlichen Gepflogenheiten und man beging mancherorts tatsächlich beide Festtage; man war in der Wahl der Feste früher freier, als heute. Erst unter Paul IV. (Carafa, 1555-1559) wurde diesbezüglich Klarheit geschaffen: ein Erlaß vom 6. Janaur 1558 dehnte die Doppelfeier der Cathedra Petri auf die ganze Kirche aus.
-
Bei der Rubrikenreform unter Johannes XXIII. wollte man den Wochentagen einen größeren Raum zugestehen, weshalb nahezu alle (!) Doppelfeste abgeschafft wurden, so z. B. auch das Fest der Auffindung der Gebeine des Hl. Stephanus, Petri (!) Kettenfeier, Johannes vor der lat. Pforte.
Darin dürfte man den Grund erkennen, weshalb das Fest am 18. Januar - leider! - gestrichen wurde.
Ich glaube allerdings nicht, daß dies in besonders hervorstechender Weise zum Niedergang des Papsttums beigetragen hat. Dafür sind ganz andere Gründe anzuführen!