Eugenia-pia
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Katholisch ohne wenn und aber.

Kardinal Alfredo Ottaviani leitete die Theologische Kommission während des zweiten Vatikanischen Konzils. Diese Kommission war die Bedeutendste in Fragen der Lehre. Kard. Ottaviani, zugleich Sekretär des Heiligen Offizium, war ein unbeugsamer Wächter der Glaubenslehre, treu zur Lehre von Papst Pius XII. und dessen Vorgängern
Die Theologische Kommission hielt es für notwendig, das Konzil mit einer Glaubensformel zu eröffnen, die das tridentische Glaubensbekenntnis mit dem Antimodernisteneid verband. Der Papst, Joh. XXIII , approbierte den Text.
Jedoch die Zentrale Kommission des Konzils leistete dem Text Widerstand und stellte ihn zurück.

Die klare Katholizität dieser Glaubensformel ist es, die heute wiederholt eingeschärft werden muss, um zu wissen, was der Katholik glauben soll.

Hier einige der letzten Punkte der Formula fidei:

"Ich nehme mit aufrichtigem Glauben die Existenz der Erbsünde an, durch die alle Menschen in ihrem Urvater Adam gesündigt haben, als eine Sünde im eigentlichen Sinn, die durch Zeugung übermittelt wird und jedem zueigen ist.
Ich erkenne die äusseren Beweise der Offenbarung an, und zwar zu allererst die Wunder und die Prophetien, durch die sich ohne jeden Zweifel zeigt, dass die christliche Religion einen göttlichen Urheber hat und halte dafür, dass sie auch heute für die menschliche Vernunft angemessen ist. Auch halte ich dafür, dass die Kirche, in sich selbst betrachtet, aufgrund ihrer universalen Einheit , ihrer überragenden Heiligkeit und ihrer unerschöpflichen Fruchtbarkeit an allen Gütern, ihrer wunderbaren Ausbreitung und ihrer unbezwingbaren Beständigkeit ein dauerhaftes Motiv der Glaubwürdigkeit und ein unerschütterliches Zeugnis ihres göttlichen Erbes darstellt.
Ich nehme mit aufrichtiger Gesinnung die Glaubenslehre an, die von den Aposteln über die orthodoxen Väter bis auf uns in derselben Bedeutung und mit denselben Ausdrücken überliefert worden ist. Daher weise ich - wenngleich in der Kirche das Verständnis der geoffenbarten Wahrheit zunimmt - die Auffassung von einer Evolution der Dogmen als häretisch zurück, der zufolge diese im Laufe der Zeit eine Bedeutung annehmen, die von jener verschieden ist, die die Kirche ein für alle Mal gelehrt hat.
- Ich halte dafür, dass das Depositum des Glaubens, nämlich das von den Aposteln schriftlich oder mündlich überlieferte Wort, vollständig ist. Ich halte fest dafür, dass die Heilige Schrift, die frei von jedem Irrtum ist, unter Leitung des Lehramtes des Glaubens ausgelegt werden muss, gemäss der Norm der Tradition und der Analogie des Glaubens..."

