Das Motu proprio Ubicumque et semper ist ganz frisch raus! Es geht um die Installation des neuen päpstlichen Rates zur Neuevangelisierung. Wer Latein und/oder Italienisch kann, hier ist der Direktlink …Mehr
Das Motu proprio Ubicumque et semper ist ganz frisch raus!

Es geht um die Installation des neuen päpstlichen Rates zur Neuevangelisierung.

Wer Latein und/oder Italienisch kann, hier ist der Direktlink auf die Webseite des Vatikans.

Update: Artikel von Armin Schwibach auf kath.net dazu.

Update II: Deutsche Übersetzung Ubicumque et semper von kath.net

Update III: >>Bei der Vorstellung des Motu Proprio „Ubicumque et Semper“ zur Errichtung des Rates für die Neuevangelisierung kam es an diesem Dienstag zu einer kleinen Protestaktion. Ein britischer Journalist beschwerte sich darüber, dass dieses international bedeutsame und für die ganze Kirche geltende Dokument für die Journalisten nur auf Italienisch und Latein zugänglich sei. „Ein Dokument über die Neuevangelisierung, das schon lange angekündigt war, erscheint nur auf Italienisch. Aber die Welt versteht kein Italienisch“, so der Journalist. Wenn gewünscht würde, dass die Welt den Papst versteht, dann müssten offizielle Übersetzungen erstellt werden. Der Leiter des neuen Rates, Erzbischof Rino Fisichella, und Vatikansprecher Federico Lombardi versicherten den Journalisten, dass diese Übersetzung schnellstmöglich nachgeholt würde.<< (rv/ansa)

Ich glaube, ich weiß auch, wie der britische Journalist heißt. Und dazu finde ich, hat er absolut recht. Wenn die manpower im Vatikan nicht für dringend nötige und wichtige Übersetzungen ausreicht - dann könnten sie Ehrenamtliche wie Mitarbeiter von kath.net, Zenit oder Priesterblogger international rekrutieren (Sprachkompetenz vorausgesetzt natürlich).
elisabethvonthüringen
Unser Pfarrer lacht jeden Tag fröhlich.
Er ist ein kluger Mensch.
Er kann mit uns sehr gut umgehen.
Er betet jeden Tag,
dass Gott gesund bleibt
und fröhlich ist.
(Jennifer 8 Jahre)Mehr
Unser Pfarrer lacht jeden Tag fröhlich.
Er ist ein kluger Mensch.
Er kann mit uns sehr gut umgehen.

Er betet jeden Tag,
dass Gott gesund bleibt
und fröhlich ist.

(Jennifer 8 Jahre)
elisabethvonthüringen
Damit es nicht verloren geht...
Nur zur Erinnerung: Es gab eine Protestwelle gegen die Protestwelle namens Petition Pro Ecclesia, und die hat - weil immer noch Unterschriften eingetrudelt sind nach Torschluss - mittlerweile FÜNFZEHNTAUSEND Unterzeichner.
Petition „Pro Ecclesia“
Februar 8th, 2011 § Kommentare deaktiviert § permalink
Petition Pro Ecclesia
Für die Kirche und den Glauben in unserem LandMehr
Damit es nicht verloren geht...
Nur zur Erinnerung: Es gab eine Protestwelle gegen die Protestwelle namens Petition Pro Ecclesia, und die hat - weil immer noch Unterschriften eingetrudelt sind nach Torschluss - mittlerweile FÜNFZEHNTAUSEND Unterzeichner.

Petition „Pro Ecclesia“
Februar 8th, 2011 § Kommentare deaktiviert § permalink

Petition Pro Ecclesia
Für die Kirche und den Glauben in unserem Land haben wir, die Unterzeichner, diese Petition verfasst. Wir legen sie vor, um zu bekräftigen, dass der Glaube an den Dreifaltigen Gott, wie ihn uns die Apostel und ihre Nachfolger überliefert haben, lebendig ist.
Nachdem sich einige Spitzenpolitiker der CDU vor wenigen Wochen mit einem Offenen Brief an die Bischöfe gewandt haben, haben nun über 200 Theologieprofessoren ein Memorandum mit ähnlichen und noch weiter gehenden Forderungen unterzeichnet.
Wir wollen darauf ebenfalls öffentlich antworten und mit dieser Petition an unsere Bischöfe dem verzerrten Bild von der Kirche in der Öffentlichkeit entgegentreten.

Diese Forderungen an die Bischöfe fügen der Kirche großen Schaden zu
. Gläubige werden verunsichert, getäuscht und in die Irre geführt. Diesem unredlichen Verhalten von Theologen und Politikern treten wir entgegen, indem wir uns deutlich und vernehmbar an die Seite unserer Bischöfe stellen und unsere Einheit mit dem Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., bekunden.

Darum richten wir an Sie, liebe Bischöfe, die folgenden Bitten:
Treten Sie bitte diesen Forderungen von Politikern, Theologieprofessoren, Pressevertretern und anderen mit aller Entschiedenheit entgegen. Die Katholiken, die sich in ihrem Alltag fortwährend mit solchen Anwürfen konfrontiert sehen, brauchen den sicht- und hörbaren Beistand ihrer Hirten.
Bitte geben Sie den Priestern und Priesteramtskandidaten ein deutliches Signal der Unterstützung, dass der Zölibat, die Lebensform, auf die sie sich vorbereiten oder die sie gewählt haben, kein altmodisches Auslaufmodell, sondern die dem Priester angemessene Lebensform ist. Gerade jetzt, in dieser schweren Zeit, brauchen die Priester den Rückhalt ihrer Bischöfe.

Stellen Sie bitte als Hirten sicher, dass Forschung und Lehre an den Theologischen Fakultäten und Instituten bei allem Respekt vor der notwendigen Freiheit der Wissenschaft im Einklang mit der Lehre der Kirche erfolgt. Wir brauchen Dozenten und Professoren, die den Glauben intellektuell redlich untermauern und unserer säkularisierten Gesellschaft auch im wissenschaftlichen Diskurs an den Universitäten etwas zu sagen haben.

Zeigen Sie sich bitte auch für die Studentinnen und Studenten in allen Bereichen der Theologie (Priesteramtskandidaten, Lehramtsanwärter, angehende Pastoral- und Gemeindereferenten) verantwortlich. Geben Sie ihnen durch Bestellung geeigneter Seelsorger ein deutliches Signal, dass ein Theologiestudium nur mit der Kirche – niemals aber gegen die Kirche – sinnvoll sein kann.

