"So verstanden
wäre dann Judas Iskariot gar nicht der Sohn des Verderbens, welcher
der AC in Person ist, aber einer, der ihm in seinen Taten nachgefolgt ist
im Verrat und dadurch schließlich verlorengegangen."

@augustinus 4

Für mich ist die Diskussion zu diesem Thema noch nicht beendet, solange z.B. Ihre obige These noch nicht geklärt ist. Wer folgt wem in wessen Taten nach? Der Antichrist Judas? Welchen Verrat soll der Antichrist laut der Hl. Schrift denn begangen haben? Wie Sie selbst sagen, ist dieser ja die Ausgeburt des Bösen selber (vgl. Hindegard v. Bingen und A.K. Emmerich) und seit seiner Geburt (Zeugung) dem Satan verfallen. Bei Judas war das anders. Der Verrat (Auslieferung Jesu) kam erst später zustande.

Ihren Höhepunkt erreichte die ganze Situation beim Letzten Abendmahl:

"Der ist's, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er nahm den Bissen, tauchte ihn ein und gab ihn Judas, dem Sohn des Simon Iskariot.
Und als der den Bissen nahm, fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue bald!" (Joh 13,26f.)

@augustinus 4
Ich diskutiere mit Ihnen ja schon lange nicht, da Sie eh nicht diskutieren. Ich bessere nur ihre grottenschweren Fehler aus, damit andere Katholiken dadurch nicht in die Irre geführt werden. Und ich verdrehe Ihre Worte gewiss nicht. Jeder kann hier lesen, was Sie schreiben!
Wenn nur der Sohn des Verderbens (gemäß Jesu Gebet zum Vater) verloren geht, warum
sind in der Apokalypse trotzdem zwei genannt, die verloren gehen ?

Wenn ich sage, dass Sie die einfachsten Dinge nicht auseinander halten können, sage ich nur die Wahrheit.

@augustinus 4
Wirklich kein Wunder, dass Sie jeder Pseudo-Botschaft hinterherlaufen, wenn Sie die einfachsten Dinge nicht auseinander halten können.
.
"Als ich bei ihnen [den 12 Aposteln] in der Welt war, bewahrte ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen [den Aposteln] ist verloren gegangen als nur der Sohn des Verderbens [Judas], damit die Schrift erfüllt würde." (Joh 17,12)
.
Was hat Joh 17,12 mit Offb 20,10 zu tun?
"Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier [Antichrist] ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit."
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"werden gepeinigt" und nicht "könnten vielleicht gepeinigt werden, falls wir Zeit zum peinigen haben...".

Es ist auch so:
Jesus sagt, dass nur der Sohn des Verderbens verloren gehen würde.
Vielleicht ist damit nur einer gemeint, das wäre dann der Antichrist
in Person.
Und alle anderen, welche dem Sohn des Verderbens nachfolgen
würden, würden dann ebenso ins Verderben gehen. So verstanden
wäre dann Judas Iskariot gar nicht der Sohn des Verderbens, welcher
der AC in Person ist, aber einer, der ihm in seinen Taten nachgefolgt ist
im Verrat und dadurch schließlich verlorengegangen. Somit hätte
das Verlorengehen des Judas Iskariot nicht festgestanden, sondern
man hätte noch auf seine Reue hoffen dürfen und somit wäre eine
Möglichkeit gegeben, warum Jesus gehofft haben könnte, warum
Judas doch noch bereut und umkehrt. Sicher ist: Die Möglichkeit
der Umkehr wäre vorhanden gewesen, aber Judas hat sich nicht
für die Reue entschieden. Da müssen wir schon Jesus selber fragen,
wie es ganz genau zu sehen ist. Ich jedenfalls gehe immer davon
aus, dass Jesus die theologische Tugend der Hoffnung als Mensch
immer voll betätigt hat. Solange man nichts anderes weiß, sollte
man das nicht in Frage stellen.
Wenn Jesus bei der Auserwählung des Judas sich nicht von der
Hoffnung hätte leiten lassen, dass er ein guter Apostel sein kann,
dann hätte Er ihn auch nicht auserwählt, denn warum sollte Er
einen auswählen zum Apostel, der absolut nicht dafür geeignet
ist ? Oder ist es die Verantwortung von Bischöfen, dass sie
Verräter zum Priester weihen ? Ich würde sagen, man darf Jesus
trotz des Wissens, das Er als Gottmensch hatte, die Tugend der
Hoffnung nicht absprechen, auch wenn dies zugegeben ein
schwieriger Punkt ist.

@Winfried
Von Judas wissen wir das nicht mit absoluter Sicherheit, jedoch kann man davon ausgehen, zumal Exorzismen da eine eindeutige Sprache sprechen.
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Natürlich wissen wir das. Judas ist in der Hölle.
1. Aufgrund der Aussage, die Sie selbst zitieren: "Es wäre für jenen Menschen besser, wenn er nicht geboren wäre." Wäre er im Himmel, wäre so eine Aussage sinnlos.
2. Aufgrund der Aussage: "Als ich bei ihnen in der Welt war, bewahrte ich sie in deinem Namen; die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verloren gegangen als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde." (Joh 17,12)