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Zollitsch sei „missverstanden worden“ – stellt die Ehe nicht infrage

(gloria.tv/ KNA) Erzbischof Robert Zollitsch wehrt sich gegen den Vorwurf, er wolle die Unauflöslichkeit der Ehe infrage stellen. «Das tue ich ganz und gar nicht», sagte der Vorsitzende der Deutschen …More
(gloria.tv/ KNA) Erzbischof Robert Zollitsch wehrt sich gegen den Vorwurf, er wolle die Unauflöslichkeit der Ehe infrage stellen. «Das tue ich ganz und gar nicht», sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Freiburger Erzbischof in einem Interview des «Mannheimer Morgen» (Montag). Sein Vorstoß für einen anderen Umgang der katholischen Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen sei zum Teil missverstanden worden.
Zollitsch hatte dies als «Frage der Barmherzigkeit» bezeichnet und war dafür kritisiert worden. Geschiedene sind in der katholischen Kirche von den Sakramenten ausgeschlossen, sobald sie eine neue Lebenspartnerschaft oder eine zweite Zivilehe eingehen.
Es bleibe eine schmerzliche Tatsache, dass mehr als ein Drittel der Ehen scheitert, sagte Zollitsch im «Mannheimer Morgen». Die Situation dieser Menschen müsse die Kirche wahr- und ernst nehmen. «Das schmälert auch nicht das klare Bewusstsein, dass die Ehe unauflöslich ist». In der Seelsorge stelle sich aber die …More
Iacobus
@diaspora:
Wenn man betroffen ist, ist man nicht selten wie in Ketten gelegt, man wird durch sie behindert das Richtige zu tun.
Wenn eine Frau von ihrem Mann verlassen wird so lädt der Mann eine große Schuld auf sich. Es gibt keinen Grund sie zu brandmarken, im Gegenteil, ihr gebührt Hilfe und Solidarität.
😇
ps.: wie kommen Sie darauf ich würde meinen man solle verlassene Ehefrauen brandmarken.More
@diaspora:
Wenn man betroffen ist, ist man nicht selten wie in Ketten gelegt, man wird durch sie behindert das Richtige zu tun.

Wenn eine Frau von ihrem Mann verlassen wird so lädt der Mann eine große Schuld auf sich. Es gibt keinen Grund sie zu brandmarken, im Gegenteil, ihr gebührt Hilfe und Solidarität.

😇

ps.: wie kommen Sie darauf ich würde meinen man solle verlassene Ehefrauen brandmarken.
Diaspora_Christ
Ehe ist manchmal viel komplizierter, als sich das jemand, der ehelos lebt, vorstellen kann ! Sag ich auch aus eigener Erfahrung. Nur mal so zum nachdenken für die Theoretiker, die ja immer die "Weisheit mit Löffeln" gefressen haben...Sorry 🥴
Diaspora_Christ
Iacobus sind Sie verheiratet ? Können Sie eigentlich mitreden ?
Liebe AncillaDomini...ich sage Ihnen das mal als Mann....Sie haben Recht !
Meist labern die Theoretiker immer nur klug daher. Ich kenn mind. 2 Frauen, denen das passiert ist. Die sind aber (glücklicherweise) nicht katholisch...so können sie nicht ein zweites Mal gedemütigt werden. Für manche meiner männlichen Geschlechtsgenossen schäme …More
Iacobus sind Sie verheiratet ? Können Sie eigentlich mitreden ?
Liebe AncillaDomini...ich sage Ihnen das mal als Mann....Sie haben Recht !
Meist labern die Theoretiker immer nur klug daher. Ich kenn mind. 2 Frauen, denen das passiert ist. Die sind aber (glücklicherweise) nicht katholisch...so können sie nicht ein zweites Mal gedemütigt werden. Für manche meiner männlichen Geschlechtsgenossen schäme ich mich...zum Einen für die, die sowas machen und ihre Familien sitzen lassen...verantwortungslos...zum anderen für die, die meinen die Frauen, denen das passiert ist, noch weiter zu brandmarken. Kein Wunder, wenn diese Frauen von der Kirche und "christlichen Glauben" nichts wissen wollen...bei soviel Unbarmherzigkeit 😲
Iacobus
@ancilla:
Dann ist es Aufgabe der "lieben guten (Ex-)Ehefrau" zurückzukehren...
Wenn der bzw. die Abtrünnige nicht will, so ist es ein Schicksalsschlag, keine Frage. Aber: wie heißt es doch beim Eheversprechen - Treue halten in guten wie in schlechten Zeiten. ..Auch der Abfall des Partners ist eine Form von schlechter Zeit.
AncillaDomini
@Iacobus:
Und wenn ihn die liebe gute (Ex-)Ehefrau mit Kind sitzen lassen hat, weil das Leben mit anderen Männern lustiger und abwechslungsreicher ist?
Zu wem kehrt er dann "zurück", wenn er seine Partnerin, die seinem Kind eine gute (Ersatz-)Mutter ist/war, verlassen hat?
Egal, war nur ein Beispiel...
Sie wollen es ja ohnehin nicht hören, nicht lesen, nicht verstehen, nicht zur Kenntnis nehmen... …More
@Iacobus:

