@augustinus 4:
Das verstehe ich nicht. Die Person des falschen Propheten ist von Gott ganz klar vorhergesagt. Ebenso die des Antichrist und zwar genau unter den Bedingungen, wie sie in der Bibel (Offb) beschrieben werden. Nicht die Menschen bestimmen den Ablauf der Geschichte, sondern Gott allein. Was Sie hier posten ist reine Spekulation und absolut unrealistisch.

"Für den 'Sohn des Verderbens' wäre es besser gewesen, er wäre nie geboren worden" (vgl. Mt 26,24). So die Worte Jesu in der Hl. Schrift. Alles andere halte ich für Spekulation. Für die Personen um Jesus gelten natürlich andere Maßstäbe. Hätte Judas wie Petrus inständig und ehrlich bereut, hätte er gerettet werden können. So ging er hin und brachte sich aus Verzweiflung um.

Der Antichrist und der falsche Prophet sind die einzigen Personen in der Bibel, von denen wir wissen, dass sie jetzt schon auf ewig verdammt sind. Von Judas wissen wir das nicht mit absoluter Sicherheit, jedoch kann man davon ausgehen, zumal Exorzismen da eine eindeutige Sprache sprechen.

PS: Woher wisen Sie, dass der Antichrist und der falsche Prophet bereits auf der Welt sind?

In Mt 7,13, was Sie zitiert haben, steht Folgendes:
13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm. Das haben Sie zitiert.