Halten Sie bitte die Liturgie in Ihrem Bistum im Blick. Sorgen Sie dafür, dass liturgische Experimente beendet werden. Wir Gläubigen haben ein Recht auf eine Liturgie, wie sie in den Riten der Kirche festgelegt ist. Der Priester ist nicht Herr der Liturgie, sondern ihr Diener. Liturgie ist Ausdruck der Einheit der Kirche. Wer die Einheit des Betens der Kirche aufkündigt, bringt die Einheit der Kirche selbst in Gefahr.

Geben Sie bitte ein deutliches Bekenntnis zu Ehe und Familie im Sinne der Kirche. Bei allem Respekt vor der Entscheidung des Einzelnen, andere Lebensformen zu wählen, soll aber in der Gesellschaft deutlich werden, dass die christliche Ehe ein Sakrament ist. Gleichgeschlechtliche und nichteheliche Partnerschaften können der Ehe niemals gleichgestellt sein.

Der angekündigte Dialog darf kein Dialog zwischen den obersten Etagen von Elfenbeintürmen sein. Es ist eine gute Sache, miteinander zu reden. Doch die Grundfeste der Kirche dürfen im Dialog nicht zur Disposition gestellt werden.
Wir legen Ihnen diese Bitten vor und sind der festen Überzeugung, bei Ihnen, wie der Volksmund sagt, offene Türen einzurennen. Dennoch haben wir diese Bitten an Sie formuliert, um unsere Solidarität mit Ihnen, den Priestern in unseren Gemeinden und gläubigen Katholiken im Land deutlich zu machen. Es ist nicht unsere Absicht, Unerfüllbares zu verlangen. Die Wirklichkeit, die das Leben der Kirche in unserem Land prägt, ist auch uns sehr wohl bewusst. Nehmen Sie diese Petition als Ausdruck unserer Sorge entgegen. Wir versichern Sie unseres Gebetes für Ihr schweres Hirtenamt in dieser Zeit.
elisabethvonthüringen
Wer sich mit den religiösen Vorstellungen der Zeitgenossen auseinandersetzt begegnet nicht selten einer Ahnungslosigkeit und Vorurteilsbeladenheit, gegen die kein Ankommen ist. Im Grunde ist das Gespräch mit ungläubigen Menschen, so sie Vorurteilen unbelastet sind, für mich ein Gewinn. Auch das Gespräch mit ungläubigen Menschen, die eine genaue Sachkenntnis über den Glauben der Kirche haben, ihn …Mehr
Wer sich mit den religiösen Vorstellungen der Zeitgenossen auseinandersetzt begegnet nicht selten einer Ahnungslosigkeit und Vorurteilsbeladenheit, gegen die kein Ankommen ist. Im Grunde ist das Gespräch mit ungläubigen Menschen, so sie Vorurteilen unbelastet sind, für mich ein Gewinn. Auch das Gespräch mit ungläubigen Menschen, die eine genaue Sachkenntnis über den Glauben der Kirche haben, ihn aber auf Grund einer persönlichen Entscheidung abweisen, empfinde ich als Gewinn. So wie ich auch mit Gewinn die Werke dezidiert atheistischer Philosophen gelesen habe.

Doch schon ein Blick in die Kommentarbereiche diverser Onlineportale zeigt eine Last an Vorurteilen und Unwissenheit über Theorie und Praxis des Glaubens der Kirche, daß eine fruchtbare Auseinandersetzung von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Manchmal kann man im persönlichen Gespräch, so es zu einem kommt, das eine oder andere Vorurteil ausräumen. Gute Chancen hat man in der Regel nicht.

Ein zweiter Grund für die Kirchenferne vieler Menschen in unserer Gesellschaft dürfte in der Vermittlung des christlichen Glaubens bzw. in der rückläufigen Vermittlungsfähigkeit der Kirchen liegen. Insider reden von einer mangelnden Sprachfähigkeit der Glaubensverkünder, deren Reden und Beten für viele Milieus und insbesondere in der Welt der jungen Generationen nicht anschlussfähig seien. Quelle.

Wenn ich hier mal kurz übersetzen darf:
Die geschwurbelte Sprache, die heutzutage im Religionsunterricht und in der Pastoral benutzt wird, kapiert kein Mensch.
Stimmt!
Meine Oma, vor vielen Jahren verstorben, konnte im hohen Alter noch die Katechismusfragen aus ihrer Jugend wie aus der Pistole geschossen beantworten.
Und das war eine klare, einfache und leicht zu memorierdende Sprache. Einwand der modernen Pastoral: Aber das war ja nur auswendig gelernt und nicht verinnerlicht.
Stimmt. Es war auswendig gelernt.
- to learn by haert – ans Herz gelernt, wie die Engländer sagen –
Es war in der Jugend ans Herz gelernt und im Laufe eines schweren Lebens in Lebenspraxis umgesetzt worden. Wer sagt denn, daß man immer alles sofort kapieren muß? Was aber notwendig ist, ist das legen der Fundamente. Jeder Architekt weiß, daß ein Haus ohne oder mit einem schlechten Fundament nicht lange steht. Ein Glaube ohne Fundament funktioniert ebensowenig. Ein Fundament ist nun einmal aus Beton und nicht aus Watte. Mit watteweichem Pastoralsprech lege ich keine Glaubensfundamente.
Wir brauchen eine Katechese und einen Religionsunterricht, der in einer einfachen klaren Sprache die Basics unseres Glaubens erklärt. Dann verstehen die jungen Leute auch, was man sagt. Das heißt nicht, daß sich dann junge Leute in Scharen bekehren, aber werden es der Kirche hoch anrechnen, daß wenigstens einer mal klar sagt, was Sache ist und nicht rumschwafelt.
Wir brauchen keine hochgestochenen Wortkonstruktionen, keine Dialektik, keine weichgespülte Wirmüssendieleutedaabholenwosiestehen-Katechese, sondern ehrliche Information, was die Kirche glaubt und bekennt.

