Französische Regierung nimmt katholische Schulen ins Visier – unzulässige Inspektionen
Das Thema erlangte nationale Aufmerksamkeit nach einer parlamentarischen Anhörung von Guillaume Prévost, Generalsekretär für katholische Bildung, am 2. Dezember.
Prévost präsentierte Rückmeldungen von Schulleitern und Lehrern.
Am 8. Dezember veröffentlichte das Generalsekretariat für katholische Bildung ein 14-seitiges Dokument, in dem die Vorfälle zusammengefasst wurden. Dazu gehören:
Aufdringliche Befragungen
Die Inspektoren stellten jungen Schülern und Mitarbeitern aufdringliche Fragen zu ihren religiösen Überzeugungen und Praktiken, darunter auch zur Teilnahme an Messen und zum privaten spirituellen Leben.
Durchsuchungen und Dokumentation
Die Inspektoren durchsuchten die persönlichen Gegenstände der Schüler, wie z. B. Schultaschen, und untersuchten oder fotografierten private Materialien, darunter spirituelle Tagebücher oder Dokumente.
Befragung sehr junger Schüler
Die Kinder wurden ohne Anwesenheit eines neutralen Erwachsenen befragt.
Untergrabung der katholischen Identität
Bestimmte Inspektionspraktiken zielten darauf ab, die katholische Identität der Schulen zu neutralisieren. Die Inspektoren äußerten Misstrauen gegenüber religiösen Äußerungen.
Darüber hinaus forderten die Inspektoren die Entfernung religiöser Symbole.
Die zusammengetragenen Zeugenaussagen beschrieben die Inspektionen als willkürlich, beunruhigend und überheblich. Katholische Führer erklärten, dass diese Methoden einen zutiefst negativen Einfluss auf das Schulpersonal hatten und zusätzlichen Stress verursachten.
Das Thema fand in den französischen Medien, darunter Radio, überregionale Zeitungen, religiöse Publikationen und Presseagenturen, breite Beachtung.
Als Reaktion darauf bestätigte das Bildungsministerium die Veröffentlichung des Berichts. Es habe die Vorwürfe „zur Kenntnis genommen”.
AI-Übersetzung