Und wenn ihn die liebe gute (Ex-)Ehefrau mit Kind sitzen lassen hat, weil das Leben mit anderen Männern lustiger und abwechslungsreicher ist?

Zu wem kehrt er dann "zurück", wenn er seine Partnerin, die seinem Kind eine gute (Ersatz-)Mutter ist/war, verlassen hat?

Egal, war nur ein Beispiel...
Sie wollen es ja ohnehin nicht hören, nicht lesen, nicht verstehen, nicht zur Kenntnis nehmen...

Ich bin froh, dass Ihnen, Iacobus, so etwas NIEMALS passieren könnte.
Iacobus
@ancilla:
Wenn er seine Frau verlassen hat um sich mit einer neuen einzulassen (Konkubine), hat er bereits seine Familie verlassen. Er sollte - wenn möglich - die Konkubine verlassen und zu seiner Familie zurückkehren.
AncillaDomini
@Iacobus:
Sie meinten: "...sprich, er verlässt seine Familie - erst dann akzeptieren wir ihn wieder in unserer Kirche".More
@Iacobus:

Sie meinten: "...sprich, er verlässt seine Familie - erst dann akzeptieren wir ihn wieder in unserer Kirche".
Iacobus
@ancilla:
"Hat er Reue, beichtet er, erhält er die Absolution, hält er sich der Sünde fern" ... sprich er beendet das Konkubinat.
AncillaDomini
Crucifige, crucifige eum!
... dröhnt es in meinen Ohren.
Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Wer von euch NIE gesündigt hat, möge bitte an die Kommunionbank treten.
Wer von euch auch nur EINE Sünde in seinem Leben begangen hat (und sei sie zwanzig Jahre her und mehrfach gebeichtet!), der halte sich vom Leib des Herrn ferne!
EB Zollitsch hat in diesem Fall recht (und ich bin wahrlich …More
Crucifige, crucifige eum!
... dröhnt es in meinen Ohren.

Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.
Wer von euch NIE gesündigt hat, möge bitte an die Kommunionbank treten.
Wer von euch auch nur EINE Sünde in seinem Leben begangen hat (und sei sie zwanzig Jahre her und mehrfach gebeichtet!), der halte sich vom Leib des Herrn ferne!

EB Zollitsch hat in diesem Fall recht (und ich bin wahrlich KEIN Anhänger von ihm). In diesem Fall muss der gläubige Mensch, dessen Ehe zerbrochen ist und der die Sünde begangen hat, eine neue Partnerschaft einzugehen, das mit seinem Gewissen ausmachen. Hat er Reue, beichtet er, erhält er die Absolution, hält er sich der Sünde fern, dann KANN und DARF ihm NIEMAND den Empfang der hl. Kommunion verweigern - kein gläubiger Laie, kein Priester, kein Bischof... kein Papst!!!

