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Fellay will über Vatikan-Erklärung mit Piusbrüdern beraten

(gloria.tv/ KNA) Der Generalobere der Piusbruderschaft, Bernard Fellay, will auf die am Mittwoch vom Vatikan vorgelegte Erklärung erst nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Bruderschaft antworten …More
(gloria.tv/ KNA) Der Generalobere der Piusbruderschaft, Bernard Fellay, will auf die am Mittwoch vom Vatikan vorgelegte Erklärung erst nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Bruderschaft antworten. Man werde das Dokument studieren und sich beraten, erklärte Fellay in einem am Mittwochabend in Econe (Schweiz) und in Stuttgart, dem Sitz des deutschen Distrikts der Bruderschaft, veröffentlichten Interview.
Der Generalobere unterstrich, das Gespräch mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, am gleichen Tag in Rom sei «mit großer Höflichkeit und auch mit großer Offenheit» geführt worden. Zugleich betonte er, das vom Vatikan als Vorbedingung für eine Einigung vorgelegte Dokument, die sogenannte lehrmäßige Präambel, sei vertraulich.
Er könne allerdings sagen, dass der vatikanische Text für eine mögliche Interpretation des Konzils nicht die von manchen vorgeschlagene Unterscheidung in unantastbare, dogmatische Konzilsbeschlüsse einerseits und eine bloß pastorale …More
Alphabeth90
Was soll das heissen? Verstehe?
Großinquisitor
Es ist ja in einer gewissen Hinsicht erfreulich, daß Fellay die Bruderschaft aus ihrem randständigem Sektendasein herausführen will.
Aber ist nicht auch hier der alte Grundsatz zu wahren, daß eben der Zweck nicht die Mittel heiligt? Warum muß er Pfarrer Schoonbroodt, ein langjähriger Freund Erzbischofs Lefebvres, mit seiner Justizkampagne drangsalieren? Hat nicht die Öffentlichkeit ein wenn nicht …More
Es ist ja in einer gewissen Hinsicht erfreulich, daß Fellay die Bruderschaft aus ihrem randständigem Sektendasein herausführen will.
Aber ist nicht auch hier der alte Grundsatz zu wahren, daß eben der Zweck nicht die Mittel heiligt? Warum muß er Pfarrer Schoonbroodt, ein langjähriger Freund Erzbischofs Lefebvres, mit seiner Justizkampagne drangsalieren? Hat nicht die Öffentlichkeit ein wenn nicht juristisches so doch wenigstens moralisches Recht darauf, wie der Gründer der FSSPX über Rom (oder O-Ton "modernistisches Rom") wirklich dachte?