M.RAPHAEL
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Die modernistische Chimäre. Irgendwie ist es merkwürdig. Die Modernisten wollen die Kirche in die egoistische Gier ziehen, aber wenn man sie stellen will, dann sind sie nicht da. Sie handeln heimtückisch …Mehr
Die modernistische Chimäre.

Irgendwie ist es merkwürdig. Die Modernisten wollen die Kirche in die egoistische Gier ziehen, aber wenn man sie stellen will, dann sind sie nicht da. Sie handeln heimtückisch und hintertrieben. Ihr wichtigstes Mittel ist die Salamitaktik, oder auch nur irgendwas in die Tür. Warum agieren sie so dreckig, wenn sie die Wahrheit auf ihrer Seite haben?

Der moderne selbstvergötzende Bürger, der sich schon lange die Kirche unter den Nagel gerissen hat, braucht sein Spielzeug immer weniger. Siehe auch: Der Novus Ordo und die Kirche der Menschenverehrung. Immer schon war er ein Egoist. Jetzt kann er zu seinem Egoismus stehen. Die soziale Bestätigung findet er jetzt im Internet und den allgegenwärtigen linksliberalen Massenmedien. Die Kirche benötigt er eigentlich nicht mehr, außer er mag coole Unterhalter-Priester, die ihn anbeten, verehren und ihm dienen.

Der heutige Mensch ist unvorstellbar egoistisch. Selbst Mütter missachten das Lebensrecht ihrer eigenen Kinder und treiben sie ab. Die Intoleranz im öffentlichen Diskurs wird unerträglich:

taz.de/…/!168884

Die Menschen werden so egoistisch, dass sie jeden Andersdenker nicht mehr ertragen. Man will nur noch sich und die eigene Meinung im öffentlichen Raum repräsentiert sehen. Deshalb ist der Versuch der kirchlichen Modernisten, die Kirche durch Anpassung an die egoistische Gier zu retten, zum Scheitern verurteilt. Die heutigen Supermenschen, die unablässig die traditionelle Kirche verteufeln (siehe beigefügte 2 Seiten aus einer populären Fernsehzeitung dieser Woche), verstehen noch nicht mal mehr, geschweige denn verehren oder schätzen, das Fiat der Mutter Gottes (eigene Erfahrung von Vorgestern). Sie sind nicht mehr in der Lage, zwischen berechtigtem Emanzipationsstreben nach Souveränität gegenüber irdischen Machtinteressen und bösen Hochmut gegenüber Gott zu unterscheiden.

Wie kann die Machtgier katholisch sein wollen? ICH VERSTEHE DAS NICHT!

Die modernistischen Kleriker ahnen das Problem des rücksichtslosen Egoismus, der immer mehr solidarisches Verhalten unmöglich macht (immer weniger Feuerwehrleute, Soldaten, Ärzte, Pfleger, usw.). Wie soll die normale Volkskirche gerettet werden? Aber sie gehören dem Bürgertum. Sie müssen ihm dienen. Es hat sie eingesetzt, um die Kirche Gott zu klauen und Diesen durch das humanistische „liebe-gott“ Konzept zu ersetzen. Sie wissen, was sie getan haben. Sie können nicht zu Gott zurück. Wer einmal die Kontemplation als innige Verbindung mit dem wahren Gott aufgegeben hat, kann sie fast nicht wiederfinden, außer er würde mit zerknirschtem Herzen Busse tun. Aber genau das wollen sie nicht. So haben sie keine Wahl. Aus reiner Angst vor Gott muss es ihnen gelingen, die Kirche vollständig zu modernisieren. Sollte es die Hölle geben, dann müssen sie dahin. Das wissen sie. Also wird geleugnet, „auf Teufel komm raus“.

Als Lügner sind die Modernisten kaum angreifbar. Sie bilden keinen direkten Gegner. Sie haben keine Soldaten. Niemand will für sie sterben. Sie verteidigen ihre „katholische“ Vergangenheit, wie ihr Spielzeug aus der Kindheit. Damit sind sie als Gegner in der Vergangenheit. Heute ist ihr Geist nicht mehr katholisch. Ihr Präsens und Zukunft sind lustige und geile Gier und Wonne mit Papierwindmühlen und Jazz Messe in alten Kirchengebäuden mit einem nichtssagenden „Katholisch“ Stempel auf der Stirn. Gerne wollen und müssen sie sich bestätigen, dass sie den wahren Gott durch Verniedlichung vernichtet haben. Es gefällt der eigenen Vergötzung. Deshalb haben wir frommen Katholiken, Kinder der wahren Kirche im Heute und in der Zukunft, das Gefühl gegen eine modernistische Chimäre der Vergangenheit zu kämpfen, eine nebelhafte Lüge, die es schon lange nicht mehr gibt. Kapser und Co. sind alte Männer. Sie sind schon tot. Sie können nicht gewinnen.

Es scheint, dass am Ende der Zeit alle entschiedenen Gottesleugner noch einmal in der Moderne ein großes Fest ihrer Gier feiern dürfen, bevor die Armee die unzähligen armen aber hochmütigen Seelen zu ihrer Wahrheit führen wird.