@T H Stellen Sie sich sowas während einer Opernaufführung, einem Konzert oder auch nur einer Parlamentssitzung vor.
Da gäbs einen Auflauf, Beschwerden etc.
Solche hirnlosen Events zerstören den Inhalt und Sinn einer Messe und degradieren sie zu einer inhaltslosen Veranstaltung.
Warum machen die Priester so etwas? Weil bei Events die Kirche voll ist, vor allem wenn es nachher auch noch Apage ("Fressen und Saufen") gibt.
Dann können sie sich auf die Schulter klopfen und sagen: Es kommen doch eh sooo viele Leut...
(und deswegen ist doch alles in Ordnung!)
Dass sie die Messe und deren Inhalt und Sinn völlig (zer)stören, ist ihnen scheinbar egal.

Das ist ja der Punkt, wo die Schieflage beginnt:
In der Moschee hätten sie, wobei die Frau ja nicht mal reingekommen wäre ohne Verhüllung, brav ihre Schühchen ausgezogen und wären respektvoll herangekrochen.
In eine Kirche geht man ja einfach rein, das ist ja nur ein Versammlungsort.
Ein engagierte Dame hat mich einmal belehrt, dass ich, weil ich die Kirche als einen "heiligen Ort" bezeichnet habe, ein Sektierer sei und obendrein schuld an den explodierenden Kirchenaustritten habe...

Einfache Dinge des Glaubens???
Phantasien ohne jede theologische Grundlage, Aussagen ohne jede logische Stringenz!!!
Und dann unsachliche Beleidigungen, wenn die Argumente fehlen!
Ich bin das, was Sie Troll nennen, nämlich ein Katholik, der eine andere Meinung vertritt als Sie.
Man kann Ihnen ja nicht einmal sagen, dass Ihre Aussagen nicht der katholischen Lehrmeinung entsprechen, denn Sie akzeptieren ja auch nur jene Ausagen, die IHRE Meinung bekräftigen und nicht jene, die dem Forschungsstand entsprechen.
Fundierter Glaube braucht auch seriöse Forschung, sonst haben wir keine katholische, allumfassende Kirche, sondern jeder Gläubige ist seine eigene Teilkirche mit seinen eigenen Dogmen.

Ich finde es langsam wirklich ermüdet, wenn jemand, der anderer Meinung ist, als Troll bezeichnet wird.
Sie biegen sich hier alles, wie sie es gerne hätten, zurecht!
Entweder KANN er keine Schmerzen empfinden oder er nicht. Wenn hier ständig von irgendwelchen "Zaubertricks" die Rede ist, kann man keine ernsthafte Diskussion mehr führen. Es gibt zwei Punkte:
Entweder Jesus kann aufgrund der fehlenden Erbsünde keine Schmerzen empfinden, dann ist das so. Punkt.
Oder Jesus litt am Kreuz für unsere Sünden, dann muss man akzeptieren, dass jemand, der ganz Mensch war, auch Schmerzen empfunden hat. Dann gilt die auch für Maria.
Dann muss man den heilsgeschichtlich völlig irrelevanten Punkt der leiblichen Geburt Jesu einfach in Kauf nehmen. es wird darüber nichts bereichtet, weil es unwichtig ist, wie Jesus geboren wurde, ob er sich die Zähne geputzt hat etc.
Das ist nicht der Sinn seiner Botschaft.

Da sei mir aber eine Frage gestattet:
Wenn nun nach Interpretation der apokalyptischen Texte durch die Freiheit von der Erbsünde Maria keinerlei körperliche Schmerzen hatte, hatte dann Christus am Kreuz auch keine???
Für mich ergeben sich daraus zwei Möglichkeiten:
Entweder stand der Gottessohn unter seiner Mutter, weil er Schmerzen empfand oder
der Kreuzestod war eine Farce, weil entgegen der Todesangst am Ölberg der Kreuzestod schmerzlos war.
Beide Varianten sind nicht sehr zufriedenstellend.

So befremdend, bedauerlich und beschämend der Kindesmissbrauch durch Priester ist, so ärmlich finde ich es, wenn von Personen, Medien etc. die katholische Kirche auf das reduziert wird!
Kindesmissbrauch ist ein gesellschaftliches Phänomen, das im vorigen Jahrhundert verdrängt bzw. geduldet wurde, aber wesentlich krasser im Familien- und Pädagogenkreis stattfand als in der Kirche (das macht es nicht besser, ich weiß!).
In der Schule, die ich besuchte, holte sich der Pädagoge regelmäßig Mädchen aus sozial schwachen Familien ins Dienstzimmer, um sie - alle unter 14 - unsittlich zu berühren, obwohl er seine Frau mit allem betrog, was nicht bei drei am Baum war.
Er wurde mit höchsten Ehren und großen Lobreden ob seiner zahlreichen Verdienste bestattet.
In der Vergangenheit haben sich Autoritätspersonen Dinge herausgenommen, die heute gottlob nicht mehr möglich sind.
Aber das war nie ein reines oder spezielles Phänomen der Kirche!