Kardinal Müller: „Es gibt vielleicht einige Privatoffenbarungen" und weitere Zitate aus Rom

02.03.2017 - Kardinal Müller zu Medjugorje: Quelle: www.katholisches.info/…/kardinal-muelle… >"Zukunft der Kirche hängt weder von Medjugorje noch von anerkannten Wallfahrtsorten wie Fatima oder …More
02.03.2017 - Kardinal Müller zu Medjugorje: Quelle: www.katholisches.info/…/kardinal-muelle…
>"Zukunft der Kirche hängt weder von Medjugorje noch von anerkannten Wallfahrtsorten wie Fatima oder Lourdes ab"
>„Einige übertreiben die Bedeutung dieser Phänomene, so als wären sie fast ein Dogma.“
>„Was die Rolle der Seher anbelangt, muß ich als Katholik sagen, daß wir uns auf Jesus Christus konzentrieren sollen. Es gibt vielleicht einige Privatoffenbarungen, aber sie ersetzen nicht die einzige Offenbarung Gottes durch Jesus Christus.“
>„Auch wenn die Kirche sich für Ereignisse dieser Art ausgesprochen hat, ist kein Katholik verpflichtet, dorthin zu gehen oder daran zu glauben.“
Wird noch laufend weiter ergänzt ...
>>>Kard. Müller: Entscheid zu Medjugorje könnte noch dauern
Informationen zum Phänomen und Bildquelle:
www.medjugorje.de/…/zum-phaenomen-m…
Eugenia-Sarto
Ja, seit Vatikanum II ist es ganz deutlich geworden, dass die Muttergottes, die Mittlerin aller Gnaden, verdrängt werden soll. Es wird aber den Modernisten und Rationalisten nicht gelingen. Das gläubige Volk wird sich nie von seiner himmlischen Mutter abwenden. Den Kleinen hat es Gott geoffenbart.
Gerti Harzl
Früher, aus dem Munde eines frommen Priesters, klang das ja noch anders: "Die Glaubenspflicht erfließt konnatural aus der Tatsache des Redens Gottes selbst, ohne daß dazu noch ein eigener Akt der Verpflichtung zum Glauben durch Gott hinzutreten müsse. Hat Gott geredet und steht diese Tatsache fest, das heißt, ist sie mir in genügender Weise bezeugt, dann ergibt sich für mich ohne weiteres eine …More
Früher, aus dem Munde eines frommen Priesters, klang das ja noch anders: "Die Glaubenspflicht erfließt konnatural aus der Tatsache des Redens Gottes selbst, ohne daß dazu noch ein eigener Akt der Verpflichtung zum Glauben durch Gott hinzutreten müsse. Hat Gott geredet und steht diese Tatsache fest, das heißt, ist sie mir in genügender Weise bezeugt, dann ergibt sich für mich ohne weiteres eine Pflicht des Hörens, des Gehorsams und des Glaubens, sofern nur irgendwie der Inhalt des Gehörten auch mich betrifft. Der Unterschied zwischen den christlichen Offenbarungen und den 'Privat'offenbarungen wäre demnach gar nicht wie zwischen Offenbarungen an alle und an einzelne, sondern nur darin, daß im zweiten Fall die Hut des Geoffenbarten nicht der amtlichen Kirche anvertraut wäre. Wäre somit der allgemeine mögliche und verpflichtende Glaube an 'Privat'offenbarungen auch keine 'fides catholica', so wäre er immer noch als 'fides divina' möglich und geboten. ..." Pater Hermann Netter SVD, Pilgerbuch von Fatima, S 82-83) Für Theologen: Stichworte fides divina (göttlicher Glaube) und fides catholica (katholischer Glaube)
Gerti Harzl
Ich glaube nicht, dass die Glaubenskongregation so ausdrücklich erklären will, dass es die Muttergottes ist und dass es ihre Worte sind; das wird zurückhaltender formuliert bei anerkannten Erscheinungen.
Eugenia-Sarto
Ja, es würde doch genügen zu sagen: Erscheinungen der Muttergottes, Botschaften der Muttergottes, Worte der Muttergottes usw.
Gerti Harzl
Dieses missverständliche Wort "Privatoffenbarung" könnte die Kirche vermutlich problemlos durch ein besseres ersetzen. Wichtig aber ist die Abgrenzung zur allgemeinen, zur öffentlichen Offenbarung.
Eugenia-Sarto
@schorsch60 Ganz sicher ist es wichtig, , dass dort viel gebetet wird, gebeichtet wird und Bekehrungen stattfinden.
Eugenia-Sarto
@verbum.aeternum Ich finde den Ausdruck Privatoffenbarung nicht gut, weil er sich so anhört, als gehe es nur ein paar Personen an, als sei es nicht so wichtig, weil eben"nur privat".
One more comment from Eugenia-Sarto
Eugenia-Sarto
Ebenso kann man auch sagen: wir brauchten keine Heiligen. Sie haben uns nichts Neues zu sagen: Wir brauchen Sie deshalb, um Vorbilder in der Nachfolge Christi zu haben, um ihre Predigten zu hören. Ebenso brauchen wir immer wieder Belehrung durch Bischöfe, Priester usw.
verbum.aeternum
@Eugenia-Sarto
Ich wollte damit nur klären, weshalb man es als "Privatoffenbarung" bezeichnet.
Eugenia-Sarto
@verbum.aeternum Dem kann man ja nur zustimmen. das ist selbstverständlich die katholische Lehre. Die Botschaften der Marienerscheinungen oder auch Christuserscheinungen fügen dem Glaubensgut nichts hinzu. Sie sind nur Hilfen, den Weg des Heiles zu gehen. Ermahnungen, zu beten, Busse zu tun, sich der Muttergottes anzuvertrauen. Das ist nichts Neues, aber eine heilsame Erinnerung, die der schwache …More
@verbum.aeternum Dem kann man ja nur zustimmen. das ist selbstverständlich die katholische Lehre. Die Botschaften der Marienerscheinungen oder auch Christuserscheinungen fügen dem Glaubensgut nichts hinzu. Sie sind nur Hilfen, den Weg des Heiles zu gehen. Ermahnungen, zu beten, Busse zu tun, sich der Muttergottes anzuvertrauen. Das ist nichts Neues, aber eine heilsame Erinnerung, die der schwache sündige Mensch braucht.
verbum.aeternum
@Eugenia-Sarto
Katechimus
In seinem Wort hat Gott alles gesagt
65 ,,Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn" (Hebr 1,1-2). Christus, der menschgewordene Sohn Gottes, ist das vollkommene, unübertreffbare, eingeborene Wort des Vaters. In ihm sagt der Vater alles, und es wird kein …More
@Eugenia-Sarto