Viele werden sich dann noch mehr an uns reiben, als sie es jetzt schon tun, aber dann haben sie auch endlich etwas, woran sie sich existentiell reiben können und müssen sich nicht mehr am armen, gebeutelten Priesterzölibat reiben, der ein völlig unsinniger Nebenschauplatz ist.
Veröffentlicht unter katholisches | 2 Kommentare
Giovanissimo
Großes Danke für den Hinweis auf die Aktion von Benedikt XVI. und seine Evangelisation. Von da bin ich im Gedanken von dem Religionsunterricht und von dem Kommunionkatechese. Die Verkündigung von dem Evangelium ist am wenigsten über den Religonsunterricht und über die Kommunionkatechese. Verkündigung von dem Evangelium ist am besten über dem Alltag und die freundliche Zusammenbegegnung von …Mehr
Großes Danke für den Hinweis auf die Aktion von Benedikt XVI. und seine Evangelisation. Von da bin ich im Gedanken von dem Religionsunterricht und von dem Kommunionkatechese. Die Verkündigung von dem Evangelium ist am wenigsten über den Religonsunterricht und über die Kommunionkatechese. Verkündigung von dem Evangelium ist am besten über dem Alltag und die freundliche Zusammenbegegnung von Menschen, von Christen und "fernen" Christen oder Christen und "gar keine" christen. Die Kinder lernen von Christenkindern und Großelternchristen viel mehr als von Eltern und Religionslehrern. Weil Lehrer sind heute überhaupt nicht anerkannt und darum auch sind die Religionslehrer nicht anerkannt von Kindern. Also: Christen "auf der Straße" sind wichtig, sehr wichtig und nicht Schule. Da ist der päpstliche Rat für die Neuevangelisierung sehr interessant. Wir müssen Christenkräfte sammeln für Neuevangelisierung "auf der Straße", auf der Arbeitsstelle usw.
elisabethvonthüringen
Danke, liebe Bibiana, dass Du so klare Worte findest!!! 👏 🤗
Bibiana
O - was ich davon halte? Erst mal ein tiefer Seufzer...
Der Pastor sollte die Kommunionvorbereitung machen,
er sollte es sich nicht nehmen lassen, die jüngsten Gemeindemitglieder selbst zum Tisch des Herrn zu führen. Und vor die heilige Kommunion gehört die Beichte.
Mutter und Vater sind für die Kinder, (heute immer öfter manche Grossmutter oder Grossvater) die ersten Glaubensboten.
Alles gut …Mehr
O - was ich davon halte? Erst mal ein tiefer Seufzer...

Der Pastor sollte die Kommunionvorbereitung machen,
er sollte es sich nicht nehmen lassen, die jüngsten Gemeindemitglieder selbst zum Tisch des Herrn zu führen. Und vor die heilige Kommunion gehört die Beichte.

Mutter und Vater sind für die Kinder, (heute immer öfter manche Grossmutter oder Grossvater) die ersten Glaubensboten.
Alles gut und richtig! Aber in der Kirche geht man zum Tisch des Herrn, und da ist aus meiner Sicht die Geistlichkeit gefordert, mit Beicht- und Kommunion - Unterricht. Und die Kommunion-Eltern gleich ab und an getrennt von den Kindern mitunterrichten. Ist gerade heute sehr vonnöten.

Für die Kinder in der Zeit der Vorbereitung aber keine Basteleien und sonstigen Schnickschnack, auch keine Brotbackerei, gar süsses Gebäck. Den Kuchen sollte man sich im Kreise der Familie erst am Erstkommuniontag richtig gut schmecken lassen.

Zur Zeit der Vorbereitung oder nach der heiligen Kommunion wäre auch eine Wallfahrt in die nahe Umgebung für Eltern und Kinder von heilsamem Nutzen. Wäre für die Kinder sicher ein prägendes Erlebnis zur Stärkung des christlichen Gemeinschafts- und auch Heimatgefühls.

PS Mit grossem Unbehagen sehe ich auch die übergrossen Plakatwände in den Kirchen heute mit den jeweiligen Kommunionkindern, vor allem, wenn der Altarraum verstellt und die Montage monatelang der Gemeinde präsentiert wird. Auch wünsche ich mir zur Feier der Erstkommunion in der Kirche mehr Feierlichkeit und nicht nur simple Kinderspielerei mit der Triangel, gar englischen Liedern mit Schlangenbewegungen...
elisabethvonthüringen
Kommunion-Vorbereitung...die zweite
Gestern nachmittag war es wieder soweit: Kommunion-Vorbereitungsstunde 2!
Ich tue mich echt schwer damit, alles gut vorzubereiten. Natürlich liegt mir berufsbedingt eine höhere Altersklasse besser und mein Kind muss als Versuchskaninchen fungieren, um zu testen, ob auch alles altersgerecht ist.
Und trotzdem!!! Wenn man als Drittklässler noch nichtmal ein …Mehr
Kommunion-Vorbereitung...die zweite

Gestern nachmittag war es wieder soweit: Kommunion-Vorbereitungsstunde 2!
Ich tue mich echt schwer damit, alles gut vorzubereiten. Natürlich liegt mir berufsbedingt eine höhere Altersklasse besser und mein Kind muss als Versuchskaninchen fungieren, um zu testen, ob auch alles altersgerecht ist.
Und trotzdem!!! Wenn man als Drittklässler noch nichtmal ein Kreuzzeichen kann, geschweige denn den Text dazu richtig unterbringt, vom Vaterunser oder sonstigen Gebeten ganz zu schweigen...

Offiziell bei uns in der Pfarrei sind ja nur 4 Einheiten für die Hausgruppen vorgesehen:
1. Einheit: sich gegenseitig kennenleren. Mit so Ratespielchen und Blume malen etc
2 Einheit: Wir gehören alle zusammen. Ausgestossen sein im Freundeskreis und Zachäus-Geschichte.
3. Einheit: Brot backen. Thema Brot als Lebensnotwendiges, einander Brot werden.
4. Einheit: wir feiern ein Fest

Den Rest und die "theologische " Vorbreitung wird angeblich in der Schule gemacht. Aber wenn die Kinder nach mehr als 2 Jahren RU noch nicht mal ein ordentliches Kreuzzeichen mit Text hinkriegen, stellen sich mir doch einige Fragen, oder???
Die Beichte kommt erst ein Jahr nach der Erstkommunion dran, angeblich wären die Kinder in der 3. Klasse noch zu klein für die Thematik der Schuld und Versöhnung!!!

Nach zähen Verhandlungen mit den Verantwortlichen habe ich für meine Gruppe dann doch 6 Stunden rausschlagen können und ich hab freie Wahl meiner Materialien und Themen zugesichert bekommen; nachdem ich einen etwas grösseren Aufstand veranstaltet hatte, auf den ich jetzt lieber nicht näher eingehen möchte ...
( wozu nützt denn theologisches Fachwissen, wenn man es nicht mal ab und zu mit Genuss selbstherrlichen und angeblich total theologisch gebildeten, da ja in 2jährigen wöchentlich stattfindenen Abendkursen für sich langweilende Hausfrauen gebildeten "Religionslehrerinnen" ranreiben darf??? ) ;-))
Damit die Kinder meiner Gruppe nun nicht einen total anderen Unterricht haben als alle anderen, werde ich auch mit ihnen Brot backen, aber wir werden das Backen auf die letzte Stunde verschieben, zusammen mit dem Fest.

