M.RAPHAEL

Panzerkreuzer M.RAPHAEL

Immer wieder werde ich hier und da extreme Militanz zeigen. Ich werde von Trost- und Hoffnungslosigkeit schreiben, von einem Krieg gegen ein übermächtiges Böses, in dem wir jeden Wunsch nach guten und schönen Emotionen fahren lassen müssen, weil wir sonst von den süßen Einflüsterungen des Bösen unschädlich gemacht werden, ohne dass wir es merken, weil es sich selbst verleugnet. Aber dann sind wir schon süchtig nach seiner Zuwendung. Das ist das Problem der Gutmenschenkirche und auch der Esoterik. Um weiter ihren Schuss zu bekommen, identifiziert erstere das Böse als den alles verzeihenden lieben Gott/Personal Jesus, während die Esoterik das Böse oft sogar anerkennt, aber gleichzeitig als Freund im Kampf für die Selbstvergötzung gegen den „unterdrückenden“ wahren Gott bejaht.

Weil wir vor dem Bösen Angst haben und in einer heilen liebevollen Wolke leben wollen, verkennen wir seine Omnipräsenz als rasenden Feind (brüllender Löwe). Deshalb gibt es sich fast immer als „lieber Gott“ aus. Gestern wurde in der österreichischen „Kleine Zeitung“ von einem Prozess gegen 3 bösartige Frauen berichtet und die Zweitangeklagte über die Hauptverdächtige folgendermaßen zitiert: „Sie ist neben mir im Auto gesessen und hat mich angeschaut, aber nicht durch ihre Augen. Es war wer anders, der mich da angeschaut hat. Ich habe einen Schock bekommen und gefragt: Wer bist du? Dann hat diese Person durch sie gesagt: Der liebe Gott. Das habe ich öfters erlebt.“ Mehr muss man nicht sagen. Es ist überall. Es ist das Fundament der Popmusik, der gesamten säkularen Moderne. Wehe, man wird davon emotional abhängig. Deshalb müssen die Soldaten der Mutter Gottes emotionslose Panzerkreuzer sein, tote brutale Vernichtungsmaschinen gegen das Böse.

Zuhause, wenn ich nicht meinen Kampfanzug trage, bin ich ein Jodel, der gerne Karussell fährt und mit meinem geliebten Kirchenchor singt und trinkt. Oft bete ich, sehr gerne auch mit dem Gebetsheft der Militia Immaculatae. Dann bin ich glücklich, wie gesagt, zuhause. Ich bin Ihr Soldat. @gennen hat recht: Zum Nachdenken, Nachahmen und Weitererzählen. Wir sollen glücklich sein. Aber, und das ist sehr, sehr wichtig, unser Glück kommt vom Himmel, nicht von der Erde. Es sind keine Emotionen. Es ist ein MIT SEIN mit dem absoluten Sein. Es ist kein Gefühl. Der Himmel, der mich eingeladen hat und dem ich immer schon Ja gesagt habe, ist die unsichtbare Transzendenz, die die Modernisten leugnen. Natürlich, sie vertreten das Böse. Diese Frechheit, das zu verneinen, was unzählige kontemplative Menschen als ihr Innerstes und Wahrstes erkennen, wiederum nicht als Gefühl sondern als SEIN, was die Kartäuser und alle Zölibatäre am Leben erhält und sie glücklich macht, das ist für uns unerträglich. Deshalb ist der Kampf für den Zölibat so wichtig.

Nein, ich bin ein optimistischer Jodel. Oft sage ich zum Herrn, heute nicht, lass mich doch mal Spaß haben. Aber dann kann ich nicht anders und ich muss wieder schreiben, was mir aufgetragen wird. Wir sind hier im Krieg. Oft habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht selbst schreibe, sondern in gewisser Weise nur eine Schreibmaschine bin. Wichtig ist, ich höre keine Worte. Ich höre keine Stimmen. Ich weiß einfach manches. Es ist eben ein Mit Sein mit dem Willen Gottes. Die Willen sind vereinigt. Alle, die Ihm dienen, wollen, was er will. In dem Sinne ist es keine serielle Information, sondern ein schon immer gewusst haben.

Schon immer habe ich am meisten die Konzelebration gehasst. Sie ist widerlich und falsch. Warum, weil der Herr, genau wie alle im Himmel, einen Körper mit Armen und Beinen hat. Die Körper sind verklärt, aber deshalb kann mir die Mutter Gottes manchmal liebevoll über die Wange streicheln, wenn es mal wieder nicht so gut läuft. Vom Heiligen Bernhard will ich hier gar nicht sprechen. Wie also sollen mehrere Körper den einen Körper des Herrn darstellen? Es geht nicht. Wahrscheinlich gibt es unzählige Seiten moderner Theologen, die das Gegenteil behaupten, aber die Sprache der symbolischen Formen ist die Wahrheit. Für die Modernisten ist Christus eine allpräsente Energie, die sich permanent in allen Menschen realisiert. Pascendi spricht von der Permanenz in der Immanenz. Joseph Beuys nennt es die Christus Energie. Aber Christus ist nicht eine Energie, sondern ein konkreter Körper.

