Die Kreuzzüge und die Tempelritter

Bild: Balduin übergibt den Tempel Salomons an Hugo von Payens und Gottfried von Saint-Omer.

Die Kreuzzüge werden heute von der Gegenseite benützt, um den Christen ein schlechtes Gewissen einzureden. Sie entstanden aber, weil die Muslime fortgesetzt die christlichen Pilger ausraubten und auch töteten, wenn sie nach der dritten Bakschisch-Forderung wirklich kein Geld mehr hatten, um die heiligen Stätten überhaupt noch betreten zu können.

Im Jahre 1000 verübten die Mohammedaner einen Terroranschlag auf die Grabeskirche, um sie zu zerstören.

So versuchten die Ritter vom Heiligen Grab, die Tempelritter und katholischen Grafen, Fürsten, Herzöge und Könige den Zugang zu den heiligen Stätten für die christlichen Pilger offenzuhalten. Das war eine schwierige Sache wegen der Entfernung und die Mohammedaner gaben langfristig auch keine Ruhe, so dass sich ein christliches Königreich Jerusalem nicht wirklich installieren konnte, auch wenn die Christen sagen konnten, dass sie vor den Muslimen da gewesen sind, die erst um 800 die jetzige Moschee auf den Tempelberg setzten.

Die Juden waren seit 70 n.Chr. weg, als der römische Cäsar Titus den Tempel des Herodes zerstören ließ und sie auseinandertrieb, es gab dann keinen jüdischen Staat mehr.

Die Fürsten mussten übrigens die Kosten für den Kampf in Jerusalem komplett selbst bezahlen und bezahlten es auch oft mit dem Tode z.B. holten sich der hl. König Ludwig IX von Frankreich eine tödliche Krankheit auf dem Rückweg und ebenso der Ehemann der hl. Elisabeth von Thüringen, Landgraf Ludwig auf dem Weg dorthin, von den vielen anderen ganz zu schweigen, die dort gefallen sind.

Die Templer waren ein geistlicher Ritterorden mit den Gelübden des hl.Benedikts von Nursia und waren in der katholischen Basilika St. Maria, die 530 vom oströmischen Kaiser Justinian I auf dem Tempelberg erbaut worden war, gegründet worden als Priorat von Sion. Diese Kirche war dann später unter dem persischen mohammedanischen Sassanidenherrscher Chrosrau II im Jahre 614 zerstört worden und als Ruine zurück geblieben. Die Ruine der Kirche wurde in den Neubau des Palastes der Kreuzritter-Herrscher und seiner Nebengebäude integriert.

Der genaue Name der Templer lautete „Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels und rührte von dem Umstand her, dass Balduin II, Graf von Edessa und bis zu seinem Tode König von Jerusalem dem von Hugo von Payns gegründeten Orden 1118 einen Flügel seines Palastes, der heutigen Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem, wo zuvor die Basilika St. Maria gestanden hatte, als Quartier angeboten hatte, welche auf den Grundmauern des salomonischen Tempels gebaut worden war. Trotz Ausbau des Palastes in eine Festung 1129 wurde das Gebiet von den Mohammedanern später unter Saladin erobert und das Gebäude wie auch der Felsendom wieder in eine Moschee umgewandelt.

Die Tempelritter wurden später vom französischen König Philipp IV, genannt der Schöne, aus Gier in einen Hinterhalt geführt und ihres rechtmäßigen Vermögens beraubt. Das war ein schwerer Schlag, denn die Templer waren die Eliteinheit der Kreuzritter.