Gestern hatte ich nun eine kleine Bibel-Einführung vorgesehen.
In der ersten Einheit hatten wir natürlich auch unsere Jesusblume gebastelt, die auch sehr schön war, mit den Kindern als Blütenblätter ringsum. Ich hatte dann die Bedeutung ihrer Namen rausgesucht und natürlich auch was Jesus bedeutet. Dann habe ich gefragt, was sie von Jesus wissen und sie konnten ein Bild malen, das Jesus inmitten einer Gruppe von Kindern zeigt und unter das Bild haben sie dann geschrieben was sie von Jesus wissen.
Grundtenor war: am 24. Dezember geboren und er hatte viele Freunde und hat früher gelebt und war nett.
Dementsprechend wusste ich, dass es schwer werden würde.
Im Herder-Verlag gibt es die Kommunionmappe "Worauf wir bauen können" die einige sehr gute Ideen enthält u.a. ein Bibel-Leporello.
Dann ist endlich das hervorragende Buch "Meine erste Heilige Kommunion" aus dem irischen Clonmacnois-Verlag angekommen und ich habe ein paar Texte daraus verwendet und noch was selbst "dazugebastelt".
Ich hatte ein paar Bibeln ausgelegt zum Anschauen; von Kinderbibeln meiner Tochter bis zu meinen seit Studienzeiten unberührten Hebräischen AT und griechischem NT, die wegen ihrer Fremdartigkeit sehr gut ankamen ;-))

Insgesamt bin ich aber ziemlich enttäuscht. Die Kinder kannten an biblischen Geschichten aus dem AT nur Noah (der das Schiff mit den Tieren gebaut hat das es bei Playmobil gibt) und den Turmbau von Babel ( die Leute die einen Wolkenkratzer bauen wollten und die Gott darum bestraft hat)...ächz... sie kannten nicht einmal Abraham oder Moses...
Eigentlich bräuchte ich allein für die Bibel nochmal eine ganze Einheit, aber es ist ja noch soviel was sie kennenlernen sollten.

Bin jetzt schon am Grübeln für nächste Einheit:
entweder das Leben und Wirken von Jesus und dazu passend zumindest den Text vom Vaterunser, damit sie wenigstens ein Gebet lernen.
Oder da es kurz vor der Fastenzeit ist: Vorstellung des Kirchenjahres und der Abläufe...

Was denkt ihr?
elisabethvonthüringen
Die heilige katholische Kirche
6. Februar 2011
1. Es geht mir nicht um das Papier der 144 Theologen (Oder 177. Oder – mittlerweile – 193.), dem schon eine offizielle DBK-Stellungnahme sowie zahlreiche kritische Kommentare zuteil wurden. Denn das ist ja nur ein Beitrag unter vielen. Zwar einer mit Nachdruck angesichts der hohen Fachkompetenz und Formalqualifikation, die es zu respektieren gilt …Mehr
Die heilige katholische Kirche

6. Februar 2011
1. Es geht mir nicht um das Papier der 144 Theologen (Oder 177. Oder – mittlerweile – 193.), dem schon eine offizielle DBK-Stellungnahme sowie zahlreiche kritische Kommentare zuteil wurden. Denn das ist ja nur ein Beitrag unter vielen. Zwar einer mit Nachdruck angesichts der hohen Fachkompetenz und Formalqualifikation, die es zu respektieren gilt. Doch am Ende des Tages nur einer unter vielen.
Es geht mir um den Hintergrund: Selbstsäkularisierung und Vergesellschaftlichung des institutionalisierten Christentums in Deutschland.
Motto: Wir wollen auch so sein wie alle anderen schon sind – Parteien, Gewerkschaften, Vereine, Unternehmen. Darum analysiert man Marktpotentiale, positioniert sein Produkt, beschäftigt Wirtschaftsberater. Und kritisiert all das, was Kirche abhebt vom Rest der Republik.
So sein wie alle anderen. Das ist, wenn es um die Kirche geht, in einem dreifachen Sinne falsch, weil es dem Wesen der Kirche widerspricht: als Religionsgemeinschaft, der es an Heiligkeit gelegen ist, als weltumspannendes Phänomen und als Einrichtung mit eigenem Profil.

2. Das Heilige an der heiligen katholischen Kirche muss ihre Andersartigkeit sein. „Heilig“ heißt ja nicht „perfekt“, schon gar nicht „perfekt in den Augen der Welt“. „Heilig sein“ bedeutet „anders sein“. Die hebräischen Wörter, die im Alten Testament an den Stellen stehen, an denen im Deutschen „heilig“ steht, gehen auf ein Wort zurück, das „anders“ bedeutet. Es ist die besondere Auszeichnung Jahwes, der „Ganz Andere“ (Otto) zu sein. Christen müssen anders sein, Kirche muss anders sein, um heilig zu sein in einer heillosen, unheilen Welt.

3. So zu werden wie alle anderen auch – und nicht anders – beinhaltet das Recht auf Rechtfertigung und die Macht zur Möglichkeit. Um welche Möglichkeiten geht es? Oder geht es gar nur um Macht? Manchmal ist google nützlich und unsere Sprache wunderbar verräterisch. Um Mitspracherecht (226.000 „Google“-Treffer) scheint es den Deutschen doppelt so oft zu gehen als um Mitwirkungspflicht (121.000 „Google“-Treffer) und zehnmal öfter als um Mitwirkungsrecht (23.000 „Google“-Treffer). Schlussfolgerung: Deutsche wollen gerne mitreden, empfinden mittun aber als Zumutung. Zugegeben – gerichtsfest ist dieser Befund aus der Suchmaschine nicht, aber dennoch kann der Eindruck entstehen, dass deutsche Katholiken eher mitregieren als mitarbeiten wollen. Letzteres können sie übrigens jetzt schon.
So werden wie die anderen, das ist eine deutsche Debatte. Es ist schwer zu sagen, ob und wenn ja, wieweit die Befindlichkeiten sich übertragen lassen auf andere Regionen. Aber fest steht: 99 Prozent der Katholiken haben keinen deutschen Reisepass. Ich komme ein wenig herum in der Welt (Lateinamerika, Südostasien, auch innerhalb Europas) – da gibt es oft ganz andere Fragen und Probleme in den Gemeinden. Und eine andere Mentalität: „In Deutschland denken die Menschen bei Mitwirkung in der Kirche immer noch: mitregieren. Dort heißt es: mitarbeiten. Da ist ein Unterschied.“ (P. Placius Berger OSB) – „dort“ ist übrigens Korea.

4. Wenn die Kirche so wird wie die anderen und nicht mehr anders ist als sie, dann wäre sie am Ende des Tages dort, wo sie die Religionssoziologie seit jeher verortet: mitten in der Gesellschaft, als eine weitere soziale Einrichtung. Mehr nicht. Zu messen mit dem Maß, mit dem man Parteien, Gewerkschaft, Vereine und Unternehmen misst. Das wäre dann ein schönes Beispiel dafür, wie Klischees, Stereotypen und vereinfachte Modelle dazu beitragen, die Wirklichkeit zu gestalten. Die Theorie formt die Praxis nach ihrem Bilde. Verkehrte Welt.
5. So wie die anderen. Das kann sie werden, die Kirche. Dann kann sie aber nicht bleiben, was sie ist. Denn dann wäre die heilige katholische Kirche nicht mehr heilig (also: „anders“), nicht mehr katholisch (also: „weltumspannend“), nicht mehr Kirche (also: „Institution sui generis“).