Quelle: Das Zweite Vatikanische Konzil, Roberto de Mattei, S.175, 176
Bethlehem 2014
@Viandonta
Apostel heißt "Abgesandter", nicht etwa "Begleiter". Abgesandt wurden sie von Christus, da auch von ihm erwählt. Paulus selbst berichtet davon. Das war zwar nach dem Tode Jesu, aber zu einer "Zeit", da er (wieder) lebt. - Auch der Hl. Barnabas wird als Apostel benannt, obgleich er eher ein "Apostel der Apostel" ist.
Die Zwölfzahl ist symbolisch zu verstehen, weshalb auch noch nach dem …Mehr
@Viandonta
Apostel heißt "Abgesandter", nicht etwa "Begleiter". Abgesandt wurden sie von Christus, da auch von ihm erwählt. Paulus selbst berichtet davon. Das war zwar nach dem Tode Jesu, aber zu einer "Zeit", da er (wieder) lebt. - Auch der Hl. Barnabas wird als Apostel benannt, obgleich er eher ein "Apostel der Apostel" ist.
Die Zwölfzahl ist symbolisch zu verstehen, weshalb auch noch nach dem Tod des Judas von "den Zwölfen" die Rede ist, obgleich Matthias noch nicht gewählt war.
alfredus
Eine großartige Glaubensformel die schon zur Zeit des Konzils unterlaufen wurde. Das zur Kenntnis zu nehmen, durch Kardinäle, Bischöfe, selbst durch Franziskus, würde den Kasperianern den Wind aus den falschen Segeln nehmen. Damit zeigt sich auch, dass der Heilige Papst ohne Wunder, Papst Johannes XXIII. ein Progressist war. Anstatt die Position von Kardinal Ottaviani zu stärken, gab er der …Mehr
Eine großartige Glaubensformel die schon zur Zeit des Konzils unterlaufen wurde. Das zur Kenntnis zu nehmen, durch Kardinäle, Bischöfe, selbst durch Franziskus, würde den Kasperianern den Wind aus den falschen Segeln nehmen. Damit zeigt sich auch, dass der Heilige Papst ohne Wunder, Papst Johannes XXIII. ein Progressist war. Anstatt die Position von Kardinal Ottaviani zu stärken, gab er der progressistischen Strömung von Kardinal Bea nach. Selbst Papst Paul der VI. setzte diese neue euphorische, kirchenschädigende Reform fort und las als erster Papst die " Neue Messe " in der Landessprache. 🤗 🤬 🙏
Carlus
1. warum PP. Johannes XXIII. (2ter) den Progressisten nachgab, das ist der springende Punkt,
2. der Kardinal leitete die Theologische Kommission wurde aber durch die Gruppe um Kardinal Bea, der ein eigenes Büro betrieb um den Kontakt zu allen weltlichen Gruppierungen suchte wie Kommunismus, Freimaurerei u.v.a.m.
3. das Büro von Kardinal BEA hatte einen starken progressistischen Unterbau und …Mehr
1. warum PP. Johannes XXIII. (2ter) den Progressisten nachgab, das ist der springende Punkt,
2. der Kardinal leitete die Theologische Kommission wurde aber durch die Gruppe um Kardinal Bea, der ein eigenes Büro betrieb um den Kontakt zu allen weltlichen Gruppierungen suchte wie Kommunismus, Freimaurerei u.v.a.m.
3. das Büro von Kardinal BEA hatte einen starken progressistischen Unterbau und entmachtete so mit Unterstützung von Johannes XXIII. (2ter) und Paul VI. Kardinal Ottaviani
4. dieses von Bea mit Unterstützung errichtet Büro hat alle Macht an sich gerissen und die katholischen Dikasterien an der Spitze Kardinal Ottaviani entmachtet und oftmals der Lächerlichkeit preisgegeben
simeon f.
Schon das "Zurückstellen" dieses Textes zeigt, wes Geistes Kind wohl einige der Konzilsväter waren. Man wollte die neue, evolvierende Kirche und man musste solch eine Vereinbarung im Keim ersticken. Ich bin fest davon überzeugt, dass bereits die Idee, dieses Konzil einzuberufen, nicht dem Hl. Geist entsprang. Johannes XXIII war ein Gutmensch und nicht von ungefähr bei allen so beliebt. Ottaviani,…Mehr
Schon das "Zurückstellen" dieses Textes zeigt, wes Geistes Kind wohl einige der Konzilsväter waren. Man wollte die neue, evolvierende Kirche und man musste solch eine Vereinbarung im Keim ersticken. Ich bin fest davon überzeugt, dass bereits die Idee, dieses Konzil einzuberufen, nicht dem Hl. Geist entsprang. Johannes XXIII war ein Gutmensch und nicht von ungefähr bei allen so beliebt. Ottaviani, Levebfre , Castro-Mayer u.A. waren Spielverderber, oder wie der Papst sie gerne bezeichnete: Unheilspropheten. Aber das ist nun mal das Schicksal von Propheten. Auch die alttestamentarischen Propheten waren "Unheilspropheten", nicht etwa weil sie griesgrämige Pessimisten waren, sondern weil sie hellsichtig (von Gott erleuchtet) auf das Unheil aufmerksam machten, das sich aufgrund der Sünde über den Menschen zusammenbraute. Das Zurückweisen dieser Propheten wie Ottaviani ist gleichzusetzten mit dem Zurückweisen der alten Propheten und ihrem letzten Vertreter Johannes dem Täufer. Diese Zurückweisung führt unweigerlich nach Golgatha. Ich bin daher geneigt, dieses Konzil als den "Judaskuss" zu bezeichnen. Der Spalt Satans von dem Paul VI später sprechen sollte, wurde dort geöffnet und der Lohn, die dreissig Silberlinge, bestehen in der Beliebtheit, die man sich bei dieser Öffnung zur Welt und deren Zeitgeist erwerben konnte. Ein wahrhaft teuflischer Deal ...