König Philipp war hochverschuldet und einen Aufnahmeantrag hatten die Templer abgelehnt. Er bestellte unter einem Vorwand ihren Großmeister von Zypern nach Paris, um ihn festzusetzen und das Vermögen einkassieren zu können. Die Tempelritter hatten sich nichts zuschulden kommen lassen, das Vermögen wurde treu verwaltet und dazu verwendet, die heiligen Stätten in Ordnung zu halten, die Pilger zu unterstützen, die Stätten zu unterhalten, die der Sicherung dienten und den Kampf zu finanzieren. Alle Vorwürfe gegen den Orden erwiesen sich später als haltlos, da aber unter dem Druck des Königs der damalige Papst der Auflösung des einst päpstlich approbierten Ordens zugestimmt hatte und König Philipp der Schöne die meisten Templer in einer Nacht-und Nebelaktion am 14. September 1307 gleichzeitig und aus dem Hinterhalt töten ließ, erstand der Orden auch nicht wieder, nur 12 Tempelritter sollen damals dem Massaker entkommen sein. Portugal hatte sich nicht beteiligt und wurde zur Zufluchtsstätte. Leider ging der Orden dann in den Untergrund und verfiel der Gnosis.
Theresia Katharina teilt das
3236
Immer wieder wird die Rolle der Tempelritter diffamiert. Sie waren die Eliteeinheit der Kreuzritter und garantierten den Zugang zu den Stätten im Heiligen Land. Ihr Verhalten war ohne Fehl und Tadel. Durch einen heimtückischen Anschlag wurde ihr Orden ausgelöscht.
heidrichberlin
Sie werden heute dringend gebraucht .
Theresia Katharina
Es geht nur noch Kreuzzug des Gebets und dann müssen wir auf das Eingreífen des Herrn warten.
3 weitere Kommentare von Theresia Katharina
Theresia Katharina
@OttoSchmidt Das konnten die Kreuzfahrer nicht leisten wegen der großen Entfernung. Viel mehr als der Schutz der Heiligen Stätten war nicht drin. Der hl. Bernhard von Clairvaux musste viel predigen, dass die Könige und Fürsten mit ihren Rittern überhaupt loszogen! Außerdem kostete die Kreuzfahrt viel Geld, das die Fürsten selbst aufbringen mussten. Ein Tempelritter musste bei Eintritt in den …Mehr
@OttoSchmidt Das konnten die Kreuzfahrer nicht leisten wegen der großen Entfernung. Viel mehr als der Schutz der Heiligen Stätten war nicht drin. Der hl. Bernhard von Clairvaux musste viel predigen, dass die Könige und Fürsten mit ihren Rittern überhaupt loszogen! Außerdem kostete die Kreuzfahrt viel Geld, das die Fürsten selbst aufbringen mussten. Ein Tempelritter musste bei Eintritt in den Orden 2 gute Kriegspferde mitbringen, komplette Ritterrüstung mit Waffen und einen Knappen! Dann galten für ihn die Ordensgelübde mit Keuschheit, Armut und Gehorsam. Danach durfte er den weißen Ordenmantel mit dem roten Kreuzfahrer-Kreuz tragen, die anderen nicht!
Der entscheidende Schlag gegen die Kreuzfahrer war aber die massenhafte Ermordung der Tempelritter, der Elite der Kreuzfahrer durch einen heimtückischen Anschlag von König Philipp dem Schönen von Frankreich aus Geldgier, denn er hatte hohe Schulden und wollte an das Vermögen der Tempelritter. Das Königreich Jerusalem konnte sich auf Dauer nicht halten, auch die Kreuzfahrerburg Akkon wurde von den Mohammedanern erobert. @Ratzi @Vered Lavan @Gestas @Sunamis 46 @Tina 13 @Matthias Lutz @SimonK @reiser mathias @schorsch60 @Juan Austriaco @diana 1 @ertzt @Josephus @a.t.m @Carlus
Theresia Katharina
@OttoSchmidt Europa war vor 50 Jahren noch fast mohammedanerfrei. Dabei hätten wir es belassen sollen! Das war der größte Fehler, dass wir diese Leute hereingelassen haben. Es gab auch vor 40 Jahren schon warnende Stimmen, diese wurden aber alle ignoriert! Damals hieß, och die paar Leutchen.... Damals waren es erst mehrere Hundertausend! Als das Schneeballsystem des Nachzugs in Gang kam, warnte …Mehr
@OttoSchmidt Europa war vor 50 Jahren noch fast mohammedanerfrei. Dabei hätten wir es belassen sollen! Das war der größte Fehler, dass wir diese Leute hereingelassen haben. Es gab auch vor 40 Jahren schon warnende Stimmen, diese wurden aber alle ignoriert! Damals hieß, och die paar Leutchen.... Damals waren es erst mehrere Hundertausend! Als das Schneeballsystem des Nachzugs in Gang kam, warnte auch schon vor 30 Jahren Frau Adelgunde Mertensacker von der Christlichen Mitte, aber ohne großen Erfolg! Auch jetzt gibt es immer noch jede Menge Befürworter, die die Gefahr für unser Volk und für das Christentum leugnen. @Ratzi @Reiser Matthias @Vered Lavan @Gestas @Sunamis 46 @Tina 13 @Matthias Lutz
Theresia Katharina
Auch der 4.Kreuzzug war gerechtfertigt:
Warum wurde im 4. Kreuzzug Konstantinopel erobert?
Auch die gängigen Darstellungen des 4. Kreuzzuges, der nicht in das Heilige Land, sondern zur Eroberung Konstantinopels führte, werden von Don Fedalto hinterfragt. Er zeigt auf, daß das byzantinische Reich seit Beginn der Kreuzzüge eine wenig loyale Haltung gegenüber den Kreuzfahrern einnahm und diese sogar …Mehr
Auch der 4.Kreuzzug war gerechtfertigt:
Warum wurde im 4. Kreuzzug Konstantinopel erobert?

Auch die gängigen Darstellungen des 4. Kreuzzuges, der nicht in das Heilige Land, sondern zur Eroberung Konstantinopels führte, werden von Don Fedalto hinterfragt. Er zeigt auf, daß das byzantinische Reich seit Beginn der Kreuzzüge eine wenig loyale Haltung gegenüber den Kreuzfahrern einnahm und diese sogar mehrfach verriet. Dies, obwohl gleichzeitig ständig aus Konstantinopel neue Hilferufe an den christlichen Westen ergingen. Der oströmische Kaiser Isaak II. verbündete sich sogar mit Saladin gegen die Kreuzritter, der zum Fall des christlichen Jerusalems beitrug. Und einmal mehr folgte ein neuer Hilferuf Konstantinopels, und einmal mehr brachen die katholischen Ritter in den Orient auf, und ebenso einmal mehr wurden sie verraten. Daraus folgerten sie, daß der einzige Weg, um diese Dolchstöße künftig zu verhindern, es war, einen der ihren als Kaiser in Konstantinopel einzusetzen.

Quelle: www.katholisches.info/…/die-kreuzzuege-…
Tina 13