Auch für die Kirche gilt: Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.
(Josef Bordat)
8 weitere Kommentare von elisabethvonthüringen
elisabethvonthüringen
Zölibat ist Verhängnis der Kirche
Im Zusammenhang mit der aktuellen Zölibatsdebatte hörte ich folgende Befürchtung für die Kirche, wenn sie weiterhin am Zölibat festhält:
"Der Zölibat - als unselige zwangsweise Verknüpfung mit der Berufung zum Priester - wird der katholischen Kirche auf Dauer zum Verhängnis werden."
Sic est???
Natürlich kann diese Sicht nur den/die überzeugen, der/die mit Mehr
Zölibat ist Verhängnis der Kirche

Im Zusammenhang mit der aktuellen Zölibatsdebatte hörte ich folgende Befürchtung für die Kirche, wenn sie weiterhin am Zölibat festhält:
"Der Zölibat - als unselige zwangsweise Verknüpfung mit der Berufung zum Priester - wird der katholischen Kirche auf Dauer zum Verhängnis werden."

Sic est???

Natürlich kann diese Sicht nur den/die überzeugen, der/die mit Scheuklappen auf die Gegenwart sieht und die Geschichte ausklammert. Wer den Mut hat, sich der Geschichte ehrlich zu stellen, wird schnell feststellen, daß dieses Verhängnis der Kirche schon fast 2000 Jahre besteht. Und in 2000 Jahren, sollte bis dahin Jesus nicht wiedergekommen sein, wird man sich ob solcher Aussage (siehe Zitat oben) verwundert die Augen reiben und fragen: Warum hat man um 2011 so wenig an das Wirken des Heiligen Geistes geglaubt, der bis dato die Kirche vor eben diesem Verhängnis bewahrt hat?

Eingestellt von Annuntiator am Donnerstag, Februar 03, 2011
elisabethvonthüringen
Priestermangel??
Gestern beim Seniorennachmittag gab es mal wieder einer der so nervigen Fragen: Warum darf denn Sr. N.N. nicht den Blasiussegen spenden?
Warum darf denn Laie N.N. nicht den Blasiussegen spenden?
Warum darf Pastoralreferent N.N. nicht den eucharistischen Segen spenden, wenn das Tantum ergo nicht gesungen wird?
Der Wortgottesdienst von Frau N.N. ist so schön. Das ist mir dann genau …
Mehr
Priestermangel??

Gestern beim Seniorennachmittag gab es mal wieder einer der so nervigen Fragen: Warum darf denn Sr. N.N. nicht den Blasiussegen spenden?

Warum darf denn Laie N.N. nicht den Blasiussegen spenden?

Warum darf Pastoralreferent N.N. nicht den eucharistischen Segen spenden, wenn das Tantum ergo nicht gesungen wird?

Der Wortgottesdienst von Frau N.N. ist so schön. Das ist mir dann genau soviel wert wie ein Gottesdienst!
(Mit Gottesdienst ist eine hl. Messe gemeint)

Pastoralreferent N.N. hat damals so nett getauft.

Ach Herr Pfarrer, was haben wir denn schon großartiges gesündigt?

Die Firmung mit Bischof N.N. war wieder so schön! Der kann ja so gut auf die Firmlinge eingehen.


Bei solchen Fragen und Aussagen frage ich mich: Wozu braucht ihr eigentlich Priester, wenn doch der Bischof für die Firmung reicht und Laien alles alleine können, da Vorschriften nicht beachtet werden?

Wenn ihr keine Priester braucht, dann redet doch nicht immer vom Priestermangel.

Eingestellt von Annuntiator am Mittwoch, Februar 02, 2011
elisabethvonthüringen
Mittwoch, 12. Januar 2011
Interkonfessionelle Ökumene
Zwar schon etwas älter, hier eine hochinteressante Stellungnahme von Wir-sind-Kirche und zwar über deren Forderungen und Wünsche gegenüber der deutschen Bischofskonferenz anlässlich der Lineamenta 'Die Eucharistie: Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche'.
Gleich im Punkt 1 soll die zukünftige deutschnationale katholische …Mehr
Mittwoch, 12. Januar 2011

Interkonfessionelle Ökumene

Zwar schon etwas älter, hier eine hochinteressante Stellungnahme von Wir-sind-Kirche und zwar über deren Forderungen und Wünsche gegenüber der deutschen Bischofskonferenz anlässlich der Lineamenta 'Die Eucharistie: Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche'.

Gleich im Punkt 1 soll die zukünftige deutschnationale katholische Kirche -vertreten durch WisiKi- darauf hinwirken, dass die leider noch immer existierenden irrigen Vorstellungen über die eucharistische Gegenwart Christi abgebaut werden.

Das wird weiter unten begründet und zwar -aus meiner Sicht- mit einem grandiosen Strohmann:

Vielfach wird – selbst bei Priestern – die 'reale Präsenz Christi', seine eucharistische Gegenwart, noch immer wortwörtlich und materiell aufgefasst als die tatsächliche Gegenwart des Leibes des historischen Jesu von Nazaret, und die Kommunion wird verstanden als 'realer Genuss seines Fleisches und Blutes'.

Diese quasi 'kannibalistische' Auffassung der Realpräsenz ist natürlich rein polemisch. Ein Strohmann, der in unzähligen Kommentaren - über - die katholische Kirche aus was-für-Gründen-auch-immer so behauptet wird, was aber eine Auffassung darstellt, die ich innerhalb der katholischen Kirche noch nie erlebt habe. Um es klar zu sagen, der wahre und wirkliche Leib des HERRN ist nicht der blutige und fleischliche Leib und das hat meines Wissens die Kirche auch nie behauptet. Zu keinem Zeitpunkt. Das wäre auch dumm, flach und irreführend.

Es wird also etwas gefordert, was niemand in dieser Form glaubt, zumindest kein Katholik innerhalb der katholischen Kirche. Die authentische Lehre der Kirche besagt, dass der HERR im hl. Altarsakrament wesenhaft anwesend ist, also nicht in seinem physischen Leib, sondern mit seinem ganzen Wesen.

Vere, realiter, substantialiter. Wahrhaft, gegenwärtig, wirklich.

Diese Forderung von WisiKi suggeriert also, das innerhalb der Kirche ein falsches Verständnis der Realpräsenz existiert, welches korrigiert werden sollte.