Katechimus
In seinem Wort hat Gott alles gesagt
65 ,,Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn" (Hebr 1,1-2). Christus, der menschgewordene Sohn Gottes, ist das vollkommene, unübertreffbare, eingeborene Wort des Vaters. In ihm sagt der Vater alles, und es wird kein anderes Wort geben als dieses. Das bringt der hl. Johannes vom Kreuz in seiner Auslegung von Hebr 1,1-2 lichtvoll zum Ausdruck:

,,Seit er uns seinen Sohn geschenkt hat, der sein Wort ist, hat Gott uns kein anderes Wort zu geben. Er hat alles zumal in diesem einen Worte gesprochen

Denn was er ehedem nur stückweise zu den Propheten geredet, das hat er nunmehr im ganzen gesprochen, indem er uns das Ganze gab, nämlich seinen Sohn. Wer demnach jetzt noch ihn befragen oder von ihm Visionen oder Offenbarungen haben wollte, der würde nicht bloß unvernünftig handeln, sondern Gott geradezu beleidigen, weil er seine Augen nicht einzig auf Christus richten würde, ohne jegliches Verlangen nach anderen oder neuen Dingen" (Carm. 2,22).

Es wird keine andere Offenbarung mehr geben

66 ,,Daher wird die christliche Heilsordnung, nämlich der neue und nun endgültige Bund, niemals vorübergehen, und es ist keine neue öffentliche Offenbarung mehr zu erwarten vor der glorreichen Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus" (DV 4). Obwohl die Offenbarung abgeschlossen ist, ist ihr Inhalt nicht vollständig ausgeschöpft; es bleibt Sache des christlichen Glaubens, im Lauf der Jahrhunderte nach und nach ihre ganze Tragweite zu erfassen.

67 Im Laufe der Jahrhunderte gab es sogenannte ,,Privatoffenbarungen", von denen einige durch die kirchliche Autorität anerkannt wurden. Sie gehören jedoch nicht zum Glaubensgut. Sie sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi zu ,,vervollkommnen" oder zu ,,vervollständigen", sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben. Unter der Leitung des Lehramtes der Kirche weiß der Glaubenssinn der Gläubigen zu unterscheiden und wahrzunehmen, was in solchen Offenbarungen ein echter Ruf Christi oder seiner Heiligen an die Kirche ist.

