PaulK
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Soll der Papst die Gottesmutter demnächst in Fatima als „Miterlöserin“ definieren?

Veröffentlicht: 5. April 2017 | Abgelegt unter: Maria in Dogma und Kirche | Tags: Ehrentitel, Erlösungsgeschehen, …
Melchiades
Gerade weil ich die Gottesmutter von Herzen liebe, verstehe ich es nicht, dass man ihr nun, verzeiht, mit Gewalt einen Titel aufdrängen will, den Sie niemals annehmen würde ! Weil Sie durch Ihr eigenes Wort schon verdeutlicht hat, wie weit Sie über uns anderen Geschöpfe des Herrn steht. Denn Ihr Titel Die Unbefleckte Empfängnis / Immaculata ist so hoch, dass wir anscheinend nicht verstehen, was er …More
Gerade weil ich die Gottesmutter von Herzen liebe, verstehe ich es nicht, dass man ihr nun, verzeiht, mit Gewalt einen Titel aufdrängen will, den Sie niemals annehmen würde ! Weil Sie durch Ihr eigenes Wort schon verdeutlicht hat, wie weit Sie über uns anderen Geschöpfe des Herrn steht. Denn Ihr Titel Die Unbefleckte Empfängnis / Immaculata ist so hoch, dass wir anscheinend nicht verstehen, was er bedeutet. Gott gleich ? Nein, aber es bedeutet, dass sie nicht so weit entfernt ist von der allerheiligsten Dreifaltigkeit in ihrer Reinheit, wie sonst ein Mensch auf Erden ! Sie nun aber der göttlichen Dreifaltigkeit gleichsetzen zu wollen wäre Häresie ! Egal, ob es sich hierbei darum handeln würde sie " nur" dem Sohn Gottes gleichsetzen zu wollen. Denn bedenkt, ach wenn es schmerzlich ist, was dieser Titel " Miterlöserin" bedeuten würde ! Nämlich, dass es keine allerheiligste Dreifaltigkeit sondern eine Vierfaltigkeit geben müßte ! Und wollt ihr dies der Magd des Herrn wirklich antun ? Sie zu einer Göttin erheben, obwohl sie, dies nie von sich behauptet hat ? Sie wurde doch mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen und zur Königin gekrönt, wegen ihrer grenzenlosen Demut, ihrer völligen hingebungsvollen Gottesliebe, ihrer absoluten Unterwerfung unter den Willen der allerheiligsten Dreifaltigkeit und nicht wegen irgendeiner Form des Stolzes und des Hochmutes. Deshalb laßt uns doch nicht im Sinne, der den Ihren nicht entspricht, ihr etwas antun, was sie von sich weisen würde.
Ursula Wegmann
Während die Worte des Evangeliums unveränderlich bleiben, ist die Deutung der Aussagen , die Hermeneutik, auch zeitgeschichtlich zu sehen. Der Hl. Geist wirkt durch die Geschichte , so daß der Geltungsanspruch der heilsgeschichtlichen Aussagen nicht dem Worte, aber der Sache nach sich mehr und mehr entfaltet. So sind durch Glaubenserfahrungen der Heiligen und der Kirchenväter und des einfachen …More
Während die Worte des Evangeliums unveränderlich bleiben, ist die Deutung der Aussagen , die Hermeneutik, auch zeitgeschichtlich zu sehen. Der Hl. Geist wirkt durch die Geschichte , so daß der Geltungsanspruch der heilsgeschichtlichen Aussagen nicht dem Worte, aber der Sache nach sich mehr und mehr entfaltet. So sind durch Glaubenserfahrungen der Heiligen und der Kirchenväter und des einfachen Volkes Erkenntnisse gewachsen, die z. B. zu den Titeln der Gottesmutter in der Lauretanischen Litanei und auch zu den Dogmen geführt haben, die nicht wortwörtlich im Evangelium , sondern durch Schlussfolgerungen und Glaubenserfahrungen ausgewiesen und teils wie in Paris und Lourdes durch die Gottesmutter selbst bestätigt werden . So sind auch Auszeichnungen der hl. Gottesmutter wie „Mutter des Erlösers“, „Mutter der Kirche“, „Mutter der Erlösung“, „Mutter der Barmherzigkeit“, die „ 7 Schwerter Mariens“, die „Vereinten Herzen Jesu und Mariä“ usw.. aus dem Volksglauben erwachsen . Ein Dogma fußt neben den biblischen Aussagen und den Erkenntnissen der Kirchenväter auch auf dem Glauben und den Glaubenserfahrungen des ganzen Kirchenvolkes in der Geschichte, muss dort auch verankert sein . Die Aussagekraft einzelner Glaubenswahrheiten und Namensgebungen ist dabei an zeitliche und sprachliche Umstände gebunden, die das Sinnverständnis beeinflussen, was unter veränderten Umständen leicht zu Missverständnissen führt. Siehe den Bedeutungswandel von „Weib“ und „Frau“ im Ave
Maria !