Und was ist nun das richtige Verständnis der Eucharistie? Wohin will WisiKi?

Hier ein weiterer hochinteressanter Text, der zwar aus orthodox katholischer Sichtweise vollkommen häretisch ist, ihn zu lesen sich aber trotzdem lohnt. Dort bricht nämlich ein Denken auf, was quasi überall in der 'Luft' liegt und man nicht einfach so abtun kann.

Die Argumentation geht verkürzt gesagt so, die katholische Kirche hat in allen wesentlichen Lehren über die Eucharistie die eigentliche Intention von Jesus falsch überliefert, verfälscht und eine eigene, von Jesus nicht so beabsichtigte Lehre daraus gemacht. Aus dem richtigen Verständnis der jüdischen Mahltradition ist dagegen davon auszugehen, dass Jesus das Brot nicht in seinen Leib und den Wein nicht in sein Blut verwandeln wollte [was seltsamerweise die katholische Kirche -wie oben gesagt- noch nie behauptet hat noch lehrt].

Weiter argumentiert der Text [...] nicht Brot und Wein als solche, sondern das gemeinsam erinnernde Essen und Trinken sind das Wesentliche am Sakrament. [...] Nicht das Brot und der Wein sollte verwandelt werden, sondern die Menschen, die gemeinsam am Tische sitzen. 🤦

Dazu könnte man natürlich vieles sagen -auch polemisches-, aber darum geht's nicht. Was wichtiger ist, solche theologisch kompetente Christen, die in einer jahrelangen Auseinandersetzung mit dem tradierten Glauben und im harten Ringen um ihr Gottesbild, sich bewußt geworden sind, in eigener Verantwortung ihr eigenes religiöses Leben zu gestalten, stellen wohl den Kern einer neuen interkonfessionellen Ökumene, die aus sämtlichen wirklich überlieferten Zusammenhängen des christlichen Glaubens heraus will, um den echten, wahren und unverfälschten Jesus zu finden.

Diese Frömmigkeit ist völlig individualistisch
. Eucharistie als Teilhabe an dem einem Brot und dem einem Kelch, in der Gemeinschaft des hl. Geistes, wird nicht mal mehr im Ansatz verstanden. Es geht um eigene Anschauungen, eigene Lehre, eigenes Ringen darüber. Wie soll dies zur Gemeinschaft führen?

Ich behaupte, es soll und wird in dieser neuen interkonfessionellen Ökumene keine Gemeinschaft mehr geben.

Ich persönliche finde es schwer zu verstehen, was in diesen Kreisen vor sich geht. Auf der einen Seite spüre ich auch dort eine echte Sehnsucht nach dem HERRN, die aber gleichzeitig immer einhergeht mit der vollkommenen Ablehnung der katholischen Kirche, beziehungsweise allen Gemeinschaften, die noch irgendwie in der Tradition von irgendwas stehen, was auch nur entfernt an christlicher Überlieferung erinnert. Kirche ist auf jeden Fall schlecht, schlimm und böse. Quasi ein Superdogma. 🤒

Für mich selber merke ich, das es nicht ausreicht, angesichts solcher Texte in Ressentiments zu verfallen und immer nur die gleichen Schlagworte zu wiederholen, ohne sich darum zu kümmern, auch nur die geringste Mühe aufzuwenden, über die Welt, in der Kirche rundherum abgelehnt und gehasst wird, nachzudenken.

Diese neue interkonfessionelle Ökumene stellt eine Tatsache dar. Viele Menschen leben in diesem Glauben. Ihnen kann man auch nicht absprechen, dass sie eine ehrliche Sehnsucht nach dem HERRN in ihrem Herzen tragen. Und dabei haben sie sich völlig verirrt. 🤨

benjaminbenoni.blogspot.com
elisabethvonthüringen
Schönborn und Zollitsch Mitglieder des neuen Evangelisierungsrates
Papst Benedikt hat die ersten Mitglieder für den neuen Rat berufen, der sich um die Neuevangelisierung der westlichen Welt kümmert.
Vatikan (kath.net) Papst Benedikt XVI. hat den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von Freiburg, Kardinal Robert Zollitsch …Mehr
Schönborn und Zollitsch Mitglieder des neuen Evangelisierungsrates

Papst Benedikt hat die ersten Mitglieder für den neuen Rat berufen, der sich um die Neuevangelisierung der westlichen Welt kümmert.

Vatikan (kath.net) Papst Benedikt XVI. hat den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von Freiburg, Kardinal Robert Zollitsch, zu Mitgliedern des neu errichteten Rates für die Evangelisierung berufen. Das teilt der Vatikan am Mittwoch mit.

Der Päpstliche Rat für die Förderung der Neuevangelisierung wurde im September neu errichtet und hat vor allem die westliche Welt im Blick. Vorsitzender ist Erzbischof Salvatore Fisichella. Am Mittwoch hat der Vatikan die ersten ernannten Mitglieder bekannt gegeben.Werbung

Als weitere Mitglieder wurden ernannt:

André-Joseph Léonard, Erzbischof von Mechelen-Brüssel,
George Pell, Erzbischof von Sydney,
Marc Ouellet, Präfekt der Bischofskongregation,
William Joseph Levada, Präfekt der Glaubenskongregation,
Timothy Michael Dolan, Erzbischof von New York,
Angelo Scola, Patriarch von Venedig,
Josip Bozanić, Erzbischof von Zagreb,
Stanisław Ryłko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien,
Claudio Maria Celli, Präsident des rates für die sozialen Kommunikationsmittel,
Nikola Eterović, Generalsekretär der Bischofssynode;
Pierre-Marie Carré, Erzbischof-Koadjutor von Montpellier,
Bruno Forte, Erzbischof von Chieti-Vasto (Italien);
Bernard Longley, Erzbischof von Birmingham;
Odilo Pedro Scherer, Erzbischof von São Paulo,
Francisco Robles Ortega, Erzbischof von Monterrey (Mexico),
Adolfo González Montes, Bischof von Almería (Spanien) und
Vincenzo Paglia, Bischof von Terni-Narni-Amelia (Italien).
elisabethvonthüringen
Artikel 3 von „Ubicumque et semper“ hebt unter den spezifischen Aufgaben des Rates die Förderung des Studiums, der Verbreitung und die Anwendung des päpstlichen Lehramtes mit Bezug auf die mit der Neuevangelisierung verbundenen Themenkreise hervor. Dies solle in enger Zusammenarbeit mit den Bischofskonferenzen geschehen, die dafür eine ad hoc-Einrichtung bilden könnten.
Des weiteren sollen Mehr
Artikel 3 von „Ubicumque et semper“ hebt unter den spezifischen Aufgaben des Rates die Förderung des Studiums, der Verbreitung und die Anwendung des päpstlichen Lehramtes mit Bezug auf die mit der Neuevangelisierung verbundenen Themenkreise hervor. Dies solle in enger Zusammenarbeit mit den Bischofskonferenzen geschehen, die dafür eine ad hoc-Einrichtung bilden könnten.

