Ueber die Liebe greife ich diesen Satz einmal heraus:
Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
Diese Worte zeigen schon, dass es nicht einfach ist, den Anspruch der Liebe, wie Gott sie meint, zu erfüllen. Wer zur Liebe gelangen will, muss an der Wahrheit festhalten, sie also wirklich kennen. Dies ist heute in der Zeit der Glaubenskrise ein ganz besonders zu beachtender Punkt.

Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. (aus dem 1. Korintherbrief)

@null aber dieser Satz des Heiligen Don Bosco wird in der heutigen Zeit genauso ausgelegt, ebenso wie der Satz einer Heiligen (dessen Namen und genauer Wortlaut mir nun gerade nicht einfällt), aber er lautet ungefähr so "Man muss den Papst gehorchen auch wenn dieser der Leibhafte selber wäre".

Gottes und Mariens Segen auf allen wegen

Don Bosco: Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.
Genau diese Einstellung ermöglichte es das die Abtreibungs - Sodomitenlobby ihre Ziele erreichen konnte. So nach dem Motto "Maul halten, Denken einstellen und blind - fanatischen Kadaver - Führergehorsam leisten", genau diese Einstellung führte schon vor 80 Jahren zu einer Katastrophe ungeheuren Ausmaßes. Aber auch das innerkirchliche antikatholische Irrlehrer und Wölfe im Schafspelz in der Kirche an die Macht gekommen sind, und diese nun die Herde Gottes unseres Herrn in den Abgrund führen können, die Großteils Glaubensmäßig, geistig seelisch verblödet auch noch halleluja singt wenn sie Richtung Hölle marschiert. Und genau daher Glaube ich eben dass der Heilige Don Bosco in der heutigen Zeit auch noch so einen Spruch ablassen würde.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen

Gestern wurden einige angebliche positive Früchte des 2. Vatikanums aufgezählt. Dazu eine Stellungnahme:
- Es gibt mehr Katholiken (und mehr Priester?) als je zuvor

für Afrika mag das stimmen, auch für China, wo die katholische Kirche aus der Verfolgung gewachsen ist und die Konzilseinflüsse im Sinne der Moderne jetzt erst allmählich eintreffen im Sinne eines Angriffs auf die Tradition.
- im Soge des Konzils entstanden wunderbare neue Gemeinschaften, wie z.B die Gemeinschaft Emmanuel (stellvertretend für viele andere; Emmanuel gefällt mir besonders, weil sie großen Wert auf eucharistische Anbetung durch Jugendliche und junge Familien legt).

Ob die jungen neuen Gemeinschaften wirklich alle katholisch sind im Sinne der Tradition , muss ich bezweifeln. Für die junge Gemeinschaft der Piusbruderschaft und der Petrusbruderschaft kann man das begrüssen. Diese sind jedoch als Gegenbewegung gegen den Konzilsgeist anzusehen.

- die Kirche ist verständnisvoller geworden für die Sorgen und Nöte der Menschen

Dieser Satz ist eine Behauptung, die ich nicht nachvollziehen kann. Man lese die Bücher über die Seelenführung von z.B. Joh. von Kreuz, Theresa von Avila usw. Frühere Seelenführer haben die Seelen sehr ernst genommen und geführt, meist durch ein tiefes Vertrauensverhältnis der Seelen zu ihrem Führer. wo gibt es das heute noch? Es ist sehr selten geworden, weil eben heute auch die Beichte ein verlorenes Sakrament ist.

- die Kirche legt mehr Wert auf Vertrauen und Barmherzigkeit denn auf Angst und Strafe

Vor dem Konzil wurde sehr viel auf Vertrauen und Barmherzigkeit Wert gelegt, besonders in der Beichte, der Seelsorge, der Krankenseelsorge, der Sterbeseelsorge. Letztere werden heute sehr vernachlässigt. In den Krankenhäusern sind fast keine Priester mehr.
- die Gläubigen haben einen besseren Zugang zu den liturgischen Texten und zu den Texten der Schrift im allgemeinen.

Die Gläubigen hatten vor dem Konzil einen sehr guten Zugang zur Liturgie mit ihrem Schottmessbuch, durch den Religionsunterricht, durch Andachten und Prozessionen, was heute leider kaum noch vorkommt.

Die Bibelwissenschaft machte große Fortschritte, weg von einer wortwörtlichen Interpretation der Texte).

Die Bibelwissenschaft hat leider durch die historisch-kritische Methode sehr gelitten. Die Textinterpretationen, die ausser dem geschichtlichen Sinn noch mehrere Interpretationen kennt, ist nicht neu, und schon gar nicht auf dem Konzil erdacht worden. Schon und gerade die Kirchenväter kannten sich damit bestens aus, was den meisten Menschen heute fehlt.
- die Kirche sieht vermehrt das, was in Welt und anderen Religionen positiv ist, und verzichtet auf pauschale Verurteilungen

Leider!, das ist keine gute Frucht.
- der Stellenwert der Laien wurde verbessert

Leider, das hat viele Schäden verursacht.
- Das Konzil hat in vielem die lebendige Tradition bekräftigt (z.B. Zölibat, Ehe- und Familienlehre) aber eben auch berechtigte Adaptationen gemacht

Dieser Satz, falls er stimmt, gerät jetzt ins Wanken.

Das wären jetzt genug Themen, um ein Abendprogramm zu füllen.