Welche Schlussfolgerungen wird man z. B. heute ziehen aus der Tatsache, daß Christi Erlöserblut aus Maria gebildet wurde ? Im Vatikanum II war auch der Titel "Miterlöserin" - mehrheitlich gewünscht - ein Thema.

+ Herr Prälat W. Lange : Der Hl. Geist , der alles vollendet , wirkt durch sie von innen und Maria von außen als Allmacht auf Knien.
Ursula Wegmann
Während die hl. Gottesmutter auf Erden mehr verborgen in Armut und Niedrigkeit lebte , muss sie als mystische Rose in der apokalyptischen Zeit ihre Blätter ganz öffnen , was erst recht deutlich seit ihrer Erscheinung 1830 in Paris begann und von da an der ganzen Welt öffentlich wurde . Sie muss jetzt nach dem Willen Gottes ihre wahre Größe und Macht und Bedeutung im Heilsplan Gottes offenbaren, …More
Während die hl. Gottesmutter auf Erden mehr verborgen in Armut und Niedrigkeit lebte , muss sie als mystische Rose in der apokalyptischen Zeit ihre Blätter ganz öffnen , was erst recht deutlich seit ihrer Erscheinung 1830 in Paris begann und von da an der ganzen Welt öffentlich wurde . Sie muss jetzt nach dem Willen Gottes ihre wahre Größe und Macht und Bedeutung im Heilsplan Gottes offenbaren, damit sie, wie der hl. Don Bosco es sah, neben der Säule der Eucharistie der Ankerplatz sein kann, an dem das Schiff Kirche die feindlichen Angriffen der Verfolger überstehen und ihnen entkommen kann. Ihre wahre Bedeutung kennen wir noch nicht (P. Pauels) ganz, können sie auch nur erkenntnisbedingt in Begriffe fassen und nur als ihr geweihte Kinder
erahnen.

Wir können vieles noch nicht klar erkennen , was Gott erst in der Endzeit offenbaren will.

Auszüge aus dem goldenen Buch von L. M.
Grignion v. M.:

S. 70:
Josef O.
Ich weiß nicht, ob ich Sie jetzt richtig verstanden habe... Sie scheinen ja davon auszugehen, dass Amsterdam ein Fake oder gar dämonisch sein soll, obwohl die Kirche Amsterdam anerkannt hat. Warum wollen Sie also an Amsterdam zweifeln?
Dann sagen Sie: "Nichtsdestotrotz fordert die Gottesmutter keine Titel. Was anderes ist es, wenn es um unser Heil geht..."
Genau darum geht es hier!!! Es geht nicht …More
Ich weiß nicht, ob ich Sie jetzt richtig verstanden habe... Sie scheinen ja davon auszugehen, dass Amsterdam ein Fake oder gar dämonisch sein soll, obwohl die Kirche Amsterdam anerkannt hat. Warum wollen Sie also an Amsterdam zweifeln?
Dann sagen Sie: "Nichtsdestotrotz fordert die Gottesmutter keine Titel. Was anderes ist es, wenn es um unser Heil geht..."
Genau darum geht es hier!!! Es geht nicht um Titel, sondern wirklich um unser Heil, darum, dass wir endlich im vollen Umfang die geistige Mutterschaft Mariens erkennen. Es ist schon ganz richtig, wenn Sie schreiben, dass Jesus der einzige Erlöser ist, denn ohne sein Leiden am Kreuz gäbe es keine Erlösung. Aber wie kann es auch im geistigen Sinne Leben geben ohne eine Mutter? Sie haben um 23:20 gefragt, ob man so sagen kann, dass Gott Vater Maria als neue Eva aus der Rippe seines Sohnes neu gebildet hat. Ja ganz genau, in meinen Augen kann man das tatsächlich so sagen... darin sehe ich persönlich das Wesen ihrer Vorerlösung. Gehe jetzt schlafen, aber bin schon neugierig, was die Theologen morgen dazu sagen werden...
DrMartinBachmaier
Ein großer Irrtum, dem auch viele zu unterliegen scheinen, ist die Meinung, wenn sich eine Marienerscheinung als Fake oder dämonisch herausstellt (wie Amsterdam), dann sei das Geforderte falsch. Wenn dem so wäre, hätte es der Teufel einfach: er müsste nur all das fordern, was gut ist.
Nichtsdestotrotz fordert die Gottesmutter keine Titeln. Was anderes ist es, wenn es um unser Heil geht, da lässt …More
Ein großer Irrtum, dem auch viele zu unterliegen scheinen, ist die Meinung, wenn sich eine Marienerscheinung als Fake oder dämonisch herausstellt (wie Amsterdam), dann sei das Geforderte falsch. Wenn dem so wäre, hätte es der Teufel einfach: er müsste nur all das fordern, was gut ist.

