Inhaltlich sehr gut.

Optisch allerdings erinnert ihr Auftritt mit dem Nun-T-Shirt ein wenig an die Anfangszeiten der "Grünen" in den 80er Jahren. ;-)

Und nicht zu vergessen:

Der heutige 16. Oktober ist auch der 35. Jahrestag der Wahl von Papst Johannes Paul II.

Deo gratias!

Die AfD liegt bei Forsa jetzt knapp unter 5%.

Nun passen die ersten Umfrageinstitute die Werte langsam an: Die AfD liegt nun beim Stern-RTL-Wahltrend bei 4%, ein BT-Einzug gilt nun als möglich. Und wie im Wahlometer (wo die AfD über 10% hat), kommen die Stimmen nahezu alle von der CDU - dank Muttis Politik ...

Ohne den Seligen Johannes Paul II. würde ich wahrscheinlich heute noch in den Sümpfen des Atheismus/Skeptizismus dümpeln.

Was für ein großer Mann! Danke, Heiliger Vater! Bitte für uns!

Danke fürs Einstellen.

Was diesem großen Papst durch seine Nachwelt an Unrecht widerfahren ist, ist kaum zu beschreiben.

Ich glaube, Schockenhoff hat recht. Auch ich glaube, dass in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen etwas geschehen muss.

Wir können nicht so tun, als stünde eine ernsthaft eingegangene zweite Ehe auf einer Stufe mit einem One-Night-Stand. So sehr ich es eigentlich schätze: Die Berichterstattung von Gloria global (der "Ehebruch" solle nach Schockenhoff nicht als "Ehebruch" bezeichnet werden) finde ich im vorliegenden Fall - um nicht drum herum zu reden - schlicht polemisch und manipulativ.

Ich will ein Beispiel geben: Ein tief gläubiger Freund von mir war - kinderlos - drei Jahre katholisch verheiratet. Dann heiratete er vor mehr als anderthalb Jahrzehnten ein zweites Mal und bekam mehrere Kinder. (Übrigens geht er seit seiner Eheschließung nicht mehr zur Kommunion.) Ist es wirklich Gottes Wille, dass die Eheleute sich trennen, die Kinder die Geborgenheit in ihrem Elternhaus verlieren und die Familie zerbricht?

Die einzige Lösung, die die Kirche - jenseits des Ratschlags zur Auflösung der Familie (den ich auch nicht für so richtig barmherzig halten kann) - bisher anzubieten hat, ist die "Josefsehe". Aber wie realistisch ist das? In jedem Orden sind die männliche und weibliche Abteilung streng getrennt, weil jedem natürlich klar ist, wie schwer es ist, den Zölibat zu leben, selbst wenn man eine Berufung dazu hat. Wie schwer muss das dann aber erst für ein Paar sein, das ja eine Berufung zur Ehe hat?

In der Ethik gibt es einen sehr guten Grundsatz: Sollen impliziert können. Man kann nur das sollen, was man tatsächlich auch tun kann. Moral muss, mit anderen Worten, auch im Alltag gelebt werden können. Wenn man das aber - im Regelfall - nicht kann, kann das Geforderte wohl auch nicht gesollt sein.

Meinen Respekt für Clemens van Ryt. Er trägt trotz der ständigen Polemik seiner Gesprächspartner ("der Papst ein reaktionärer alter Bayer ... äh ...") die katholische Position ruhig und sachlich vor (wenngleich es mich doch ein wenig ärgert, dass auch er nicht ganz ohne Papstschelte auskommt).

Wie kann er nur so ruhig bleiben? Ich gebe es zu: Ich könnte das nicht.

Ein ausgezeichneter Vortrag!

Die Stärkung der Ehekultur, so Spieker, wäre eine viel wichtigere Konsequenz aus dem Geburtenrückgang als der Ausbau von Tagungsstätten ...

Warum begreift die Politik nicht das Nächstliegende?

Ein sehr schöner Vortrag! Als jemand, der selbst erst sehr spät - mit 30 Jahren - zum Glauben gefunden habe, kann ich jedes Wort davon unterschreiben.

Danke für's Hochladen!

Bei einem moslemischen Internat wäre der Antrag sicher blitzschnell bearbeitet worden. Und der Bürgermeister wäre persönlich zur Eröffnung erschienen.

So ist das eben im begrünten Rechtsstaat.

Ich werde (weiter) beten für ein gerechtes Urteil.

Ist ja witzig. Ich hatte vor ein paar Tagen exakt die gleiche Assoziation mit diesem berühmten Ulbricht-Satz, als Bischof Overbeck zitiert wurde mit der Aussage:

"Es gibt keine Spaltung der Kirche in Deutschland."

www.kath.net/detail.php

Englisch und Pater Schmidberger sind wirklich ausgezeichnet in dieser Sendung.

Horst Herrmann finde ich ungewöhnlich gemäßigt. Und Herr Geißler? Der schreibt ja, wie im heutigen FAZ-Interview mit Harald Schmidt zu lesen, auch Bücher, "in denen er das zu Ende denkt, was Jesus sprachlich nicht so rüberbringen konnte. Davon brauchen wir mehr." ;-)

@ Unitate: Wie "katholisch" sind eigentlich Verbalinjurien wie die Ihren ("dumm wie Stroh") gegen die Moderatorin dieser Sendung? (Nach "bedient sich" hätte ich bei Mitgliedern der "Oberschicht" übrigens einen Genitiv erwartet.)

Danke für's Hochladen dieser Diskussion.

So wenig inhaltliche Differenzen ich mit Prälat Imkamp wahrscheinlich habe, so unglücklich finde ich sein Auftreten in dieser Diskussion. Nichts gegen ein recht verstandenes Sentire cum Ecclesia. Aber die katholische Kirche von allem rein waschen zu wollen, was es in der Vergangenheit gab: Wir waren die Erfolgreichsten, die Ältesten, die Gerechtesten (Inquisition), die Besseren (Scheiterhaufen), die Selbstironischsten (Karneval) etc. - das finde ich schon ziemlich platt. Man fragt sich, warum die Päpste dann überhaupt immer wieder ein Mea Culpa gesprochen haben. Wäre nicht doch angesichts des immer wieder vorgekommenen schweren Versagens und moralischen Entgleisens der Christen in der Geschichte ein wenig mehr Demut m.E. angebrachter?

Da gefiel mir in diesem Video der feine Humor des intelligenten Spötters Broder offen gestanden weit besser, wenn ich auch seine atheistische oder agnostische Ausgangsposition nicht teilen kann - und so sehr ich mich gestern Abend über seine religionsverspottende Fernsehsendung und seinen dort geäußerten Spott über Prälat Imkamp (der aber auch dort ... nun ja ... eigenartig auftrat) geärgert habe. [Hat das übrigens jemand aufgezeichnet und kann es hochladen? Das dortige Aufeinandertreffen von Imkamp und Broder wäre ein eigene Diskussion wert.]

Herzlichen Dank für diesen ganz ausgezeichneten Vortrag!

JP