...und sündigt er weiterhin und kommuniziert dennoch, dann isst er sich das Gericht. Vielleicht sollten die Priester und Bischöfe mehr Energie darauf verwenden, den Menschen auch diese Glaubenswahrheit vermehrt nahezubringen.
Galahad
Was sind das eigentlich für Theologen, wie Herr Schockenhoff und Lüdicke?
Natürlich ist es objektiv eine schwere Sünde, da Christus selber dies betont hat (Was Gott zusammengeführt hat...). Wenn die Kirche sich hier dem Zeitgeist anpassen würde, und nichts anderes ist es meiner Meinung nach, was die beiden hier tun, dann wird das ganze Verhältnis von Gott und Kirche, sprich von Jesus Christus …More
Was sind das eigentlich für Theologen, wie Herr Schockenhoff und Lüdicke?
Natürlich ist es objektiv eine schwere Sünde, da Christus selber dies betont hat (Was Gott zusammengeführt hat...). Wenn die Kirche sich hier dem Zeitgeist anpassen würde, und nichts anderes ist es meiner Meinung nach, was die beiden hier tun, dann wird das ganze Verhältnis von Gott und Kirche, sprich von Jesus Christus und Kirche in Frage gestellt. Das darf ja wohl nicht sein. Und das kann auch nicht sein. Oder glauben die beiden Herren Schockenhoff und Lüdicke eventuell, die Kirche sei dasselbe wie irgendein weltlicher Verein, dessen Statuten man nach Gusto der Mehrheit und Mode nach demokratischer Abstimmung verändern kann. Da will ich doch wohl bei katholischen Thelogen mal nicht davon ausgehen.

@
Ach so soll das laufen Herr Lüdicke. Das kommt mir persönlich doch wieder einmal so vor, als würde hier mal wieder jemand versuchen die Saat der "Revolution von unten" zu säen. Die Kirche soll dann natürlich nachgeben. Ich finde es gut glaube ich, wenn da künftig mal richtig hart durchgegriffen werden wird. Vor allem an theologischen Fakultäten etc. Da gehören meiner Ansicht nach meistens nämlich ganz andere Leute hin.
😡 😡 😡
Rambo
Erzbischof Zollitsch ist also missverstanden worden.
Ähnliches hat man auch nach seinen Äußerungen zum Sühnetod Christi und zur Zölibatsverpflichtung von ihm gehört.
Er wird immer wieder missverstanden.
Wer so oft missverstanden wird, sollte sich einmal überlegen, ob er seiner Funktion als DBK-Vorsitzender eigentlich gerecht wird.
Es sei denn es gehört zu den speziellen Charakteriska dieser …More
Erzbischof Zollitsch ist also missverstanden worden.
Ähnliches hat man auch nach seinen Äußerungen zum Sühnetod Christi und zur Zölibatsverpflichtung von ihm gehört.
Er wird immer wieder missverstanden.
Wer so oft missverstanden wird, sollte sich einmal überlegen, ob er seiner Funktion als DBK-Vorsitzender eigentlich gerecht wird.
Es sei denn es gehört zu den speziellen Charakteriska dieser exponierten Position, nicht verstanden zu werden.
Alphabeth90
Man sollte immer zur Lehre der Kirche stehen!
alexius
Vielleicht haben wir den Bischof wirklich mißverstanden. Vielleicht will er nur die Polygamie, mit mehreren, parallel gelebten unauflöslichen Ehen?
Albertus Magnus
allerweil blablabla.
Dabei heißt es ganz deutlich: deine ja sei ein ja, dein nein sei ein nein.
Die katholische Kirche lehrt eindeutig, dass Menschen, die sakramental verehelicht sind, und eine Zivilehe mit einer Person eingehen mit der sie nicht sakramental verehelicht sind (eben hierzulande nach einer Scheidung) und sich der Akte bedienen, die Eheleuten vorbehalten sind (vulgo GV), zu den …More
allerweil blablabla.

Dabei heißt es ganz deutlich: deine ja sei ein ja, dein nein sei ein nein.