Erinnern wir uns:

www.youtube.com/watch

Nein ich kann nicht aufhören, wie viele der frommen Seelen auf Gloria TV es auch nicht können. Modernisten bekehrt euch! Sonst geht ihr in die Hölle. Nichtwissen oder blockieren schützt vor Strafe nicht. Ein Jodel wird euch vor dem Thron anklagen. Das wird euch besonders wütend machen, aber ihr wollt ja in das Reich der rasenden Wut. Kurz vor dem Ende werdet ihr weinen und schreien. Dann wollt ihr es nicht mehr, aber dann ist es zu spät.
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M.RAPHAEL

Vielen Dank, @Klaus Elmar Müller, natürlich ist Satan schon besiegt, aber trotzdem ist es unsere Aufgabe, hier in der Zeit klar Stellung gegen ihn zu beziehen, um die Menschen, die er verschlingen will, eindringlich zu warnen. Er wurde mir gezeigt und damit wurde es meine Aufgabe, ihn zu jagen. Das habe ich mir nicht ausgesucht, aber jetzt bemühe ich mich, meiner Berufung, die übrigens im Zisterzienserorden eine gewisse Tradition hat, gerecht zu werden. Wie für die Polizei gilt auch für mich, einmal zu viel zu warnen ist besser, als einmal zu wenig. Man möge ihn nicht unterschätzen. Er ist überall und immer hinter einer weißen Wand der Unschuld. Deshalb ist es hilfreich, mehr vom Bösen und von hinten her zu denken, d.h. die intendierten schlechten Früchten einer bösen Intention im Menschen abzuschätzen. Die Frage ist immer: "Warum macht dieser Typ das? Was will er wirklich?"
In Bezug auf den Kampf gegen die Omnipräsenz des Bösen gilt, dass ich nicht von mir aus handle. Ich bin bei weitem nicht allein. Oft spreche ich deshalb auch von "wir", ohne es anmaßend zu meinen. Das wir meint manchmal die GTVler. Manchmal meint es den gemeinsamen Willen des Herrn, der Mutter Gottes und des ganzen Himmels, die mir den Teufel gezeigt haben, und in deren Dienst ich stehe. Wie gesagt, wir haben nur einen Willen. Deshalb schliesst das die frommen GTVler in gewisser Weise wieder mit ein.
Wenn es nur um mich ginge, könnte ich das alles nicht tun. Als einzelner Mensch wäre es auch seelischer Selbstmord, wenn man alleine gegen den Teufel kämpfen wollte. Es würde sich um einen verbotenen Akt von Okkultismus halten. In diesem Sinne haue ich mich auch nicht mit dem Teufel in der Nacht. Tatsächlich habe ich überhaupt keinen Kontakt mit ihm. Es wäre auch grundfalsch, eben Okkultismus. Nein, in diesem Kampf muss man die Regeln klar einhalten. So würde ich niemals einen Exorzismus vornehmen. Das dürfen nur die hierfür ausgebildeten Priester. Für mich ist die Jagd nach dem Teufel mehr eine Spurensuche in der geistlichen Dimension, um irgendwann zu rufen: "ACHTUNG!", hier auf GTV konkret oder aber auch geistlich in eben der geistlichen Dimension der unsterblichen Seelen, in der sie sich überzeitlich, aber in der Zeit, für oder gegen Gott entscheiden. In dieser findet die eigentliche Entscheidung statt. Die Gott annehmende Seele wird dann, als untrennbare Einheit mit ihrem irdischen Körper (Leib/Psyche Verbund), ihr Ja durch ihren Lebensvollzug bestätigen. Jetzt könnte man den actus essendi, den Hylemorphismus und die anima intellectiva des Heiligen Thomas hinzuziehen. Das würde aber für diese Email zu weit führen. In jedem Fall findet der eigentliche Kampf gegen den Teufel auf der seelischen Ebene statt. Deshalb fahre ich auch nicht nach Rom und teile dort Watschen aus, obwohl viele es verdient hätten. Aber es würde nicht funktionieren, im Gegenteil. Irdische Gewaltanwendung bestätigt den Teufel. Dazu später mehr.

Klaus Elmar Müller

Sehr geehrter @M.RAPHAEL, bitte erlauben Sie zu Ihrem beeindruckenden und engagiertem Statement drei Anmerkungen: 1. Die Metapher "Panzerkreuzer" gefällt mir gut. Nur mit einer solchen Mentalität schaffen wir es heute, treu zu bleiben und nicht unter die Räder der feindlichen Armee kommen. 2. Ihrer Ablehnung der Esoterik und Verniedlichung des heiligen Gottes stimme ich zu! 3. Ein erster Kritikpunkt meinerseits: Satan ist der "Fürst dieser Welt", aber Christus ist der König. In Ihrer obigen Darlegung liegt die Gefahr, dass Sie, natürlich ohne es zu wollen, den Teufel zu einer Art Gegengott aufbauschen. Ja, es scheint in Ihrem Text fast, als wäre Satan der Stärkere. 4. Ein zweiter Einwand: Die Welt ist bereits erlöst, nämlich von Jesus Christus. Die Gefahr besteht, dass Sie sich überfordern, wenn Sie gegen die Omnipräsenz des Bösen anträten. Das könnten Sie nämlich nicht. - Herzlichen respektvollen Gruß!