Nichtsdestotrotz fordert die Gottesmutter keine Titeln. Was anderes ist es, wenn es um unser Heil geht, da lässt sie sich wie eine Bettlerin dazu herab, den großen Papst, der ihren Sohn auf Erden vertritt und insofern mehr Macht als sie selbst hat, um die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz zu bitten. Aber dass eine Himmelskönigin um Titel betteln geht, ist ausgeschlossen.
DrMartinBachmaier
@joseph O.: Um den erstzitierten Satz ging's mir eigentlich gar nicht: ob man da nun Adam oder die Menschheit sehen soll, wobei ich schon der Meinung "Adam" bin.
Wichtig ist mir nur meine von Ihnen zuerst zitierte Feststellung. Allgemein fehlt nämlich theologisches Grundwissen über die Erbsünde. Sie wird von Adam allein vererbt. Ob Eva auch gesündigt hat, spielt dabei keine Rolle, und das geht …More
@joseph O.: Um den erstzitierten Satz ging's mir eigentlich gar nicht: ob man da nun Adam oder die Menschheit sehen soll, wobei ich schon der Meinung "Adam" bin.

Wichtig ist mir nur meine von Ihnen zuerst zitierte Feststellung. Allgemein fehlt nämlich theologisches Grundwissen über die Erbsünde. Sie wird von Adam allein vererbt. Ob Eva auch gesündigt hat, spielt dabei keine Rolle, und das geht ja aus meiner zitierten Stelle Röm 5,18-19 klar hervor.

Eva war Mitsünderin: Bei der Frau nahm die Sünde den Anfang, aber erst durch Adam kam die Erbsünde.
Ebenso ist Maria Miterlöserin, bei ihr nahm das Erlösungsgeschehen den Anfang. Die Betrachtung des Erlösungsgeschehens im Rosenkranz - und darum geht es doch - beginnt ja nicht umsonst mit "den du o Jungfrau vom Heiligen Geist empfangen hast"; das AVE wendet das EVA, heißt es in so manchen Mariengebeten oder Mairenliedern. Jesus aber ist der einzige Erlöser, denn ohne sein Leiden am Kreuz gäbe es keine Erlösung. Wäre statt Jesus Maria am Kreuz gestorben, wären wir nicht erlöst. Hätte statt Adam nur Eva in den Apfel gebissen, gäbe es keine Erbsünde.

