@Ordensmann

<<Der springende Punkt ist doch der, dass sich die Menschen mit all ihren Sünden doch selbst bestrafen.<<
Jawoll, so isses...Hauptsache, man lässt Gott aus dem Spiel!
...Unser tägliches Brot gib uns heute
und übersieh' gefälligst unsere Schuld,
weil wir das auch übersehen,
vergiss' das nicht in deiner Huld!...

Aus "Vater unser neu" copyright by Elisabethvonthüringen

@Ordensmann
Sehr gut!Und außerdem schrieb ich schon gestern in Hinblick auf die herzlosen Ansichten,Äußerungen gewisser Leute

Die Frage ist,wer interpretiert,was im Leben "Strafe"Gottes wofür ist?
Es gibt auch Leid,Unglück aus anderen Gründen.
Darum geht es mir.
Niemand,und ich wiederhole niemand(zum Mitschreiben)hat das Recht das Leid,Unglück konkreter anderer Menschen als Strafe Gottes zu deuten.....
Dass Gott auch "straft"bestreite ich dadurch nicht.

@Elisabeth

Der springende Punkt ist doch der, dass sich die Menschen mit all ihren Sünden doch selbst bestrafen.

Da braucht es eigentlich keinen strafenden Gott, schon gar nicht einen, der aus Liebe straft.

Religiöse Menschen seien glücklicher und lebten länger, wird in dem Beitrag behauptet. Mag sein. Nur was fangen wir mit dieser Nachricht an? Es wird doch wohl niemand, der noch einen Rest Wahrhaftigkeit und Selbstachtung besitzt, nur deshalb Christ, damit es ihm dann besser geht und er länger lebt. Es geht in der Religion doch wohl um Wahrheit und nicht um Befindlichkeiten. Wenn es nämlich nicht mehr um Wahrheit geht, reduziert die Religion sich auf den Status einer Psychotherapie.
Ich jedenfalls lebte lieber in tiefer Verzweiflung als im Irrtum.

@Elisabeth

Das sehe ich nicht so dramatisch.

Denken sie z.B. nur an die Begriffe

Umweltsünde
Verkehrssünder
Temposünder

Da verbergen sich dahinter viele handfeste Sünden auch im kath. moraltheologischem Sinne.

jaja maria vesperbild ist so eine sache:
war eine woche bei kloster auf zeit in st ottillien osb-einer verließ die gruppe am 1 tag weil ihm hier alles zu liberal war??????
er ist treuer besucher von vesperbild.
ich kann jedem nur das kloster st.ottillien nahelegen.
1.wunderschöne klosteranlage mit z.B neogotischer abteikirche
2.großer konvent wo der jüngste nicht 40 ist
3. sehr nette und aufgeschlossene brüder und patres oft auch witzig und alle sehr authetisch
4. die liturgie: wunderschöne choralämter alles novus ordo aber sehr würdig - sehr großes angebot an gottesdiensten am sonntag um 11.00 uhr war die kirche komplett voll sogar im chorgestühl mussten leute platz nehmen viel auch stehen wie bei der kinderchristmette bei uns
im 1. samstag im monat konventamt in lateinischer sprache und jeden sonntag 14.00 uhr lateinische vesper
schauts euch doch mal an-alle gebetszeiten werden live im internet übertragen!
die mönche leben von der landwirtschaft viele sind hochgebildete theologen andere sind einfachere leute mit herz und einem gespür für menschen!

Kyrill: Zwar stecke letztlich die Sünde hinter allen Unglücken und allem Leiden. Aber Christen seien von Gott zur Nächstenliebe aufgerufen; man dürfe sich nicht gegenseitig beschuldigen.

Das klingt doch anders als bei Weihbischof Laun: "Gott straft aus Liebe"

Russisch-orthodoxer Patriarch ruft zum Gebet um Regen auf

Kyrill: Zwar stecke letztlich die Sünde hinter allen Unglücken und allem Leiden. Aber Christen seien von Gott zur Nächstenliebe aufgerufen; man dürfe sich nicht gegenseitig beschuldigen.

Moskau (kath.net/idea) Zum Gebet um Regen hat der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. (Moskau) aufgerufen. Das lang ersehnte Nass soll die verheerenden Flächenbrände löschen, die aufgrund anhaltender Hitze weite Teile Russlands heimsuchen. Auf fast 2.000 Quadratkilometern sind die Feuer ausgebrochen. Der Qualm breitet sich bis nach Moskau aus und hat die Sterblichkeitsrate verdoppelt.

Täglich finden in der Hauptstadt rund 700 Personen den Tod. Mehr als 50 Menschen sind bereits direkt durch die Flammen umgekommen. Sie bedrohen auch Atomanlagen etwa in der Region Majak im Ural. Bei einem Besuch eines Klosters in Nischni Nowgorod rief Kyrill zur Hilfe für die Betroffenen auf.

Wie die ökumenische Nachrichtenagentur ENI berichtet, warnte er gleichzeitig davor, jemandem die Schuld für die Katastrophe zu geben. Viele fragten, warum Gott es zulasse, dass besonders arme Menschen leiden müssten.

Zwar stecke letztlich die Sünde hinter allen Unglücken und allem Leiden. Aber Christen seien von Gott zur Nächstenliebe aufgerufen; man dürfe sich nicht gegenseitig beschuldigen. Die Katastrophe betreffe alle Menschen, so der Patriarch.