Die katholische Kirche lehrt eindeutig, dass Menschen, die sakramental verehelicht sind, und eine Zivilehe mit einer Person eingehen mit der sie nicht sakramental verehelicht sind (eben hierzulande nach einer Scheidung) und sich der Akte bedienen, die Eheleuten vorbehalten sind (vulgo GV), zu den Sakramenten nicht zugelassen sind - ES SEI DENN diese Personen bereuen ernsthaft. Erst dann sind sie zum Sakrament der Beichte zugelassen. Wenn sie danach nicht mehr in schwerer Sünde leben, können sie auch den Leib des Herrn empfangen.
Dies hat jedoch nichts mit subjektivem Gewissen zu tun, sondern mit der Übereinstimmung der Lebensweise mit der objektiven Lehre der Kirche.
MMeger
LÜGE, dumme KNA!
Geschiedene sind nicht von den Sakramenten ausgeschlossen!
Ehebrecher dürfen nicht nur zum Sakrament der Buße, sondern die Kirche empfiehlt es ihnen sogar.
Warum macht Zollitsch mit seinem Apparat nicht Katechese, statt mit viel Getöse so dummes Zeug zu blubbern?!
Defensor Fidei
Die Situation dieser Menschen müsse die Kirche wahr- und ernst nehmen.
Oh ja...das muß sie, aber nicht indem sie die Sünde ignoriert, sondern indem sie wieder klar macht, was es heißt, eine sakramentale Ehe zu leben:
Die Ehezwecke müssen klar herausgestellt werden und es muß klargemacht werden, daß eine Ehe auch ungültig sein kann. So z.B. wenn man Nachkommenschaft ausschließt. In diesen Fällen …More
Die Situation dieser Menschen müsse die Kirche wahr- und ernst nehmen.

Oh ja...das muß sie, aber nicht indem sie die Sünde ignoriert, sondern indem sie wieder klar macht, was es heißt, eine sakramentale Ehe zu leben:

Die Ehezwecke müssen klar herausgestellt werden und es muß klargemacht werden, daß eine Ehe auch ungültig sein kann. So z.B. wenn man Nachkommenschaft ausschließt. In diesen Fällen dürfte die Ehe gar nicht erst geschlossen werden.

Schließlich muß schon vor der Ehe klar sein, daß beide in die gleiche Richtung wollen. Wenn beide arbeiten möchten, sie aber gleichzeitig auch Kinder will, er - wenn den schon Kinder - diese nur zu Hause erzogen haben möchte, dann kann das ja nicht gut gehen.

Die Eheleute müssen außerdem das Sakrament leben: gemeinsam (!) die Hl. Messe besuchen, soweit das möglich ist, das gemeinsame Gebet pflegen, das Bußsakrament empfangen...auch hier am besten regelmäßig, gemeinsam zur Beichte gehen (aber natürlich getrennt beichten)

Und schließlich kann man ihnen nicht oft genug predigen, daß sie die gemeinsame Kommunikation nicht aufgeben dürfen.

Wenn sich die Eheleute daran hielten, dann würde auch nicht ständig so viel schiefgehen.

Aber das sagt ihnen in der Kirche ja keiner. Die Herren Pfarrer wollen sich da nicht den Mund verbrennen und halten lieber ihren Mund.
alexius
Herr Bischof, wie wäre es mit einem "Mea culpa". Jetzt sind aber die anderen schuld, weil sie etwas missverstanden haben?
Defensor Fidei
Ja, Lenins Taktik. Eine wahre Schande, wen sich diese Herren zum Vorbild nehmen. Und offensichtlich haben sie auch nicht mehr Glauben als er.
Und Bischof Mussinghoff hat gleich noch einen draufgesetzt.
In Einzelfällen sollte aber beispielsweise die subjektive Gewissensentscheidung eines Katholiken toleriert werden, die Kommunion zu empfangen.
So ein grotesker Blödsinn. Soll heißen: Wenn die mit …More
Ja, Lenins Taktik. Eine wahre Schande, wen sich diese Herren zum Vorbild nehmen. Und offensichtlich haben sie auch nicht mehr Glauben als er.

Und Bischof Mussinghoff hat gleich noch einen draufgesetzt.

In Einzelfällen sollte aber beispielsweise die subjektive Gewissensentscheidung eines Katholiken toleriert werden, die Kommunion zu empfangen.

So ein grotesker Blödsinn. Soll heißen: Wenn die mit sich (von Gott kann nicht die Rede sein) im Klaren sind und einem irrigen Gewissen folgen, sollen sie ruhig zur Kommunion gehen. Gilt das dann auch für berufsmäßige Killer, die mit ihren Morden kein Problem haben?

Auch weil Kinder aus diesen Beziehungen nur schwer in den Glauben finden könnten, wenn ihre Eltern dauerhaft nicht zur Kommunion gehen dürften.

Hier auch wieder die gleiche Unlogig. Mag ja sein, daß es diese Kinder schwer haben, aber das liegt wohl eher daran, daß sich ihre Eltern nicht katholisch verhalten.
Klatscher
Man versteht sehr gut!