Wie Sie die Parallele auch auf die Schöpfung beziehen wollen, ist mir unklar, denn wie kann man sagen, dass Gott Vater Maria als neue Eva aus der Rippe seines Sohnes neu gebildet hat?
Josef O.
Interessante Diskussion!
Herr Dr. Bachmaier, der Hinweis auf den Satz aus der Menge-Bibel ist sehr angebracht: "Wie nämlich durch den Ungehorsam des einen Menschen - Anmerk. Dr. Bachmaier: nicht des einen Menschenpaares! - die Vielen als Sünder hingestellt worden sind, ebenso werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen als Gerechte hingestellt werden."
Nur glaube ich, dass Sie eines vielleicht …More
Interessante Diskussion!
Herr Dr. Bachmaier, der Hinweis auf den Satz aus der Menge-Bibel ist sehr angebracht: "Wie nämlich durch den Ungehorsam des einen Menschen - Anmerk. Dr. Bachmaier: nicht des einen Menschenpaares! - die Vielen als Sünder hingestellt worden sind, ebenso werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen als Gerechte hingestellt werden."
Nur glaube ich, dass Sie eines vielleicht nicht ganz richtig deuten... in der Formulierung "Durch Adam kam die Sünde in die Welt..." ist nicht Adam höchstpersönlich gemeint, sondern ganz allgemein der Mensch... in meinen Augen muss hier Adam als kollektiver Singular mit der allgemeinen Bedeutung "Mensch", "Menschheit" verstanden werden... Adam als der vom Erdboden Genommene hat gesündigt... gemäß den Einsprechungen an Barbara Weigand wusste die Dreifaltigkeit im Voraus, dass dieser "Erdling" Adam schwach sein und sinken werde, dass eine Stunde kommen werde, wo er Gottes Gebote nicht halten werde. "Da war es schon, als Ich den Plan mit Meinem Sohn und Meinem Geist beriet... Ich Selbst will hineinsteigen und den Menschen aus freien Stücken erlösen. Ich will ein Mensch werden und den Menschen zeigen, wie Ich ihn liebe, und den Engeln zeigen, wie Ich Meine Geschöpfe liebe..."
Mit Ihrem Schlusssatz haben Sie aber in meinen Augen völlig recht: "Wer die Coredemptrix-Frage nicht im Zusammenhang mit der Erbsünde sieht, braucht sie gleich gar nicht erst aufzuwerfen."
Richtig, hier muss die Schöpfungsgeschichte in den Blick genommen werden... die Erschaffung von Adam, die Erschaffung von Eva aus der Rippe des Mannes, Erbsünde, Menschwerdung Christi, Erlösungsopfer, Wandlung der Schöpfung... sowie der VATER die Eva - Mutter aller Lebendigen! - aus der Rippe des Adam geschaffen hat, so hat der VATER Maria als Neue Eva aus der Rippe Seines SOHNES neu gebildet: aus ihr sollte der Neue Adam werden und sie wird dadurch auch geistige Mutter für alle in Christus Neugeborenen. Somit ist sie Miterlöserin!
DrMartinBachmaier
@pio molaioni: Die Erbsünde ist durch Adam gekommen.
Durch Adam kam die Sünde in die Welt, durch Jesus kam Christus die Erlösung.
Weiter:
Durch Adam kam die Sünde in die Welt; durch Jesus die uns mit Gott für alle Ewigkeit versöhnende Gnade.
Auf derselben Seite ein paar Zeilen weiter [in eckigen Klammern mein Zwischenkommentare]:
„Also: wie es durch eine einzige Übertretung [nicht: zwei Apfelbisse]More
@pio molaioni: Die Erbsünde ist durch Adam gekommen.
Durch Adam kam die Sünde in die Welt, durch Jesus kam Christus die Erlösung.
Weiter:

Durch Adam kam die Sünde in die Welt; durch Jesus die uns mit Gott für alle Ewigkeit versöhnende Gnade.
Auf derselben Seite ein paar Zeilen weiter [in eckigen Klammern mein Zwischenkommentare]:
„Also: wie es durch eine einzige Übertretung [nicht: zwei Apfelbisse] für alle Menschen zum Verdammungsurteil gekommen ist, so kommt es auch durch eine einzige Rechttat für alle Menschen zur lebenwirkenden Rechtfertigung (= Freispruch). Wie nämlich durch den Ungehorsam des einen Menschen [nicht: des einen Menschenpaares] die Vielen als Sünder hingestellt worden sind, ebenso werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen als Gerechte hingestellt werden.“ (Römer Kapitel 5, Verse 18-19; Menge Bibel, 1939)

Die Stellen zeigen Folgendes klar, und ich weiß nicht, wo ich es gelesen habe; aber Folgendes ist theologisch unumstritten:
Die Erbsünde kam nicht durch Adam und Eva, sondern von Adam allein. Hätte Adam in den Apfel gebissen, ohne dass ihn Eva dazu verführt hätte, ja: ohne dass zuvor Eva in den Apfel gebissen hätte, wäre die Erbsünde auch gekommen. Hätte aber nur Eva, nicht aber Adam in den Apfel gebissen, wäre die Erbsünde nicht gekommen.

