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Französische Regierung nimmt katholische Schulen ins Visier – unzulässige Inspektionen

Das französische Bildungsministerium hat eine Reihe von Kontrollen in katholischen Privatschulen initiiert, die hauptsächlich Ende 2025 durchgeführt wurden.

Das Thema erlangte nationale Aufmerksamkeit nach einer parlamentarischen Anhörung von Guillaume Prévost, Generalsekretär für katholische Bildung, am 2. Dezember.

Prévost präsentierte Rückmeldungen von Schulleitern und Lehrern.

Am 8. Dezember veröffentlichte das Generalsekretariat für katholische Bildung ein 14-seitiges Dokument, in dem die Vorfälle zusammengefasst wurden. Dazu gehören:

Aufdringliche Befragungen

Die Inspektoren stellten jungen Schülern und Mitarbeitern aufdringliche Fragen zu ihren religiösen Überzeugungen und Praktiken, darunter auch zur Teilnahme an Messen und zum privaten spirituellen Leben.

Durchsuchungen und Dokumentation

Die Inspektoren durchsuchten die persönlichen Gegenstände der Schüler, wie z. B. Schultaschen, und untersuchten oder fotografierten private Materialien, darunter spirituelle Tagebücher oder Dokumente.

Befragung sehr junger Schüler

Die Kinder wurden ohne Anwesenheit eines neutralen Erwachsenen befragt.

Untergrabung der katholischen Identität

Bestimmte Inspektionspraktiken zielten darauf ab, die katholische Identität der Schulen zu neutralisieren. Die Inspektoren äußerten Misstrauen gegenüber religiösen Äußerungen.

Darüber hinaus forderten die Inspektoren die Entfernung religiöser Symbole.

Die zusammengetragenen Zeugenaussagen beschrieben die Inspektionen als willkürlich, beunruhigend und überheblich. Katholische Führer erklärten, dass diese Methoden einen zutiefst negativen Einfluss auf das Schulpersonal hatten und zusätzlichen Stress verursachten.

Das Thema fand in den französischen Medien, darunter Radio, überregionale Zeitungen, religiöse Publikationen und Presseagenturen, breite Beachtung.

Als Reaktion darauf bestätigte das Bildungsministerium die Veröffentlichung des Berichts. Es habe die Vorwürfe „zur Kenntnis genommen”.

AI-Übersetzung
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@Maria delos Angeles @Mazza La Ragazza

Katrin Kaufmann shares this

In Frankreich wurden die staatlichen Kontrollen an privaten, überwiegend katholischen und staatlich geförderten Schulen nach schweren Mißbrauchsfällen deutlich verschärft. Während die Regierung dies mit dem Schutz der Schüler und der korrekten Verwendung öffentlicher Mittel begründet, werfen katholische Schulverbände den Behörden ideologisch motivierte Übergriffe, rechtswidrige Inspektionspraktiken und Eingriffe in die Lehrfreiheit vor. Kritisiert werden insbesondere unangekündigte Kontrollen, persönliche Befragungen und der Druck, religiöse Bezüge aus dem Schulalltag zu entfernen. Der Konflikt wird als Ausdruck eines tiefergehenden Spannungsfeldes zwischen dem laizistischen Staatsverständnis Frankreichs und der gesetzlich garantierten Identität und Freiheit katholischer Schulen wahrgenommen.

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Die konfessionellen Schulen sind seit jeher der Politik ein Dorn im Auge. Denn bis zu den Studentunruhen 1968 waren öffentliche und private bzw konfessionelle Schulen vom Niveau her gleich.
Danach erfolgte der Niveauabsturz der öffentlichen Schulen, wohingegen die konfessionellen auf dem VORREVOLUTIONÄREN Niveau blieben. Nicht umsonst haben hohe sozialistische aber auch kommunistische Politiker ihre Kinder zB zu die Jesuiten in St. Louis de Gonzague in der rue Franklin, Paris, geschickt.

Der Staat ist zur Kontrolle verpflichten wenn die Schulen Öffentlichkeitsrecht haben und staatliches Geld bekommen also wo ist das Problem?

Die Bärin

Was für eine ungeheure Unverschämtheit! Ist Frankreich jetzt auch eine Außenstelle von Nordkorea? Wusste ich bislang noch nicht!

Frankreich wird brennen, sagte die Muttergottes und Frankreich tut alles, dass es so kommen wird ... ! Zudem ist Frankreich gottlos geworden und hat zudem einen großen Islamisten-Anteil, der dem Land noch viel Ärger bereiten wird . In diesem Zusammenhang muss man die Christen und ihre Freiheit beschneiden. denn auch hier reden die Freimaurer mit ... !

Freimaurer an der Macht

Ursula Sankt shares this

In Frankreich haben die Bildungsbehörden die Kontrollen über private, staatlich finanzierte Schulen deutlich verschärft. Besonders betroffen sind katholische Einrichtungen. Ziel der Regierung ist es, innerhalb von zwei Jahren rund 40 % der etwa 7.500 Privatschulen zu inspizieren, um den Schutz der Schüler und die korrekte Verwendung öffentlicher Gelder sicherzustellen.
Der Generalsekretär der katholischen Schulorganisation, Guillaume Prévost, kritisiert jedoch scharf die Art und Weise vieler Inspektionen. Er wirft der Verwaltung Machtmissbrauch, einschüchternde Methoden und rechtliche Überschreitungen vor. Dazu zählen angeblich illegale Befragungen von Minderjährigen ohne Beisein Erwachsener, Fragen zur religiösen Zugehörigkeit der Familien, Durchsuchungen von Schultaschen sowie Druck zur Entfernung religiöser Symbole oder zur Einschränkung pastoraler Angebote. Prévost sieht darin weniger Kinderschutz als vielmehr eine ideologisch motivierte Infragestellung der Bildungsfreiheit und der christlichen Identität der Schulen.
Das Bildungsministerium räumte mögliche „Entgleisungen“ ein und kündigte an, die rechtlichen Grenzen der Inspektionen klarer zu kommunizieren.

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