@Lieber Hase
Sie haben eine schauderhafte Rechtschreibung, wenn ich Ihnen das sagen darf. Macht nichts, ich erkläre Ihnen jetzt den Unterschied zwischen verschiedenen Nachrichten.
Bei gloria tv werden Sie hören, dass Gender-Kindergärten den Kindern ihr biologisches Geschlecht ausreden wollen, im Standard werden Sie lesen, dass Gender-Kindergärten eine gute Idee sind, in der Emma werden sie lesen, endlich gibts den Gender-Kindergarten! Ihre eigene Meinung müssen Sie sich dann selbst bilden, nebenbei bekommen Sie, wenn Sie viele Medien lesen und hören, viele differenzierte Details, die Ihnen einen größeren Horizont als bis Tellerrand bieten. Übrigens finde ich, dass Gender ein blödes Wort ist. Guten Abend

@jonatan
Worauf ich hinauswollte, ist, dass Frau Doppelbauer Mist erzählt, natürlich will niemand einem Kind einreden, dass es nicht zwei biologische Geschlechter gibt. Man sagt nur, dass es auch gut ist, wenn ein Mäderl mit Autos spielt und ein Bub kochen lernen will. Wenn es die Emanzipationsbewegung nicht gäbe, dürfte Frau Doppelbauer nicht an der Uni studieren. Auch wenn sie Doktor der Theologie ist, kann sie eine gute Mutter werden, auch wenn ein Mädchen Feuerwehrfrau wird, kann sie ihre Kinder im katholischen Glauben erziehen. Meine Kinder hatten im katholischen Privatkindergarten Montessori-Spielmaterial und sind davon nicht verblödet.
Nachrichten sind eben nicht nur Nachrichten, manchmal ist es auch gut andere Medien zu lesen, manchmal sollte man sich ein eigenes Bild machen und überhaupt keinem Medium trauen, nicht einmal gloria tv.

Liebe Frau Mag. Doppelbauer, wenn man Ihre Berichterstattung über die Eröffnung eines Gender-Kindergartens betrachtet, wünscht man sich (wenn man nicht selbst eine Frau wäre), dass Sie von der Uni heimgeschickt werden, nie mehr vor einer Kamera stehen dürften und zu Hause auf einen passenden Ehemann warten müssten, und dass es nie wieder Gleichberechtigung geben soll. Warum stellen Sie sich denn gar so dumm an? Wenn Sie schon einen Doktor der Theologie anstreben, könnte man ein wenig scharfsinnigere Kommentare erwarten.

Umso besser, wenn der Pfarrer die Familie kennt, dann weiß er auch bestimmt, was er tun muss, kann und nicht darf; aber das muss man nicht mit dem weißen Kommunionskleidchen umschreiben, das ist Billig-Journalismus. Wissen Sie, wer die Ansprachen beim Begräbnis gehört hat, weiß, was Gloria TV daraus gemacht hat. Wer den Lebenslauf von Peter Safar kennt, weiß was Gloria TV daraus gemacht hat. Das ist keine katholische Plattform, das ist eine Hetzkampagne, die nichts mit sauberem Journalismus (schon gar nicht humanistischem oder gar christlichem) zu tun hat. Mehr werde ich dazu nicht mehr sagen. Es ist traurig, welch billiger Schmutz mit dem Adjektiv katholisch ins Internet kommt. Da sind wirklich alle Konsumenten aufgefordert, kritisch mitzudenken und nachzufragen.