Ich kann Ihnen eines sagen: Ich habe keine Freude daran, wenn andere
in die Hölle kommen und Jesus schon gar nicht. Jeder Mensch, der
ein Herz hat, ist in so einer Situation mit viel Leid im Herzen konfrontiert.
Man sieht schon, dass einer Richtung Hölle geht, aber man hofft intensiv,
dass er der Hölle noch entrissen wird. Man kann trotz des Wissens nicht
gleichgültig sein. Fakt ist nunmal, dass die Menschen nicht von Anfang
an wie eine Marionette determiniert sind. Jeder Mensch hat einen freien
Willen und weil er einen freien Willen hat, den der Allmächtige respektiert
und nicht antastet, kann es auch sein, dass sich ein böser Mensch in aller-
letzter Sekunde bekehrt. Wozu prüft uns der Allmächtige ? Damit Er sieht,
wie wir uns verhalten, wie sehr wir vertrauen und wie sehr wir lieben.
Die Menschen durchkreuzen immer wieder den himmlischen Plan, weil
sie nicht tun, was der Allmächtige will. Gewisse Dinge hängen vom
Menschen ab. Viele Prophetien, die vom Himmel gekommen sind, sind
dann durch Gebet verändert worden, d.h. es ist nicht ganz exakt so
eingetroffen, weil durch Gebet vieles abgeschwächt wurde. Es gibt auch
einen Unterschied zwischen dem, was man weiß und dem, was man in
der jeweiligen Situation tun soll. Es gibt sogar Situationen, wo man sich
von seinem Wissen gar nicht leiten lassen darf. So ist es z.B. bei einem
Priester, der Beichte hört. Nach der Beichte wird er sicher die Sünden
der Menschen nicht gleich vergessen. Trotzdem lässt er sich nicht davon
leiten, was er gehört hat. Wenn der Priester dem Pönitenten danach
begegnet, redet er so mit ihm, wie wenn er seine Sünden nicht gehört
hätte. Er lässt sich nicht davon leiten, sondern sieht ihn ganz unvor-
eingenommen. Und wenn der Priester als ein "alter Christus" es so
machen muss, dann dürfte das auch die Haltung Jesu sein: Er weiß
genau, was ein Mensch gebeichtet hat und Er weiß sogar, was auf
diesen Menschen in Zukunft zukommt, aber Er respektiert diesen
Menschen ganz unvoreingenommen, wie wenn Er nicht wüsste,
was kommt. Er achtet jeden Menschen in Seiner Personwürde.
Er erachtet den freien Willen des Menschen als heilig (nicht die
negative Entscheidung, sondern den freien Willen an sich !) und
daher wird Er vom Menschen das Beste erhoffen, obwohl Er manches
natürlich schon weiß. Ob Jesus auf Erden alles wusste, da wäre ich
mal vorsichtig. Als Mensch wollte Er ja schließlich leiden .........
aber wie dem auch sei: Sollten Sie einen aufrichtigen Willen
haben, in einer Diskussion mal zuzuhören und nicht nur ständig
etwas zu suchen, wo Sie widersprechen wollen, dann könnte man
reden, aber so macht das keinen Sinn, bei solch schwierigen
Themen schon gar nicht. Daher ist jegliche Diskussion mit
Ihnen beendet !!! Jesus hatte ein Herz aus Liebe und da ist
Hoffnung drin. Ich weiß mit Sicherheit, dass Jesus dem Judas
Iskariot immer wieder gut zugeredet hat. Inwiefern Er noch
hoffen konnte, dass Er gerettet wird, weiß ich nicht. Die Hoffnung
ist ja auch eine theologische Grundtugend, die man immer
betätigt, sogar wenn man weiß, dass es letztlich nicht gut ausgehen
wird. Nun, die Gottheit Jesu wusste wohl, wie es aussieht, dass
Judas verlorengehen wird. Jedoch die Menschheit Jesu musste
doch hoffen, denn ein menschliches Herz hofft eben. Nun: Jesus
hatte gemäß Dogma zwei Willen. Die Zweiwillenlehre kommt am
Ölberg zum Vorschein, wo Jesus betet:
Mt 26,39 Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.
Hier betet Jesus in Seiner Menschheit zum Vater. Natürlich besaß Er als Gottmensch
auch die Gottheit, aber Er wollte hier wohl ein menschliches Gebet verrichten. Jesus hat sicher gewusst, dass der Kelch an Ihm nicht vorübergehen sollte, trotzdem hat Er das gebetet, weil Er uns ein Beispiel geben wollte und weil der Wille Seiner von Leid geplagten Menschheit eben so gebetet hat. Im Grunde betete Er, dass Seine Menschheit den Kelch am liebsten vorübergehen lassen würde, jedoch Seine Gottheit wollte weitermachen. Er hat es vielleicht auch in unserem Sinne gebetet. Er selber weiß es, aber die Kirchenväter haben daraus die Zwei-Willen-Lehre entnommen und bewiesen ! Und so kann man auch verstehen, warum Jesus als Mensch hofft,
dass Judas gerettet wird, obwohl Seine Gottheit schon wusste, dass er verloren geht.
Letztlich weiß es Jesus selber.
Ende der Diskussion !!! Ich werde mich auf keine weiteren Diskussionen mit Ihnen mehr einlassen !

@augustinus 4
Die Allmacht Gottes sieht, wie es geschehen wird, aber die Liebe Jesu hofft, dass jeder gerettet wird und wer etwas anderes sagt, der lästert den HERRN, und damit werden Sie ab sofort aufhören !!!
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Ja, natürlich... Vielleicht ist das eher eine Lästerung, was Sie hier schreiben?
Man muss sich das mal bildlich vorstellen: Christus weiß, dass Herr Stolz am 15.04.2016 sterben wird. Christus weiß, dass Herr Stolz sich nicht bekehren wird, sondern als Ungläubiger sterben wird. Aber bis zum 15.04.2016 soll Christus - gemäß Ihnen - sich denken "hoffentlich bekehrt sich Herr Stolz noch..."
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Die Allmacht Gottes sieht, wie es geschehen wird, aber die Liebe Jesu hofft, dass jeder gerettet wird...

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Wegen Ihnen müsste man eigentlich die Hl. Schrift umschreiben!
Mt 7,13
Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen, aber ich hoffe dennoch, dass sie es - entgegen meiner allwissenden Prophetie - schaffen.

@augustinus 4
Judas Iskariot wird in der Bibel als der Sohn des Verderbens beschrieben, der verloren geht, stimmt's ? Warum hat Jesus trotzdem die ganze Zeit gehofft, dass er nicht verloren geht?
Das kann Christus gar nicht gehofft haben! Wie soll er das gehofft haben, wenn er selbst im AT (Ps 41,10) bereits prophezeit hatte, dass Judas ins Verderben laufen wird?

