Lieber Tiberius!

Reden sie einmal mit einem evangelischen Bischof. Dort können sie bezüglich Pastorenmangel was dazulernen. Der wird ihnen sagen, dass es den dort nicht gibt. Im Gegenteil: Es gibt Wartelisten für Kandidaten

Wölfchen, auch wenn sie noch so laut heulen:
Die evangelische Kirche kennt keinen flächendeckenden Pastorenmangel. Und das steht in ursächlichem Zusammenhang mit der Tatsache, dass sie keine Zölibatsverpflichtung kennt.
Niemand bestreitet, dass es auch Scheidungen von Pastoren gibt. Aber das kann man doch nicht als Argument für den unbedingten Priesterzölibat ins Treffen führen.
Analog könnte man dann ja auch sagen: Niemand darf heiraten, weil die Gefahr einer Scheidung besteht.

Ghandi ist ein sehr gutes Beispiel für die sinnvolle Möglichkeit des frei gewählten Zölibates. Jeder Mensch kann diese Wahl treffen, wenn er sie für sich als richtig erkannt hat: ein Mann, eine Frau, ein Priester, ein Politiker, ein Maurer....einfach jeder.
Die andere Frage bleibt davon unberührt: Ob jeder Priester diese Wahl treffen muss.
Die orthodoxe Kirche sagt nein. Die evangelische Kirche sagt nein, die anglikanische Kirche sagt nein, die mit Rom unierten Ostkirchen sagen nein.
Die Bibel sagt nein. Die römisch katholische Kirche sagt ja:
Mit welchem Recht?

Danke Tam Tam für das erwähnen der Quelle und für die Werbung dafür!

Noch eine kleine Ergänzung daraus:

Im Jahr 2008 überprüfte der Fernsehsender ABC, New York,
charismatische Heilungen. Er fand nicht einen einzigen ärztlich
attestierten Fall.
Michael Reusch, Präsident der Hamburger Ärztekammer,
warnt generell alle kranken Menschen, charismatische Heilungsveranstaltungen zu besuchen.
Prof. Dr. Jörg Debatin, Chefarzt des Universitätsklinikums
Eppendorf, stellt über charismatische Wunderheilungen
fest, dass sie jeder medizinischen Grundlage entbehren.

@RM

"Der umstrittene Heilungsgeistliche ist wenigstens im römisch-katholischen Glauben stehend.."

Dann lesen sie das mal:
Warnung vor

charismatischen Wunderheilern

Die von Charismatikern bewirkten „Wunderheilungen“ werden

von der „Charismatischen Bewegung“ als Gabe des

Heiligen Geistes gedeutet, und zwar sowohl von der

„Charismatischen Erneuerung“ in der evangelischen und

katholischen Kirche als auch von zahllosen freikirchlichen

Gemeinden und Gemeinschaften.

Die Anhänger der weltweiten Charismatischen Bewegung

führen deren Beginn auf das Jahr 1906 zurück, als am Osterfest

auf die freikirchliche Gemeinde „Kirche des Nazareners“

in Los Angeles „Feuer vom Himmel fiel“, d.h. viele der

Versammelten „wie von einem Blitz getroffen“ auf den Rükken

geworfen wurden, „in Zungen redeten“ und weissagten.

Von Los Angeles aus verbreiteten sich diese und andere

Phänomene durch Handauflegung in die ganze Welt.

Diese Erscheinungen sind aber der Bibel unbekannt:

Die heilende Handauflegung JESU und Seiner Jünger war

weder mit Rückwärtsfallen der Gesegneten noch mit elektrischen

Schlägen verbunden.

Deshalb beurteilt Kardinal Suenens, der „Vater der katholischen

Charismatischen Bewegung“, diese Phänomene als

„parapsychologisch“ (= okkult).

Die „Kongregation für die Glaubenslehre“, Rom, schreibt in

ihrer „Instruktion über die Gebete um Heilung von Gott“

(vom 14.9.2000) verbindlich vor, „etwaige Zeugnisse über

Heilungen... der zuständigen kirchlichen Autorität vorzulegen“

– zwecks Überprüfung.

Ebenfalls fordert die Glaubenskongregation verbindlich,

charismatische Heilungsgottesdienste von Rom genehmigen

zu lassen, „auch wenn Bischöfe oder Kardinäle sie organisieren

oder daran teilnehmen“ (Art.4 §3).