Des weiteren sollen Initiativen in Verbindung mit der Neuevangelisierung bekannt gemacht und unterstützt werden, die in den verschiedenen Teilkirchen bereits unternommen werden. Gleiches gelte für die Verwirklichung neuer Initiativen, „unter aktiver Einbeziehung auch jener Kräfte, die sich in den Instituten des geweihten Lebens und in den Gesellschaften apostolischen Lebens aber ebenso in den Vereinigungen von Gläubigen und in neuen Gemeinschaften finden“. 👏 👏 👏 👍 🤗
elisabethvonthüringen
Gebet des Prinz Eugen
Im Jahre 2008 bin ich das erste mal auf dieses Gebet gestoßen und es hat mich sofort gefesselt, es ist seitdem zu einem der meistgebeteten Gebete meines Lebens geworden. Das, was jener Feldherr gebetet hat als die Türken vor Wien standen war groß genug um das Abendland zu retten. Der Glaube, dass Gebete dies schaffen können ist sehr anstößig und ich würde nie wagen dies in …Mehr
Gebet des Prinz Eugen
Im Jahre 2008 bin ich das erste mal auf dieses Gebet gestoßen und es hat mich sofort gefesselt, es ist seitdem zu einem der meistgebeteten Gebete meines Lebens geworden. Das, was jener Feldherr gebetet hat als die Türken vor Wien standen war groß genug um das Abendland zu retten. Der Glaube, dass Gebete dies schaffen können ist sehr anstößig und ich würde nie wagen dies in einem theologischem Seminar zu äußern. Doch es ist offenbar wahr und wir müssen die Kraft dieses Gebets wiederentdecken, um das Abendland erneut zu retten.

Ich glaube an dich, o Herr, aber befestige meinen Glauben,
Ich hoffe auf dich, aber stärke meine Hoffnung,
Ich liebe dich, aber lass mich feuriger lieben,
Ich bereue, aber lass mich tiefer bereuen.
Du bist mein Schöpfer, ich bete dich an,
Du bist mein Ziel, ich verlange nach dir,
Du bist mein Wohltäter, ich danke dir,
Du bist mein mächtiger Beschützer, ich rufe dich an.

Ordne mich durch deine Weisheit,
Zügle mich durch deine Gerechtigkeit,
Tröste mich durch deine milde Güte,
Beschütze mich durch deine Macht.

Dir weihe ich meine Gedanken, dass ich nur an dich denke,
meine Worte, dass ich von dir spreche,
meine Handlungen, dass ich sie nach dir einrichte,
meine leiden, dass ich sie dir zuliebe ertrage.

Ich will was du willst,
weil du es willst,
so wie du willst,
so viel du willst.

Ich bitte dich erleuchte meinen Verstand,
Feure an meinen Willen,
Mache rein meinen Leib,
Und heilig meine Seele.

Gib mir du guter Gott die Liebe zu dir,
Die Härte gegen mich,
Eifer für den Nächsten,
Geringschätzung der Welt.

Laß mich danach streben meinen Vorgesetzen zu dienen,
meine Untergebenen zu stützen,
meine Freunde gut zu beraten,
meinen Feinden zu verzeihen.

Laß mich die Sinnlichkeit überwinden durch Strenge und Geraftheit,
den Geiz durch Freigibigkeit,
den Zorn durch Sanftmut,
Die Lauheit durch Frömmigkeit.

Mache mich klug im Ratgeben,
mutig in Gefahren,
gelduldig in Widerwärtigekiten,
Demütig im Glück.

Gib, daß ich andächtig sei beim Beten,
nüchtern bei Tisch,
eifrig in meiner Pflicht und Aufgabe
Stark im Vorsatz.

Möchte ich doch aufrichtig sein in meinem Inneren,
vorbildlich in meinem Verhalten,
geordnet in meiner ganzen Lebensführung.
Möchte ich doch ohne Unterlaß meine Natur bändigen,
deine Gesetze beachten,
mitwirken mit Deiner Gnade und mein Heil verdienen.

Lehre mich wie nichtig das Irdische ist,
wie erhaben das Himmlische,
wie kurz die Zeit,
wie lang die Ewigkeit.
Gib, daß ich an meinen Tod
und mit Ernst an Dein Gericht denke,
damit ich dir in Ewigkeit nahe bin. Amen.
elisabethvonthüringen
Der Sinn für das Heilige
"Und wenn die Menschheit aus diesen Veränderungen heraus einerseits unleugbare Vorteile erfahren und die Kirche weiteren Ansporn erhalten hat, Rechenschaft zu geben von der Hoffnung, die sie erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15), hat sich andererseits ein besorgniserregender Verlust des Sinnes für das Heilige gezeigt, was sogar zur Infragestellung jener Fundamente geführt hat, die …Mehr
Der Sinn für das Heilige

"Und wenn die Menschheit aus diesen Veränderungen heraus einerseits unleugbare Vorteile erfahren und die Kirche weiteren Ansporn erhalten hat, Rechenschaft zu geben von der Hoffnung, die sie erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15), hat sich andererseits ein besorgniserregender Verlust des Sinnes für das Heilige gezeigt, was sogar zur Infragestellung jener Fundamente geführt hat, die außer Frage zu standen schienen, wie der Glaube an Gott, den Schöpfer und Erhalter, die Offenbarung Jesu Christi als des einzigen Erlösers und das gemeinsame Verständnis der wichtigsten Erfahrungen des Menschen, was die Herkunft, das Lebensende, das Leben in einer Familie und den Bezug zu einem natürlichen sittlichen Gesetz betrifft.

Wenn dies auch alles von manchen als eine Befreiung begrüßt worden ist, hat man jedoch sehr schnell Kenntnis von der inneren Wüste genommen, die dort entsteht, wo der Mensch sich dessen entledigt findet, was das Fundament aller Dinge darstellt, indem er sich als einzigen Baumeister der eigenen Natur und des eigenen Schicksals ansehen will."

