Kardinal Müller: „Es gibt vielleicht einige Privatoffenbarungen" und weitere Zitate aus Rom

Das Foto zeigt übrigens Pater Jozo Zovko, der unter dem kommunistischen Regime eineinhalb Jahre im Gefängnis verbrachte wegen der Erscheinungen. Rechts im Bild, dunkel gekleidet, Ivanka, deren Mutter kurz davor verstorben war. Neben ihr der kleine Jakov und Vicka. Links neben dem Pater steht Mirjana, die mit ihren Eltern in Sarajevo lebte und nur manchmal auf Besuch zu Verwandten nach Medjugorje kam; daneben ganz links im Bild Marija Pavlovic. Zu den Sehern von Medjugorje gehört noch Ivan, der auf diesem Bild fehlt.

@Gerti Harzl ... auf Jesus konzentrieren .. ! Das tun doch alle Christen und manche sagen, dazu brauche ich keine Kirche, keine Beichte und weiter : ..das mache ich allein mit Jesus mit Gott aus. Darüber hinaus gibt es aber Glaubeswahrheiten an denen der katholische Christ nicht vorbei kommt. Das sind zum Beispiel die Muttergottes, die Heiligen, Engel und Botschaften vom Himmel. Diese alle zusammen haben in der Heilsgeschichte einen besonderen Stellenwert. Leider werden diese Glaubenswahrheiten in unserer Zeit voll zugedeckt, eben durch Irrlehren, Allerlösung und Luthersucht und manches mehr.

@Eugenia-Sarto: "Es gibt ja bei Gott keine Nebensächlichkeiten." Ähnlich waren auch im Nachhinein meine Gedanken. Man kann zumindest sagen, dass die Kirche auf der Gottesmutter basiert. Sie gab Jesus das Fleisch, in dem er litt, sodass aus seiner geöffneten Seitenwunde die Kirche hervorgeht. Ebenso dürften auch die Erscheinungen der Gottesmutter ein Ereignis in der Kirche sein, auf das die Zukunft der Kirche fußt.

@Eugenia-Sarto: Der Vertrauensvorschuss (vergleichbar mit der Unschuldsvermutung): Man gibt einem Menschen einen Vertrauensvorschuss. Erzählt er was, glaubt man es ihm, es sei denn, es liegen Gründe vor, etwa, dass es zu unglaubwürdig klingt oder dass man den Erzähler bereits als Lügner kennt.

Sagt nun der Großinquisitor was, gibt man ihm ebenfalls Vertrauensvorschuss. Und so sah ich halt, dass zumindest ich seine vier Aussagen nicht widerlegen konnte. Also nahm ich sie als richtig an. Das war aber falsch. Beim Gerichtsprozess würde man sagen: er gilt als unschuldig, solange man seine Schuld nicht beweisen kann. Aber aus wissenschaftlicher Sicht darf man daraus, dass man das Gegenteil nicht beweisen kann, nicht schließen, dass das Gesagte wahr ist.

Mein erstes Statement unten müsste richtig wie folgt heißen:
Was Kardinal Müller gesagt hat, kann zumindest ich nicht widerlegen. Aber selbst, wenn alles stimmte, bleibt zu sagen: Man kann durch Richtiges vom Wesentlichen ablenken. Selbst wenn die Zukunft der Kirche keiner Marienerscheinungen bedürfte, so kommen doch ein paar mehr Mensche in die Hölle, wenn man meint, an die Kirche gerichtete Muttergottes-Botschaften ignorieren zu dürfen.

Zitat: "„Was die Rolle der Seher anbelangt, muß ich als Katholik sagen, daß wir uns auf Jesus Christus konzentrieren sollen." (Kardinal Müller)
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Wenn ich das anwende auf die kleine Jacinta ..., auf Bernadette, auf den Seher von Guadaloupe, dann muss ich eingestehen: ich habe ich keine Ahnung, warum der Kardinal das so sagt. Was hat das eine mit dem anderen zu tun. Die Seher sind ja nur die Überbringer dessen, was sie geschaut haben. Das ist ihre Rolle. Das ist auch eine große Aufgabe, für die Gott sie erwählt hat.

Der Glaubenswächter Kardinal Müller sagt in der letzten Zeit viel und dabei auch nicht unbedingt katholisches, weil unverständlich. Privatoffenbarungen gibt es so nicht, denn es handelt sich in Regel um Aufrufe des Himmels durch Maria und Heilige, selbst durch Jesus Christus selber. Selbst wenn die Kirche vorsichtig sein muss, darf sie diese Offenbarungen des Himmels nicht ignorieren und klein reden. Das Konzil hat dazu beigetragen, dass durch die Hintertür Heilige " abgeschafft " wurden und selbst Maria als nicht bedeutend vernachlässigt wurde. Man sah sie als Hindernis in der nun kommenden großen Ökumene. Erst Johannes Paul II. ist es zu verdanken, dass Maria in der Kirche wieder zu Ehren kam.

Kardinal Gerhard Ludwig Müller ist in der katholischen Kirche der Verantwortliche der Kongregation für die Glaubenslehre. In diesem Amt ist er - und wäre jeder andere Präfekt, der dieses Amt innehat - in angemessener Weise zu respektieren. Die Vorarbeiten für eine Entscheidung über Medjugorje werden dort im Auftrag des Papstes vorgenommen. Es nützt meines Erachtens nichts, dies nicht wahrhaben zu wollen, in welchem Zustand auch immer die Heilige katholische Kirche sich gerade befinden mag.

Würde der Herr heute erscheinen bzw. sein Evangelium lehren, Sie würden es nicht glauben.
Genau so war es vor 2000 Jahren.

Es gibt auch treue und gute Priester usw., dies habe ich heute in der Sühnenacht erlebt.