Can. 705* — Ein in das Bischofsamt berufener Ordensangehöriger bleibt Mitglied seines Instituts; er ist aber kraft des Gehorsamsgelübdes einzig und allein dem Papst unterstellt und unterliegt nicht Verpflichtungen, von denen er selbst klugerweise annimmt, daß sie mit seiner Stellung nicht vereinbart werden können.

Na dan bin ich schon sehr gespannt, wenn Bischof Williamson seine Angelegenheit vor Papst Franziskus bringt, dem er ja alleine, aufgrund des Gehorsamsgelübdes unterstellt ist.
Wird sehr interessant sein, die Gespräche zwischen Williamson und Rom verfolgen zu können.

Nun, dann wird Bischof Fellay wohl künftig auch vom sogenannten "Widerstand" in Ruhe gelassen. Denn er ist ja ganz offensichtlich gar nicht zuständig.

Bonifazius und Monika Elisabeth:

Bonifatius hat Recht - liebe Monika, lesen sie mal auf den von mir hingewiesenen c. 705!

An Conde aber auch andere hier - und "Hallo zurück an alle"

Bf. Williamson war nur in einem einzigen Punkt ungehorsam (wie er auch in seinem offenen Brief bezeugt, den man auch hier auf gloria tv finden kann):
- Als er aufgefordert wurde, nichts mehr über polit. und histor. Themen zu sagen, v.a. in seinen Eleison Kommentaren, gehorchte er.
- Als er aufgefordert wurde, diese Kommentare nicht mehr auf einem offenen blog zu veröffentlichen, gehorchte er und schloss seinen blog (und stellte die Eleison kommentare auf einen privaten Newsletter um)
- Als ihm alle Möglichkeit genommen wurde, als Bischof zu wirken, gehorchte er
- Als er nach London beordert wurde, ohne jeden Dienst, gehorchte er

Nur als von ihm dann noch gefordert wurde, dass er die Eleison Kommentare völlig einstellt, hat er nicht gehorcht - bzw. er hat sogar noch bei Bf. Fellay angefragt, was er an welcher Stelle der Eleison Kommentare zu beanstanden habe - und hat nicht einmal eine Antwort v. Bf. Fellay erhalten. Und Bf. Williamson hat daraufhin gesagt, er läßt sich als Bischof nicht die letzte Möglichkeit nehmen, sich zu äußern bzw. nicht den Mund völlig verbieten (ohne Angabe von konkreten Vergehen bzw. von inkriminierten Aussagen).

Und dieses Recht stand ihm als Bischof übrigens voll und ganz zu, ja er hätte nicht einmal vorher Bf. Fellay gehorchen müssen, vgl. can. 705 CIC/1983 (ähnlich CIC/1917)!!

Sehr geehrte Monika Elisabeth: Als erstes herzlichen Dank für ihre Antwort an die Faktenverdreherin LG, aber diese Nestbeschmutzer wollen ja doch nur erreichen das die FSSPX geschwächt und wenn möglich gespalten wird, den "Allen Menschen Recht gemacht ist eine Tugend die niemand schafft" außer Gott der Herr natürlich. Und ja sie haben Recht viele die vielleicht überlegen, einmal eine Heilige Messe bei der Priesterbruderschaft St. PIUS X zu besuchen werden durch solche Verschwörerischen Beiträge wie die der Nestbeschmutzerin davon abgehalten. Und vermutlich hätte diese sogar noch lauter gebrüllt und der FSSPX Verrat an Gott dem Herrn, seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche als auch den Papst gegenüber vorgeworfen wenn die FSSPX KEINE Verhandlungen mit dem Vatikan geführt hätten.

Schade das solches Schlangen und Otterngezücht hier ihr Gift versprühen kann, aber ich würde sie bitten nicht auf diese "TROLLE" zu reagieren, es hilft, habe ich selber erfahren müssen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.

