Gott sei dank tagte dieses Kuriosum nur zu diesem Zweck: (Wir haben also nichts zu befürchten!)

Wenn Du nicht mehr weiter weißt ...

... gründe einen Arbeitskreis. Mit Sorge blickte so mancher Blogoezesane heute nach Bensberg, wo sich DBK und ZdK zu einer gemeinsamen Tagung trafen. Das Ergebnis ist auf der Seite der Deutschen Bischofskonferenz nachzulesen:

"Für die kommende Zeit wurden zwei konkrete Projekte vereinbart, die zunächst von zwei Projektgruppen erarbeitet werden, die sich aus Vertretern der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdK zusammensetzen. Sie erstellen einen Arbeitsplan, aus dem sich das weitere Vorgehen und weitere Beteiligte ableiten."

So etwas kann es eigentlich nur in Deutschland geben. Woanders ist die Planwirtschaft längst schon abgeschafft. Vielleicht sind ja erste Ergebnisse in zehn bis zwanzig Jahren zu erwarten...

Oder auch gar nicht mehr, weil wir dieses Zeug nicht mehr brauchen...

"Den Bedingungen der heutigen Zeit soll das Evangelium gerecht (gemacht) werden...."

Das Evangelium ist in klaren,in vielen wesentlichen Teilen schon für Kinder verständlichen Worten geschrieben....
"Geh hin und handle genauso...!"heißt es etwa nach der Erzählung vom barmherzigen Samariter....
Was die Kirche meiner Meinung nach braucht,sind nicht Supervisoren,konstruktive Beratungsmanager u.ä.,sondern Menschen,die in ihrem Handeln und Tun selbst vorbildlich Jesus und den Heiligen nachfolgen ,ohne viele Worte unter dem vertrauensvollen Mangement des hl.Geistes,gestärkt durch den würdigen Vollzug und Empfang der Sakramente!

<<<Der Grundgedanke dieser Arbeitstagung entspricht dem kürzlich beschlossenen Leitwort für den Katholikentag 2012 in Mannheim: „Einen neuen Aufbruch wagen“. In Eröffnungsstatements werden der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, und der Präsident des ZdK, Alois Glück, in die Arbeitstagung einführen. Auf eine erste Aussprache folgt dann ein Referat von P. Prof. Dr. Medard Kehl SJ zum Thema „Vertrauen – Kirche - Zukunft“. Daran schließt sich eine Generalaussprache an. Die Beratungen am folgenden Tag werden durch Referate des Bischofs von Erfurt, Dr. Joachim Wanke, und von ZdK-Vizepräsidentin Dr. Claudia Lücking-Michel eingeleitet. Sie behandeln Fragen nach der Gestaltung und Struktur, nach Themenstellungen und Inhalten eines Gesprächsprozesses, wie ihn der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz angeregt hat und für den sich das Zentralkomitee der deutschen Katholiken seit langem einsetzt. Ziel der Arbeitstagung ist die Klärung, wie ein konstruktiver Beratungsprozess in offener und vertrauensvoller Zusammenarbeit gestaltet werden kann....<<<<

Kann man irgendwann " Neue Bezeichnungen" erfinden...????
Oder wenigstens neue Leute für die alten Benennungen...
Aufbruch wagen, Struktur verändern...Gestaltungsmanie...o Gott....

Der größte "Strukturveränderer" in der Kirche war Adolf Hiltler mit der Einführung der Kirchensteuer.
Wir brauchen wieder einen Adolf, der endlich neue Wege geht und dieses System wieder abschafft!!
Robert und Alois sind zu alt und zu ungeschmeidig für einen derartigenkonstruktiven Beratungsprozess....

Gemeinsame Arbeitstagung von Deutscher Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken

<<Der Weg der Kirche in die Zukunft
Am kommenden Donnerstag und Freitag, den 4./5. November 2010, findet im Kardinal-Schulte-Haus in Bensberg eine gemeinsame Arbeitstagung in der Trägerschaft der „Gemeinsamen Konferenz“ von Deutscher Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) mit dem Titel „Der Weg der Kirche in die Zukunft“ statt. Aufgabe und Ziel dieser bereits im Sommer beschlossenen Arbeitstagung ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in der katholischen Kirche in Deutschland und die Analyse, welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden müssen. Im Zentrum aller Überlegungen steht, wie die Kirche ihren zentralen Auftrag, das Evangelium den Menschen zu vermitteln, unter den Bedingungen der heutigen Zeit und der Lebenswelten der heutigen Menschen erfüllen kann.<<

Den Bedingungen der heutigen Zeit soll das Evangelium gerecht (gemacht) werden......WOW.....

>>Kirche war einmal der Ort, an dem vom ewigen Leben gesprochen und Seelenheil verheißen wurde. Die Kirche kritisierte die Welt und verherrlichte Christus. Heute besteht die Hauptbeschäftigung der Kirchen darin, Dialog zu führen, das Klima zu retten, das Diesseits zu preisen. Das Pendel ist vom Extrem der Weltflucht zum Extrem der Weltbegeisterung ausgeschlagen. Was Verkündigung war, ist Daseinspflege geworden: Eiapopeia statt Credo.<<

(Alexander Kissler in Focus 30. okt.)

"gläubige Kunden"?

Entweder Gläubige oder Kunden.