Joh 13

Doch muß die Schrift erfüllt werden: »Der mit mir das Brot ißt, hat seine Ferse gegen mich erhoben«.

Joh 17,12
...und keiner von ihnen ist verloren gegangen als nur der Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt würde.

War es unmöglich, dass Judas gerettet würde ? Nein, war es nicht. Es wäre möglich gewesen, wenn er bereut hätte.
Nein! Absolut keine Chance für solche Theorien! Wie hätte die Schrift dann erfüllt werden können? Wie könnte Gott eine falsche Prophezeiung machen? Geht nicht! Gott wusste, dass Judas sich für den Verrat entscheiden wird! Und auch, was der Verrat Judas bringen wird.

Sach 11,12

Da sprach ich zu ihnen: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn; wenn aber nicht, so laßt es bleiben! Da wogen sie mir meinen Lohn ab, 30 Silberlinge. Aber der HERR sprach zu mir: Wirf ihn dem Töpfer hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wert geachtet worden bin! Da nahm ich die 30 Silberlinge und warf sie ins Haus des Herrn, dem Töpfer hin.

@Winfried:
Es könnte ja so sein, dass einer aus den
Freimaurern den falschen Propheten
machen muss, der den Weg für den
AC in Person ebnen soll.
Wenn nun aber dieser Mensch, der als
falscher Prophet herhalten muss, ein
Bekehrungserlebnis hätte, dann würden
die Freimaurer einen anderen einsetzen,
der den Weg (für den AC in Person)
bereiten muss.
Insofern muss es nicht festgelegt sein,
dass "der falsche Prophet" eine Person ist,
die keine Möglichkeit der Umkehr hat.

Gegenfrage an Sie, Winfried:
Judas Iskariot wird in der Bibel als der Sohn des
Verderbens beschrieben, der verloren geht, stimmt's ?
Warum hat Jesus trotzdem die ganze Zeit gehofft,
dass er nicht verloren geht ? Warum haben die Apostel
gehofft, dass keiner aus ihnen verloren geht ? War es
unmöglich, dass Judas gerettet würde ? Nein, war es
nicht. Es wäre möglich gewesen, wenn er bereut hätte.
Trotzdem heißt es, der Sohn des Verderbens geht verloren.

""Der falsche Prophet" und "M....." (Antichrist in Person).
Diese beiden arbeiten jetzt schon zusammen.
Der AC in Person ist total vom Bösen besessen und
seine Seele kann nicht gerettet werden. Und "der falsche
Prophet" steckt voll in der Dämonie, aber seine Seele
kann theoretisch gerettet werden, d.h. für den falschen
Propheten kann man beten, für den AC nicht."
(Hervorhebung von mir)

@augustinus 4

Wer ist der "falsche Prophet", wenn er jetzt schon existiert, und wer ist der Antichrist?

Dies klingt wiederum stark nach dem BdW.
Nach Offb 19,19f wurden beide "bei lebendigem Leib" in einen "See von brennendem Schwefel" (Hölle) geworfen, d.h. sie sind seit jeher auf ewig verdammt. Für Verdammte zu beten ist Unsinn.

"Und der Teufel, ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, in alle Ewigkeit." (Offb 20,10)

Viele Teile in der Kirche verrennen sich in ihrem " Gutmenschentum "von der Lehre der Kirche. Der praktizierende Schwule ist zwar seit seiner Taufe katholisch, stellt sich aber durch sein sündiges Leben außerhalb der Kirche und kann deswegen die Hl.Kommunion nicht empfangen. Wenn Priester diese Bewegung unterstützen, sind sie entweder selber schwul und wollen ihr Tun rechtfertigen, oder sie haben keinen Glauben und Gottesfurcht mehr.

@Viandonta

Und basteln sich in ihrer Hilflosigkeit ihren Glauben zum Teil selbst zusammen.