(Motuproprio "Ubicumque et semper" v. B16, zur Förderung der Neuevangelisierung)
elisabethvonthüringen
Das scheint mir der Kernpunkt der ganzen Problematik zu sein: der Verlust des Sinnes für das Heilige. Wer diesen Sinn verliert, verliert Gott aus dem Blick, der DER HEILIGE ist. Dieser Verlust ist auch in das Heiligtum selbst eingedrungen. Man schaue sich das Verhalten der Menschen in der Kirche an. Wie im Museum oder im Theater. Die Kirche wird als Bühne für die Kinder gesehen oder als Konzertraum... …Mehr
Das scheint mir der Kernpunkt der ganzen Problematik zu sein: der Verlust des Sinnes für das Heilige. Wer diesen Sinn verliert, verliert Gott aus dem Blick, der DER HEILIGE ist. Dieser Verlust ist auch in das Heiligtum selbst eingedrungen. Man schaue sich das Verhalten der Menschen in der Kirche an. Wie im Museum oder im Theater. Die Kirche wird als Bühne für die Kinder gesehen oder als Konzertraum...
Die Liturgie wird heute zwar "verstanden" (ist ja auf Deutsch), aber der tiefere Sinn und die Ehrfurcht vor dem Gefeierten sind nicht mehr bewußt. Die Liturgie wird gesehen wie etwas außerhalb ihrer selbst, nicht mehr als eine Handlung - eine himmlische Handlung! - mit der ich mich zutiefst vereinen muß. Liturgie ist für viele nur ein leeres Gefäß.
Neuevangelisierung ist deshalb zuerst ein Neuentdecken des Sinnes für das Heilige!
Und das heißt: die Liturgie neu entdecken.
Latina
😇 sehr gut,danke eli--auch meine intention
elisabethvonthüringen
🤗 Ein Reli-Lehrer sieht das mit dem "Laberfach" so:
"Es geht auch anders
Das gegenwärtige System hat auch seine Vorteile: Weil eben niemand so recht auf das Laberfach achtet, kann der einzelne Lehrer auch wieder mehr das christlich/katholische Profil in den Vordergrund rücken. Ich habe mich zwar nicht vom Lehrplan gelöst, wohl aber wichtige Einheiten vorgeschaltet, da ich immer wieder erleben muss …Mehr
🤗 Ein Reli-Lehrer sieht das mit dem "Laberfach" so:

"Es geht auch anders
Das gegenwärtige System hat auch seine Vorteile: Weil eben niemand so recht auf das Laberfach achtet, kann der einzelne Lehrer auch wieder mehr das christlich/katholische Profil in den Vordergrund rücken. Ich habe mich zwar nicht vom Lehrplan gelöst, wohl aber wichtige Einheiten vorgeschaltet, da ich immer wieder erleben muss, dass die Schüler in Sek 1 (5.-7. Kl.) keine Ahnung davon haben, wer dieser Jesus eigentlich ist.

Also lehne ich z.B. eine Unterrichtseit über den Islam ab (kommt eh in Gesellschaftslehre), bis eben Jesus einigermaßen "sitzt". Und das sollte man auch in der Grundschule tun. Es kann doch nicht sein, dass unsere Kinder am Ende der Schulzeit mehr über Mohammed, den Koran, Buddha und die Pille wissen, als über ihren eigenen Glauben.

Das Verrückte: Die Kinder sehnen sich geradezu nach einem inhaltlich fordernden Unterricht, nach Wissen über den eigenen Glauben und nach Lehrern, die diesen Glauben auch bezeugen. Wir beten selbst im 7. Schuljahr - man muss es eben nur mit Überzeugung "einfordern" oder eher: einüben. Das Schlimmste ist, dass wir uns wie keine andere Firma erlauben, ständig Leute in die Verkündigung zu schicken, die null Anbindung an die Kirche haben. Oftmals sind bei Diskussionen um Kirche und Glauben die Religionslehrer die schärfsten und aggressivsten Kritiker."

Straßenumfragen ergeben immer wieder zum allgemeinen Amüsement, dass mit den Begriffen „Ostern“, „Weihnachten“ und „Pfingsten“ häufig nicht mehr verbunden wird als Hasen, Geschenke und ratloses Achselzucken. „Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland?“ Einige Skepsis ist da wohl angebracht. Die religiöse Prägung unserer Kultur, die nun von einigen vehement als „Leitkultur“ verteidigt wird gegen diffuse Ängste, bedeutet inzwischen wohl nur noch einer Minderheit mehr als eine blanke Theorie und dürfte kaum mit Hilfe des standhaften Festhaltens am Osterhasen, an der Weihnachtsgans und an wohlfeilen Sonntagsreden gelingen.

www.kath.net/detail.php
elisabethvonthüringen
Neuevangelisierung ist längst überfällig...
Wer sich die Mühe macht, katholische Schüler zu fragen, was sie im laufenden Schuljahr im Religionsunterricht an Themen behandelt haben, wird ab der Sekundarstufe I auf Anhieb nur selten mehr als „keine Ahnung“ oder ein unentschlossenes „fällt mir gerade nicht ein“ ernten.
Fragt man nach dem Stellenwert des Religionsunterrichts, ist das Stichwort „…Mehr
Neuevangelisierung ist längst überfällig...

Wer sich die Mühe macht, katholische Schüler zu fragen, was sie im laufenden Schuljahr im Religionsunterricht an Themen behandelt haben, wird ab der Sekundarstufe I auf Anhieb nur selten mehr als „keine Ahnung“ oder ein unentschlossenes „fällt mir gerade nicht ein“ ernten.

Fragt man nach dem Stellenwert des Religionsunterrichts, ist das Stichwort „Laberfach“ das am häufigsten gehörte, allerdings wird dies öfters positiv bewertet: Eine Stunde der unverbindlichen Diskussionen wird von vielen als angenehme Unterbrechung des „harten“ Schulalltags empfunden. Die Möglichkeit der Abmeldung vom Religionsunterricht sei deshalb in der Regel nur da interessant, wo alternativ kein Ethikunterricht zur Verfügung stehe und stattdessen eine Freistunde winke.

Religionsbücher kämen selten zum Einsatz, zuweilen würden Arbeitsblätter verteilt. Die Weltreligionen werden auf bohrende Nachfrage als am häufigsten als behandeltes Thema benannt, weiterhin allgemeine Fragen des gedeihlichen Zusammenlebens, Abtreibung pro und contra sowie die Behandlung von Sekten und des Satanismus. Als dezidiert christliche Themen fielen einigen der befragten Schüler „Was ist Gott?“, „Schöpfung“ (meist mit Umweltaspekten) und „Konfessionen“ ein.

Erwähnt wurde auch der im katholischen RU behandelte Film „Jesus von Montreal“ als dezidiert christlicher Inhalt. Der Religionsunterricht werde zumeist im Diskussionsstil mit offenem Ausgang geführt, bei dem es keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten gebe. Vorstehende Auskünfte sind Ergebnisse zufälliger Schülerbefragungen. Eine diesbezügliche empirische Untersuchung wäre sicher aufschlussreich für die Bischofskonferenz, in deren Verantwortung der katholische Religionsunterricht an Schulen liegt.