Gegen all diese Bestimmungen verstoßen die katholischen

Wunderheiler:

Alan Ames, Sr. Margaritha Valappila, Pater James Manjackal,

Pater Dr. Joseph Vadakkel u.a.

..aber von Kopfing war das doch am allerwenigstens zu erwarten. Dort wurde ja angeblich die reine katholische Lehre und Liturgie gelebt. Scheint doch nicht der Fall gewesen zu sein - wie man sieht.

Dabei sind die vom Heiligen Geist hingestreckten Personen - Ruhen im Heiligen Geist wird diese esoterische Praxis genannt - auf diesem Bild nicht zu sehen.
Auch das war Praxis in Kopfing!

"Der gescheiterte Linzer Weihbischof und Pfarrer ....Gerhard Wagner.." sagt unsere Eva in der heutigen Spitzenmeldung.

Also scheint er auch als Pfarrer von Windischgarsten gescheitert zu sein.
Ist mir da etwas entgangen, oder verstehe ich da etwas nur falsch?
Sehr eindeutig ist diese Meldung jedenfalls nicht.

Elisabeth!

Apropos Bernie:
Haben sie sich bei ihm für sein nettes Schreiben schon bedankt?

@cyprianus

Johannes hat nie gesagt "stoppt das Konzil", das ist ein Märchen, das immer wieder erzählt wird, dadurch aber nicht wahrer wird.

@Iacobus

"Im Himmel gibt es keinen Dialog"

Wo haben sie ihre Dreifaltigkeitstheologie gelernt?
Die Dreifaltigkeit ist in ihrem Wesen Liebe, Beziehung und damit auch Dialog, ja sogar "Trialog".

Das Dreieck ist bekanntlich Symbol dafür.

Ich möchte daran erinnern, dass Johannes XXIII. selig gesprochen ist. Kann ein Seliger seine Kirche "kaputtmachen" und "zerfetzen"?

Ich glaube es gilt eher: "Gut gemeint und gut getroffen"

Noch einmal: Bezüglich Erstkommunion ist augenblicklicher Stand:

OÖNachrichten:
"Die Eltern der Erstkommunionskinder schwächten ihre Boykottandrohung gestern allerdings ab: „Es wird nun versucht, gemeinsam mit allen neun Kindern ein schönes Erstkommunionsfest zu feiern. Wenn möglich in der Pfarre Kopfing“, erklärte Volksschuldirektorin Maria Hamedinger.
Weil Pfarrer Skoblicki von der Mehrzahl der Eltern abgelehnt wird, ist ein mit der Diözese vereinbarter Kompromiss denkbar. Die Vorbereitung auf die Erstkommunion und das Kirchenfest selbst könnten von einem anderen Geistlichen geleitet werden.

Noch was aus Linz:

Wirtschaft: Leitl empfiehlt Kirche mehr Subsidiarität
Wirtschaftskammer-Präsident im Interview mit Kärntner Kirchenzeitung "Sonntag": Nicht nur "auf Rom schauen", sondern Impulse aus Pfarren aufgreifen
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl empfiehlt der katholischen Kirche, verstärkt den Blick "von unten", d.h. aus der Perspektive der einzelnen Pfarre einzunehmen. Damit könne sichergestellt werden, dass Kirche "nicht erstarrt" und zu einem "begeisternden Erlebnis" werde, sagte Leitl im Interview mit der aktuellen Ausgabe der Kärntner Kirchenzeitung "Sonntag" (9. Oktober). Es tue ihm Leid, dass derzeit "so viele Menschen wie noch nie nach Orientierung suchen und doch die Kirchen so leer sind", Die Frage von Chefredakteur Gerald Heschl, ob er sich die Kirche innovativer wünschen würde, beantwortete Leitl mit "Ja, absolut!"

www.kathweb.at/…/42053.html

Ja, das möchte ich auch wissen.

Wenn jemand etwas von einem "durchgeknallten Pfarrer" von Kopfing geschrieben hätte, wäre das längst gelöscht.

Das ist eben die Doppelmoral, die auf GTV gelebt wird

Meint jetzt unser gutea.t.m. wirklich "unterhöllt", oder meint er "unterhöhlt"?

Ich glaube fasst er meint wirklich unterhöllt, weil ja für ihn die deutschsprachige Kirche vom Teufel unterwandert ist.