Der christliche Glaube kann keine ,,Offenbarungen" annehmen, die vorgeben, die Offenbarung, die in Christus vollendet ist, zu übertreffen oder zu berichtigen, wie das bei gewissen nichtchristlichen Religionen und oft auch bei gewissen neueren Sekten der Fall ist, die auf solchen ,,Offenbarungen" gründen.
Gerti Harzl
Es geht bei den oben zitierten Aussagen Kardinal Müllers zwar auch, aber nicht nur um Medjugorje.
schorsch60
Für mich ist wichtig das in Medjugorje viel Gebetet wird. Besonders der Rosenkranz. Das ist in der kommenden Zeit dringend notwendig. Der Islam wird Europa noch viel mehr Bedrohen als es Heute schon der Fall. Ob man an die Erscheinungen glaubt muss jeder für sich Entscheiden. Wichtig ist nur das Gebet. Für mich ist dieser Ort ein Gnadenort.
Elista
@Gerti Harzl "Die Menschen pilgern in Scharen völlig freiwillig zu diesen heilsgeschichtlichen Hauptstädten der Welt."
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👌 Ja und nehmen gewaltige Strapazen freiwillig auf sich.
Z.B. beim Jugendfestival harren so viele Tausende jungen Menschen bei 40 Grad bei Gebet und Zeugnissen aus und verbringen Stunden bei Rosenkranz, Messe und Anbetung …More
@Gerti Harzl "Die Menschen pilgern in Scharen völlig freiwillig zu diesen heilsgeschichtlichen Hauptstädten der Welt."
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👌 Ja und nehmen gewaltige Strapazen freiwillig auf sich.
Z.B. beim Jugendfestival harren so viele Tausende jungen Menschen bei 40 Grad bei Gebet und Zeugnissen aus und verbringen Stunden bei Rosenkranz, Messe und Anbetung. Man würde doch eher vermuten, dass sie ans Meer wollen oder in die Disko - aber nein, sie tun das freiwillig, gern und immer wieder!
Eugenia-Sarto
Und ich haben mir eben noch überlegt: Es gibt ja bei Gott keine Nebensächlichkeiten. Alles, was Gott tut, ist daher notwendig und wichtig. Allerdings kann man mit der Kirche sagen: Nicht jeder Mensch muss an die "Privatoffenbarungen" ( ein schlechtes Wort, weil es ja an die ganze Welt geht) glauben. Aber die Kirche braucht sie, ebenso wie sie auch die Mystik braucht.
Gerti Harzl
Ich habe einmal irgendwo gelesen, dass es in einer bestimmten Epoche verstärkt solche Marienerscheinungen gibt, später aber nicht mehr. Vielleicht hängt das mit dem besonders starken Wüten Satans in einer bestimmten heilsgeschichtlichen Epoche zusammen, könnte das sein?
DrMartinBachmaier
@Eugenia-Sarto: Da dürften Sie Recht haben. Da folge ich Ihrer Argumentation.
Eugenia-Sarto
@DrMartinBachmaier Sie sagten: Die Zukunft der Kirche bedarf keiner Marienerscheinungen
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Können Sire diesen Satz beweisen? Steht er in der Offenbarung der hl. Schrift oder ist er in der Tradition enthalten?
Ich weiss nur soviel, dass Gott seine Beschlüsse von Ewigkeit gefasst hat. Also hat er zum Wohle der Kirche auch die Marienerscheinungen beschlossen. Nach meiner …More
@DrMartinBachmaier Sie sagten: Die Zukunft der Kirche bedarf keiner Marienerscheinungen
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Können Sire diesen Satz beweisen? Steht er in der Offenbarung der hl. Schrift oder ist er in der Tradition enthalten?

Ich weiss nur soviel, dass Gott seine Beschlüsse von Ewigkeit gefasst hat. Also hat er zum Wohle der Kirche auch die Marienerscheinungen beschlossen. Nach meiner Ansicht sind sie notwendig.
MilitiaAvantgarde
"Zukunft der Kirche hängt weder von Medjugorje noch von anerkannten Wallfahrtsorten wie Fatima oder Lourdes ab"
Von neotheologischen Spitzbuben an der Kurie hängt die Zukunft der Kirche gottlob auch nicht ab...More
"Zukunft der Kirche hängt weder von Medjugorje noch von anerkannten Wallfahrtsorten wie Fatima oder Lourdes ab"

Von neotheologischen Spitzbuben an der Kurie hängt die Zukunft der Kirche gottlob auch nicht ab...
Gerti Harzl
Zitat: „Auch wenn die Kirche sich für Ereignisse dieser Art ausgesprochen hat, ist kein Katholik verpflichtet, dorthin zu gehen oder daran zu glauben." (Kardinal Müller)
Die Menschen pilgern in Scharen völlig freiwillig zu diesen heilsgeschichtlichen Hauptstädten der Welt.