Die Erbsünde kommt also von Adam allein. Dennoch hatte Eva ihren Anteil an der Erbsünde, sowie Maria ihren Anteil an der Erlösung hat.

Wer die Coredemptrix-Frage nicht im Zusammenhang mit der Erbsünde sieht, braucht sie gleich gar nicht erst aufzuwerfen.
DrMartinBachmaier
Das Forderungs-Kriterium:
Eine angebliche Marienerscheinung, in der die Gottesmutter ein Dogma oder eine Anrufung in der Lauretanischen Litanei fordert (oder darum bittet), ist keine echte Marienerscheinung. Die Gottesmutter ist nicht titelsüchtig.
Was anderes ist es, wenn die Gottesmutter um die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz bittet. Da geht es um die Rettung der Menschheit.
Die …More
Das Forderungs-Kriterium:
Eine angebliche Marienerscheinung, in der die Gottesmutter ein Dogma oder eine Anrufung in der Lauretanischen Litanei fordert (oder darum bittet), ist keine echte Marienerscheinung. Die Gottesmutter ist nicht titelsüchtig.
Was anderes ist es, wenn die Gottesmutter um die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz bittet. Da geht es um die Rettung der Menschheit.

Die Miterlöserin:
Die Gottesmutter ist aber dennoch die Miterlöserin.
Sowie durch Adam (nicht durch Adam und Eva) die Erbsünde in die Welt kam, so kam durch Jesus (nicht durch Jesus und Maria) die Erlösung in die Welt.
Sowie aber auch Eva an der Erbsünde mitwirkte und Mitsünderin genannt werden kann, so wirkte auch Maria an der Erlösung mit und kann deshalb Miterlöserin genannt werden.

Ob es sinnvoll ist, das Dogma Maria Miterlöserin zu definieren, ist eine andere Frage. Sie sei dem rechtmäßigen Papst überlassen.
Winfried
"In der Geschichte der Marienerscheinungen ist es wahrhaft einzigartig, dass die Gottesmutter in ihrer Botschaft um ein Dogma bittet! Entsprechend ihren Worten wird es das „letzte und größte“ (15.08.1951) marianische Dogma sein. An den Heiligen Vater gewandt wünscht sie: „Sorge für das letzte Dogma, die Krönung der Mutter des Herrn Jesus Christus, der Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin!More
"In der Geschichte der Marienerscheinungen ist es wahrhaft einzigartig, dass die Gottesmutter in ihrer Botschaft um ein Dogma bittet! Entsprechend ihren Worten wird es das „letzte und größte“ (15.08.1951) marianische Dogma sein. An den Heiligen Vater gewandt wünscht sie: „Sorge für das letzte Dogma, die Krönung der Mutter des Herrn Jesus Christus, der Miterlöserin, Mittlerin und Fürsprecherin!“ (11.10.1953)"
(Hervorhebung von mir)

"Mehrmals wendet sich die Mutter in ihren Botschaften auch direkt an die Theologen und erklärt ihnen den Glaubensinhalt und die große Bedeutung des Dogmas: „Sage euren Theologen, dass sie alles in den Büchern finden können! ... Ich bringe keine neue Lehre.“ (04.04.1954) „Die Kirche wird viel Widerspruch wegen des neuen Dogmas erfahren.“ (15.08.1951)"

"So manche Mariologen und sogar Heilige bis in die Gegenwart haben diesen Titel „Miterlöserin“ sehr geliebt und verwendet, wie z. B. Vinzenz Pallotti, Anna Katharina Emmerich, Leopold Mandic, Maximilian Kolbe, Edith Stein oder P. Pio und Mutter Teresa.
Auch Papst Johannes Paul II. gebrauchte den Titel „Miterlöserin“ mehrmals. Z. B. sagte er bei der Generalaudienz am 8. September 1982: Maria, die ohne jeden Makel der Sünde empfangen und geboren wurde, hat in wunderbarer Weise an den Leiden ihres Göttlichen Sohnes teilgenommen, um so Miterlöserin der ganzen Menschheit zu sein.“