@Monika Elisabeth:

"All diese Verleumdungen sind zutiefst abstoßend"

So "argumentieren" nur Menschen, die sehr weit weg von Gott sind.

Lasst die Henne mal gackern.............

@PfeiGo
@Es war eine ungehorsame Tat, diese Annahme zum Generaloberen, denn Lefebvre wollte das nicht. Er wollte nicht, daß ein Bischof gleichzeitig Generaloberer ist.

So? Wo steht das?

Jetzt bleib mal auf dem Teppich, ja?

Als ob sämtliche Priester/Bischöfe der FSSPX nicht auch das selbe tun würden, was "die Kirche, die Priester, die Heiligen, das gläubige Volk immer getan haben".
Das tun sie die ganze Zeit! Sie opfern sich dafür auf, dass wir die Sakramente erhalten können und was macht Ihr? Ihr bringt leicht zu beeinflussende Gläubige davon ab, in die Heilige Messe bei der FSSPX zu gehen.

All diese Verleumdungen sind zutiefst abstoßend.

Der GLAUBE steht über dem Gehorsam.
Es gibt auch einen sündhaften Gehorsam.

Das Blatt wird sich noch wenden. Spätestens dann, wenn Gott zu Gerichte sitzt. Sehr wahrscheinlich aber viel früher.
Dann, wenn das Gericht im Hauses Gottes beginnt. Doch bei manchen Menschen sind die Sünden schon vor dem Gericht offenkundig (s. 1 Tim 5,24)
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Im übrigen hat sich nur die gleiche Situation wiederholt, die wir schon einmal hatten:
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Erzbischof Lefebvre wurde angeprangert und verachtet. Warum? Weil er nichts anderes tat, als was die Kirche, die Priester, die Heiligen, das gläubige Volk immer getan haben.
Er hat sich keinen Millimeter von der Lehre der Kirche abgewandt, hat den Glauben bewahrt, den wahren Glauben verteidigt.
Das konnten die Feinde CHRSTI nicht ertragen.
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Bischof Williamson wurde ausgeklammert. Warum? Weil er nichts anderes tat, als was die Kirche, die Priester, die Heiligen ,das gläubige Volk immer getan haben.
Er hat sich keinen Millimeter von der Lehre der Kirche abgewandt, ist dem Ruf aus Brasilien nachgekommen, dort die Firmungen zu spenden, wozu er als Weihbischof befugt ist. Das liegt in seiner Weihesendung, in seinem Weiheauftrag, er hat den Glauben bewahrt, den wahren Glauben verteidigt.
Das konnten die Überläufer der Bruderschaft, diese Überläufer zu den Feinden Christi nicht ertragen. Der Verantwortliche für alles hat vielmehr den Gehorsam Christus, der wahren Kirche, aber auch Lefebvre, der ihn geweiht hat, aufgekündigt.
Es war eine ungehorsame Tat, diese Annahme zum Generaloberen, denn Lefebvre wollte das nicht. Er wollte nicht, daß ein Bischof gleichzeitig Generaloberer ist.

Der Verursacher dieser Tat der Schmach widersetzt sich vielmehr seinem Gründer nicht nur in Worten, sondern er handelt gegen ihn. Denn Lefebvre sagt: „...ich sage euch: Rom hat den Glauben verloren, liebe Freunde, Rom ist in der Apostasie. Die Worte, die ich sage, sind aus der Luft gegriffen. Man kann in diese Leute kein Vertrauen mehr haben. Sie haben die Kirche verlassen, sie verlassen die Kirche. Es ist sicher, sicher, sicher.“
Nun, Bischof Fellay schließt sich in seinem Ungehorsam jenen an, die die Kirche verlassen haben. Er protestiert seit Jahren gegen all das, was Erzbischof Lefebvre als heiliges Erbe uns hinterlassen hat.

"Conde, da sich hier niemand die Mühe machen will, mich Blinden darüber aufzuklären, mit welchen Untaten Wiliamson sich seinen Rauswurf verdient hat, gehe ich sicherheitshalber davon aus, dass ihm Unrecht widerfahren ist."

