Aus dem neuen Interview mit Pater Gaudron

P. Gaudron: Der ganze Vorgang scheint mir symptomatisch für unsere Beziehungen zum Vatikan. Wir bringen ein Problem vor und man antwortet uns mit Ausreden oder Gehorsamsappellen.

Die Bruderschaft sagt, dass es ein Problem gibt, wenn der Glaubenspräfekt Thesen vertritt, die der Lehre der Kirche widersprechen. Wir haben das auch sachlich vorgebracht und nicht vom „Häretiker" oder „Irrlehrer" gesprochen, wie manche Medien es dargestellt haben. Als Antwort bekommen wir, dass wir dem Papst vertrauen sollen, denn ein vom Papst ernannter Bischof könne ja gar nichts Falsches gelehrt haben.

Ebenso ist es mit dem Konzil. Wir sagen, dass es hier Probleme gibt, weil gewisse Passagen des Konzils eindeutig der früheren Lehre der Kirche widersprechen. Auch hier antwortet man uns immer, hier könne es keinen Widerspruch geben, also sei da auch keiner. Das geht zum Teil wirklich gegen alle Logik.

Ecclesia Dei treibt ein falsches Spiel.
Das sind perfide Lügner.
Von Anfang an war die Vereinbarung, dass Mitglieder das Recht haben AUSSCHLIESSLICH die alte Messe zu lesen.

Jetzt, nachdem die Mitglieder nicht mehr aus den Strukturen herauskommen, wird von Ihnen verlangt, dass sie nicht ausschliesslich die alte Messe lesen.
An diesem gewaltigen Wortbruch ist Ecclesia Dei zu messen.

Der für die Liturgie zuständige Zeremoniar Abbé Franck Quex kam von Econe über das Christkönigsinstitut bis zur FSSP.
Als ich ihn noch kannte lehnte er sogar die Reform von 1962 ab. In der FSSP las er die neue Messe.

Die Leitung von Ecclesia Dei sind üble Gestalten, die die alte Messe hassen, und das unheilvolle V2 durchsetzen wollen.