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Politico: Scholz bat Orban, einen Kaffee zu holen, während der Weg der Ukraine in die EU diskutiert wird

Nach drei Stunden Diskussionen zwischen den EU-Führern über den EU-Beitritt der Ukraine bot der deutsche Kanzler Olaf Scholz dem ungarischen Premier Viktor Orban an, einen Kaffee außerhalb des Kabinetts zu trinken. Der Scholz-Trick hat unter den EU-Staats- und Regierungschefs für Verwunderung gesorgt.

«Er hat einen alten Trick benutzt», schreibt er Politico.

Die Entscheidung, Verhandlungen mit der Ukraine über ihren Beitritt zur Union zu beginnen, wurde ohne die Anwesenheit von Orban getroffen. Orban lehnt den Beitritt der Ukraine zur Union ab und erklärt dies damit, dass sie die Kriterien für die Mitgliedschaft in der Union nicht erfüllt, andere Politiker haben versucht, ihn zu überzeugen, auch diesmal.

So hat Orbán am Ende kein Veto gegen das Wahlergebnis eingelegt. Später erklärte er, dass «die Mitgliedschaft der Ukraine in der EU eine schlechte Entscheidung ist. Ungarn möchte nicht Teil dieser schlechten Entscheidung sein.»

Zu dieser Zeit reagierte Vladimir Zelensky auf die Aussage.

«Ich danke Kanzler Scholz für seine persönlichen Bemühungen und Deutschland für seine Führung", schrieb der Grüne in Ch.

Im Rahmen des Treffens wurde auch die Frage der Zuweisung finanzieller Hilfe für die Ukraine diskutiert, es geht um einen Betrag von € 50 Milliarden, aber Diplomaten haben hier keinen Konsens erzielt, Ungarn hat ein Veto eingelegt.

«Zwei Zugeständnisse auf einem Gipfel sind zu viel, um zu Hause in Ungarn akzeptiert zu werden", zitiert die Zeitung die Quelle.

Kiew kämpft darum, seine größten Geldgeber davon zu überzeugen, den Strom militärischer und finanzieller Hilfe beizubehalten. Sowohl die EU als auch die USA kämpfen mit internen Meinungsverschiedenheiten über die weitere Unterstützung der Ukraine. Insbesondere haben sich Republikaner und Demokraten in Washington noch nicht auf die Zuweisung zusätzlicher Mittel für Kiew geeinigt.

Im Rahmen dieses Treffens haben Vertreter der Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch eine Einigung über das 12. Sanktionspaket gegen Russland erzielt. Karl Nehammer sprach sich dagegen aus, Einschränkungen in ihrer jetzigen Form zu akzeptieren, aber während der Diskussion war es ihm wichtig, mit Ursula von der Leyen zu sprechen, und er verließ den Saal.

Quelle: Телеканал «ЗВЕЗДА»

Politico: Scholz bat Orban, einen Kaffee zu holen, während der Weg der Ukraine in die EU diskutiert wird
Rita Chiara Lupo shares this
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Charles Martel
Die Ukraine passt ja super zur EU: Beide hochkorrupt und von satanischen judeomasonischen Mächten kontrolliert, beide dem Untergang geweiht. EU mit oder ohne Ukraine wird untergehen, und zwar schneller als viele glauben.
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Eigentlich hatte bei dem Gipfel beschlossen werden sollen, für die Unterstützung der Ukraine in den kommenden vier Jahren 17 Milliarden Euro an Zuschüssen und 33 Milliarden Euro an Krediten einzuplanen. Zudem war auch geplant, andere Bereiche des langfristigen EU-Haushalts von 2021 bis 2027 anzupassen. Auf Wunsch von Ländern wie Italien soll es so auch zusätzliches Geld für die Wettbewerbsfähigkeit …More
Eigentlich hatte bei dem Gipfel beschlossen werden sollen, für die Unterstützung der Ukraine in den kommenden vier Jahren 17 Milliarden Euro an Zuschüssen und 33 Milliarden Euro an Krediten einzuplanen. Zudem war auch geplant, andere Bereiche des langfristigen EU-Haushalts von 2021 bis 2027 anzupassen. Auf Wunsch von Ländern wie Italien soll es so auch zusätzliches Geld für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und Migrationspolitik geben. Auch diese Pläne sind allerdings vorerst von dem Veto Ungarns betroffen.

Orban hatte Vorschläge der EU-Kommission für die Überarbeitung des langfristigen Haushalts bereits vor dem Gipfel als «unbegründet, unausgewogen und unrealistisch» kritisiert. Bis zuletzt hatten die anderen Staats- und Regierungschefs jedoch gehofft, ihn mit Kompromissangeboten doch noch zu einer Zustimmung bewegen zu können.
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Es geht um Geld, Macht und die Frage, wer den längeren Atem hat. Seit Monaten liefert sich Ungarns Regierungschef Viktor Orbán mit der EU-Kommission und den anderen EU-Staatschefs einen Schlagabtausch: Wegen mangelnder Rechtsstaatlichkeit und Defiziten bei der Korruptionsbekämpfung hält die EU rund 30 Milliarden Euro zurück. Orbán wiederum blockiert so ziemlich alles, bei dem er seine Macht …More
Es geht um Geld, Macht und die Frage, wer den längeren Atem hat. Seit Monaten liefert sich Ungarns Regierungschef Viktor Orbán mit der EU-Kommission und den anderen EU-Staatschefs einen Schlagabtausch: Wegen mangelnder Rechtsstaatlichkeit und Defiziten bei der Korruptionsbekämpfung hält die EU rund 30 Milliarden Euro zurück. Orbán wiederum blockiert so ziemlich alles, bei dem er seine Macht demonstrieren kann: das zwölfte Sanktionspaket gegen Russland, 20 Milliarden für Militärhilfen an die Ukraine sowie Finanzhilfen für Kiew in Höhe von 50 Milliarden Euro, die Teil des neuen Haushaltsplans sind. Die Zustimmung für den Beginn der EU-Beitrittsgespräche mit Kiew verweigert Budapest ebenfalls.

Zu keinem Zeitpunkt konnte Ungarn seine Macht so sehr demonstrieren wie jetzt. Der Ukraine rennt die Zeit davon. Kiew ist dringend auf die EU-Mittel angewiesen, um einen Staatskollaps abzuwenden. Auf die USA kann die ukrainische Regierung nicht zählen, da ein Streit im US-Kongress die Auszahlung weiterer Gelder verhindert. Die Unterstützung durch die EU ist daher umso wichtiger.

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