(Hervorhebung von mir)

Quelle: www.de-vrouwe.info/de/das-dogma
Stelzer
@ FalkoStelzer
Hi,hi, sie baden wohl immer drin oder was. Pardon, Seltsame bigotte BemerkungMore
@ FalkoStelzer

Hi,hi, sie baden wohl immer drin oder was. Pardon, Seltsame bigotte Bemerkung
Josef O.
Gnade und Barmherzigkeit - das war das Geschenk auf Golgotha. Das war auch die Verheißung bei der letzten Vision, deren die Fatima-Seherin Lucia gewürdigt wurde. Am 12. Juni 1929 hielt Lucia im Kloster zu Tuy ihre mitternächtliche Anbetung vor dem Allerheiligsten. Nur das ewige Licht brannte. Plötzlich erhellte ein übernatürliches Licht die Kapelle. Lucia sah in diesem Licht über dem Altar ein …More
Gnade und Barmherzigkeit - das war das Geschenk auf Golgotha. Das war auch die Verheißung bei der letzten Vision, deren die Fatima-Seherin Lucia gewürdigt wurde. Am 12. Juni 1929 hielt Lucia im Kloster zu Tuy ihre mitternächtliche Anbetung vor dem Allerheiligsten. Nur das ewige Licht brannte. Plötzlich erhellte ein übernatürliches Licht die Kapelle. Lucia sah in diesem Licht über dem Altar ein Kreuz mit dem Gekreuzigten, über ihm Gott Vater und den Heiligen Geist im Sinnbild der Taube. Unter dem rechten Arm des Gekreuzigten zum Altar herablaufend leuchteten in großen Buchstaben die Worte: Gnade und Barmherzigkeit. Maria sagte, Gott fordere die Weihe an ihr Unbeflecktes Herz und bat zur Sühne um Gebet und Opfer. Maria will unser Heil, das vom Gekreuzigten kommt... und Gott will die Weihe an ihr Unbeflecktes Herz... die theologisch gesehen doch eigentlich nur Sinn macht, wenn Maria wie vorhin skizziert als Miterlöserin gesehen und verstanden wird.
Josef O.
Erinnern wir uns: Maria blieb mit Johannes als Einzige unter dem Kreuz stehen, bis das Opfer vollbracht war. Die Größe ihrer Schmerzen entsprach die Größe ihrer Liebe. Ihr Sohn litt durch sein inneres Leiden im Herzen und durch sein äußeres Leiden im Fleisch. Maria litt durch inneres Leiden und durch ihre Liebe. Unter dem Kreuz war Maria mit Jesus eins in der Liebe zum Vater und zu den Menschen.…More
Erinnern wir uns: Maria blieb mit Johannes als Einzige unter dem Kreuz stehen, bis das Opfer vollbracht war. Die Größe ihrer Schmerzen entsprach die Größe ihrer Liebe. Ihr Sohn litt durch sein inneres Leiden im Herzen und durch sein äußeres Leiden im Fleisch. Maria litt durch inneres Leiden und durch ihre Liebe. Unter dem Kreuz war Maria mit Jesus eins in der Liebe zum Vater und zu den Menschen. Sie war ihm ähnlich geworden in der demütigen Unterwerfung unter den Willen des Vaters. Wie ihr Sohn, so wünschte auch sie nicht verschont zu bleiben vom Leiden oder im Leiden Erleichterungen zu bekommen. Es könnte uns der Gedanke kommen: Es war doch zuviel an Leiden, die Jesus und Maria auf sich nahmen. Dieser Gedanke hat seinen Grund darin, dass wir die unermessliche Liebe, mit der Jesus und Maria uns liebten und die Schwere der Sünden, für die sie sühnen wollten, nicht erkennen. Maria erkannte die Liebe ihres Sohnes und die Schwere der Sünden. Aus dieser Erkenntnis wuchs ihre Liebe zu ihrem Sohn und ihre Bereitschaft, mit ihm zu sühnen. Sie brachte beim Kreuz stehend das große Opfer ihrer Mutterrechte und Mutterliebe. Daher ist sie Miterlöserin.
One more comment from Josef O.
Josef O.