@ BF: Ich habe ein Leben jenseits von GTV. Ich denke, das verstehen Sie.

Seinen Rauswurf hat er sich selbst zu verschulden. Wer trotz mehrfacher Aufforderung nicht in der Lage ist zu schweigen und gehorsam zu zeigen, der muss dann eben mit den dazugehörigen Konsequenzen rechnen.

Es steht Ihnen natürlich frei sich ihren Williamson hochzustilisieren.

Gesegnete Woche
Conde

Hochwürdige Brüder im Geiste Jesu !
Ihr sollten doch zusammen einen Weg finden, dann wird sich durch die Wirkung des Hl. Geistes schon der wahrer Weg herausbilden.
>>> ja ihr seit doch einander Näher, als die Gottuntreuen neoliberalen Priester- und Bischofssektierer- Gruppierungen (verantwortet durch die dt. Bi.konferenz ) die immer mehr einem Freikirchengeist nach eifern und dabei den Katholizismus zerreißt !
>>> ihr ward und seit doch Brüderpaare im Herrn und es beschämt, wenn ihr Zankt und Eifert, statt durch beider Nachgeben eine Kraft mit Toleranz entwickelt !
Unser Hl. Vater braucht in dieser auch schweren Zeit unser vollste Unterstützung.

Ergänzung: Wie Pater Kramer darlegt, hatte Papst Paul VI. nicht nur nicht das Recht, ein neues Missale zu promulgieren, er hat es auch gar nicht getan. Das Missale Pauls VI. ist niemals promulgiert worden. Papst Paul VI. hat zwar am 3.4.1969 die päpstliche Bulle "Missale Romanum" herausgegeben und schreibt dort auch:

Die Bestimmungen dieser Konstitution treten am 30. November, dem ersten Adventssonntag dieses Jahres, in Kraft.

Unsere Anordnungen und Vorschriften sollen jetzt und in Zukunft gültig und rechtskräftig sein, unter Aufhebung jedweder entgegenstehender Konstitutionen und Verordnungen Unserer Vorgänger sowie aller übrigen Anweisungen, welcher Art sie auch seien.

Er vergaß aber, Gott sei's gedankt, in der Bulle auch irgendwelche Bestimmungen zu erwähnen, die angeben, wer denn nun das neue Messbuch wann zu verwenden habe, wie derjenige bestraft werden soll, der zuwiderhandelt, usw. usf. Das Dokument entspricht weder in der Form noch im Inhalt einem Gesetz, das den Gebrauch eines neuen Missale anordnet. Daher ist es auch kein solches.

Als man das merkte, wurde eine Promulgation von einem Kardinal verfasst, die aber wirkungslos ist, da ein Kardinal nicht die Kompetenz hat, die Anweisungen eines Papstes (hier: die päpstliche Bulle "Quo Primum" von Papst Pius V. vom 15.7.1570) aufzuheben.

Papst Benedikt XVI. hat nur die halbe Wahrheit gesagt, als er bemerkte, dass die alte Messe nie abrogiert wurde. Die neue Messe wurde nie promulgiert. Es sieht so aus, als habe der Heilige Geist verhindert, dass Paul VI. sie promulgiert. Schließlich verurteilt ja das Konzil von Trient jeden, der behauptet, ein Hirte der Kirche (irgendeiner, welcher auch immer) habe die Kompetenz, die Riten durch neue zu ersetzen.

Wer, wie die von einer Marketingfirma zu neuem "Image" beratene FSSPX, den Bastardritus als rechtmäßig anerkennt, der verbreitet implizit die verurteilte Irrlehre, ein Papst habe das Recht, die Riten durch neue zu ersetzen.

Politisch?

Ich bin a-politisch und habe für Politik nicht übrig. Na also was Williamson der FSSPX bisher angetan hat und antut ist doch für jeden, der dort verkehrt, evident.

Gottes Segen.