Gott hat in das Herz seines Sohnes und in das Unbefleckte Herz der Mutter seines Sohnes die Fülle seiner Reichtümer gelegt. Er bietet sie uns durch Golgotha an. Fatima soll uns helfen, die Botschaft von Golgotha aufs neue zu verstehen, uns den Weg zeigen, wie wir die Botschaft des Gekreuzigten erfüllen und seiner Gnade teilhaftig werden können. Die Botschaft von Golgotha heißt: Gott ist gütig. …More
Gott hat in das Herz seines Sohnes und in das Unbefleckte Herz der Mutter seines Sohnes die Fülle seiner Reichtümer gelegt. Er bietet sie uns durch Golgotha an. Fatima soll uns helfen, die Botschaft von Golgotha aufs neue zu verstehen, uns den Weg zeigen, wie wir die Botschaft des Gekreuzigten erfüllen und seiner Gnade teilhaftig werden können. Die Botschaft von Golgotha heißt: Gott ist gütig. Er gibt den Sohn für uns dahin. Er ruft und mahnt uns und freut sich, wenn wir, wie ein verirrtes Kind, zu ihm zurückkehren. Gott der Vater hätte uns nicht erschaffen, wenn er uns nicht im Himmel haben wollte.
Er will uns in den Himmel führen durch die Liebe zweier Herzen, des Herzens seines Sohnes und des Unbefleckten Herzens der Mutter seines Sohnes.
Am Weg zum Himmel öffnete er uns im Herzen seines Sohnes eine Quelle des Lebens und der Heiligkeit. Aus dieser Quelle müssen wir trinken. Maria, in deren Schoß das Herz Jesu vom Heiligen Geist gebildet wurde und die auf Golgotha die Öffnung des Herzens Jesu erlebte, führt uns zu dieser Quelle.
Jesu Leiden war notwendig, um uns von den Sünden zu erlösen und uns den Frieden zu erkaufen, den die Welt nicht geben kann, den aber Maria denen vermitteln wird, die ihre Botschaft von Fatima aufnehmen und erfüllen. Durch das Unbefleckte Herz Mariens kommen wir zum Herzen Jesu!
Falko
@Stelzer Waschen Sie sich den Mund aus. Möglichst mit Weihwasser!
Stelzer
Die Mutter Gottes bedarf keiner weiteren menschlichen kreativen Ehrungen.
Josef O.
Damit der Vater im Himmel seine Verheißung an uns erfüllen kann, bitten wir:
Vater im Himmel, zwei Personen verweigerten dir einst im Paradies vor einem Baum den Gehorsam und die Liebe. Zwei in Liebe vereinte Herzen, das göttliche Herz deines Sohnes und das Unbefleckte Herz seiner Mutter, brachten dir auf Golgotha an einem Baum das Opfer ihres Gehorsams und ihrer Liebe dar. Dieses Opfer, das so …More
Damit der Vater im Himmel seine Verheißung an uns erfüllen kann, bitten wir:

Vater im Himmel, zwei Personen verweigerten dir einst im Paradies vor einem Baum den Gehorsam und die Liebe. Zwei in Liebe vereinte Herzen, das göttliche Herz deines Sohnes und das Unbefleckte Herz seiner Mutter, brachten dir auf Golgotha an einem Baum das Opfer ihres Gehorsams und ihrer Liebe dar. Dieses Opfer, das so ergreifend sichtbar wurde im Blutvergießen deines Sohnes und in den Tränen seiner Mutter, bringen wir dir dar. Es ist das vollkommenste Opfer, das die Erde hervorbrachte und das die beiden heiligsten Personen mit der vollkommensten Liebe darbrachten. Wir glauben, dass du es mit dem höchsten Wohlgefallen annimmst. Um dieses Opfers willen vergib, dass wir dir so unvollkommen gehorchten und dich so wenig liebten. Hilf uns von nun an in der Verbindung mit den in Liebe vereinten Herzen Jesu und Mariens zu leben, um so immer mehr im Gehorsam gegen dich erneuert und in der Liebe zu dir gefestigt zu werden.